Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

    MediaKey

gemerkt
merken
teilen

Jugendbande verkaufte im Innviertel 6 Kilo Cannabis: 4 Burschen in Haft

Von Judith Pointner, 10. Oktober 2024, 09:54 Uhr
Artikelbilder
Die Verfolgungsjagd endete damals in der Ortschaft Schauberg. Bild: privat

RIED/ST. JOHANN/MATTIGHOFEN. Die Ermittlungen nach einer wilden Verfolgungsjagd im Bezirk Braunau haben die Polizei auf die Spur einer Jugendbande gebracht, die kiloweise Cannabis verkauft haben soll.

Es waren wüste Szenen, die sich in einer Nacht Anfang Mai im Innviertel abspielten: Rund 40 Minuten lang wurde ein Pkw – mit sieben Jugendlichen deutlich überbesetzt – von mehreren Polizeistreifen 40 Kilometer weit quer durch den Bezirk Braunau verfolgt. Die Insassen sollen auf der Flucht Säckchen, vermutlich gefüllt mit Drogen, aus dem Auto geworfen haben. Der Wagen durchbrach mehrere Straßensperren, bevor er in St. Johann am Walde ein Polizeiauto rammte und schlussendlich in einer Hauseinfahrt in der Ortschaft Schauberg zum Stillstand kam. Drei Beamte wurden bei dem Einsatz verletzt. 

AUT, Unterwegs in Oberösterreich, Reportage, Wilde Verfolgungsjagd im Innviertel
In der Streusiedlung Schauberg wurden die sieben Jugendlichen angehalten. Bild: Daniel Scharinger

Vier Festnahmen im Bezirk Braunau

Der 17-jährige Lenker, der keinen Führerschein besitzt und unter Drogeneinfluss stand, und seine sechs Bekannten – einer davon saß im Kofferraum – waren allesamt wegen Suchtgiftdelikten amtsbekannt. Wie die Polizei am Donnerstagvormittag mitteilte, sitzen mittlerweile vier von ihnen in der Justizanstalt Ried in Haft. Der Verdacht des Suchtmittelhandels hatte sich erhärtet. Ende August und Anfang September klickten für vier Burschen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren, allesamt aus dem Bezirk Braunau, die Handschellen. Die Verdächtigen aus Rumänien, Serbien und Bosnien wurden in die Justizanstalt Ried gebracht. Ein 15-Jähriger wurde auf freiem Fuß angezeigt. 

Sechs Kilo Cannabis verkauft

Die Vorwürfe wiegen schwer: Denn neben den Delikten, die sich die Bande bei der Verfolgungsjagd zu Schulden kommen hat lassen – darunter Widerstand gegen die Staatsgewalt und Gefährdung der körperlichen Sicherheit – soll auch der Verkauf von etwa sechs Kilogramm Cannabis und 300 Gramm Kokain auf das Konto der Jugendlichen gehen. Sie sollen die Drogen in Parkanlagen in Mattighofen (Bezirk Braunau) vor allem an jugendliche Abnehmer verkauft haben. Auch zwei Kurierfahrer im Alter von 22 und 27 Jahren sitzen mittlerweile in der Justizanstalt Ried ein, hieß es seitens der Polizei. 

Lokalisierung: In der Ortschaft Schauberg endete die Verfolgungsjagd im Mai

mehr aus Oberösterreich

Schmutzig, düster, stickig: Der Linzer Busbahnhof wird modernisiert

Die Kirche und die Laien: „Jeder Christ soll mitreden und mitentscheiden“

Nach tödlichem Baustellenunfall in Gampern: Ermittlungen abgeschlossen

Kleines Wunder: Vöcklabrucker Dialysepatientin wurde Mama

Autorin
Judith Pointner
Redakteurin Online
Judith Pointner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

16  Kommentare
16  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Muenchner1972 (1.071 Kommentare)
am 10.10.2024 16:20

Die vier wollten anscheinend nicht wie ihre großen älteren Vorbilder die Menschen im Innviertel mit minderwertigen Immobilien besche.....

lädt ...
melden
mundl_sackbauer (149 Kommentare)
am 10.10.2024 15:26

Dann hättens einfach ein paar Kilometer weiter nach D fahren sollen, dort wäre das alles legal gewesen. Österreich ist in vielen Dingen einfach noch meilenweit bzw Jahrzehnte hinten.

lädt ...
melden
Coolman12 (537 Kommentare)
am 10.10.2024 21:32

Kokain ist in keinen Land erlaubt, meilenweit.

lädt ...
melden
srwolf69 (1.129 Kommentare)
am 11.10.2024 10:04

Ja ja . Rumäner , Bosner und Serben sollen gleich in Deutschland bleiben.

lädt ...
melden
2good4U (21.090 Kommentare)
am 10.10.2024 14:31

Und was machen die Eltern so?

lädt ...
melden
Muenchner1972 (1.071 Kommentare)
am 11.10.2024 12:08

Die versuchen Schrottimmobilien an Oberösterreicher zu verkaufen!

lädt ...
melden
Hanspeter (602 Kommentare)
am 10.10.2024 11:41

Die Verdächtigen haben sich an die Empfehlung eines anderen Artikels gehalten ..... Österreich ist das freundlicheste Reiseland. Auf solche Besucher verzichten wir aber gerne. Ab in deren Heimat.
Auf NICHTWIEDERSEHEN!!

lädt ...
melden
Melinac (3.531 Kommentare)
am 10.10.2024 12:48

Und dazu brauchen wir eine neue Regierung, ........!!

lädt ...
melden
Philantrop (1.205 Kommentare)
am 10.10.2024 10:51

"Die Verdächtigen aus Rumänien, Serbien und Bosnien..."

Oh Wunder, dass man die Herkunft der künftigen Pensionssicherer nun erwähnten darf
!

lädt ...
melden
Philantrop (1.205 Kommentare)
am 10.10.2024 10:52

P. S.: Dürfen/Sollen/Müssen diese Goldstückchen im Gefängnis arbeiten, um wenigstens einen kleinen Teil des massiven Sachschadens hereinzubringen
???

lädt ...
melden
RainerHackenberg (2.063 Kommentare)
am 11.10.2024 07:59

Welchen massiven Sachschaden? Könnten Sie, Menschenfreund, das bitte genauer erläutern?

lädt ...
melden
u25 (5.676 Kommentare)
am 10.10.2024 10:39

Internationaler Wahnsinn

lädt ...
melden
Joob (1.578 Kommentare)
am 10.10.2024 10:05

Drogenhändler sind nmM potentielle Mörder und sind auch so zu bestrafen.
Die dürfen nie wieder nur auf die Idee kommen mit dem Gift zu handeln !
Eigenbedarf an Drogen darf es nicht mehr geben ! Wer süchtig ist sollte Ersatzprodukte in den Apotheken bekommen.

lädt ...
melden
RainerHackenberg (2.063 Kommentare)
am 10.10.2024 12:08

Betrifft das auch Trafikanten und Gastwirte?

lädt ...
melden
Melinac (3.531 Kommentare)
am 10.10.2024 12:50

Keinen eigenen Bedarf, das werden Sie nicht verhindern können, Beispiel Deutschland!

lädt ...
melden
Schimonski (424 Kommentare)
am 10.10.2024 19:47

Stimmt, an Cannabis sind schon null Personen verstorben. Alle elendiges Ende gehabt

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen