Ist der Kasberg noch zu retten?
GRÜNAU / LINZ. Arbeitsgespräch zwischen Land und Eigentümern könnte Entscheidung bringen
Vier Bürgermeister aus dem Almtal würden die Landeshauptstadt am Donnerstag gerne mit den Worten eines vielbemühten Werbespruchs verlassen: In Linz beginnt’s.
Beginnen soll die Arbeit für ein zukunftsfähiges Skigebiet auf dem Kasberg. Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) hat Klaus Kramesberger (Grünau), Rudolf Raffelsberger (Scharnstein), Johann Mitterlehner (Vorchdorf) und Leopold Bimminger (Pettenbach) zu einem Arbeitsgespräch eingeladen. Vorrangig wird es dabei um die nahe Zukunft gehen: Denn am 30. April 2026 läuft jene Vereinbarung ab, die das Skigebiet bislang am Leben erhalten hat.
Seit 1. Mai 2016 deckt das Land Oberösterreich den Betriebsabgang der Kasberg-Bahnen mit bis zu einer Million Euro. Wie berichtet, wurden damals zwei Bedingungen dafür beschlossen: Die Gondeln müssen bald auch im Sommer Gäste auf den Berg bringen, und die Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen übernehmen das operative Management. Einen Sommerbetrieb gibt es aber bislang nicht – fünf Grundeigentümer haben jeglichen Konzepten eine Absage erteilt. Nun müssen die Bürgermeister als Vertreter der Eigentumsgemeinden und Landesrat Achleitner ausloten, wie sinnvoll eine Weiterführung des Skibetriebs bis 2026 noch ist.
Denn einer ersten Schätzung zufolge dürfte auch der Abbau der Lifte und Seilbahnen mehr als zwei Millionen Euro kosten.
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Den Kasberg retten?
Bisher standen Hügel und Berge einfach so herum. Manchmal fielen Felsbrocken ins Tal, zwischendurch auch Bäume und Wanderer.
All das hat den Berg nicht existentiell gefährdet.
Ich sehe eher eine optische Aufwertung, wenn Lifte, Schneekanonen, Pistennarben....fehlen.
Und wer rauf will, darf das ja immer noch.
Wieso braucht der Sommertourismus Lifte?
All die so von der Bewegung in den Bergen schwärmen, können sich dort ja bewegen. Das Wandern auf den Wegen ist ihnen erlaubt und wird auch nicht grundlos verboten. Für bestimmte Ziele müssen dann halt zwei Tage Sport in Kauf genommen werden, was Einnahmen für die Gastronomie bedeuten würde.
Aber sie müssten halt selbst Gehen und würden nicht überall hin gefahren werden.
Den, ach so unterdrückten, Mountainbike Fahrer und Fahrerinnen, die nicht mehr kreuz und quer durch die Gegend fahren dürfen, würde ich das Fahren auf den Wegen erlauben, jedoch nach den Regeln der StVO. Auch für sie sollten Fahren nach Sicht bzw. Halber Sicht gelten, das der Bergauffahrende Vorrang hat, das keine anderen Wegbenutzer absichtlich gefährdet oder behindert werden dürfen, usw. Das Biken macht dann zugegebener weise nicht mehr so viel Spaß, aber für Spaß gibt es eigene Strecken.
Gibt viele zb 50+ Menschen, die auf einem Berg rauffahren wollen, dort mit aussicht schön essen und vl auf dem Bergplataue wandern wollen.
Und natürlich die erwähnten Mountainbiker und ähnliches
Oder was ich bei manchen Bergen schon gemacht habe: Rauf wandern, Runter fahren.
was die Schneesicherheit betrifft, so ist doch ein Großteil der Anlagen sowieso in wunderbarer höherer Lage. und es gab genug Jahre wo die Abfahrt unten aper war, aber man hier eh die Gondelbahn. außerdem kann niemand in die Zukunft blicken. offensichtlich haben Politiker in Oberösterreich verlernt, oder kein besonders gutes Handerl, kleine Freizeit Juwelen auch im Sinne der Umwegrentabilität und der vor Ort- Kultur am Leben zu erhalten. der Pioniergeist, der nach dem zweiten Weltkrieg mit viel einfacheren Mitteln Österreich zu einem schönen reichen Land gemacht hat, ist politisch nicht vorhanden. plumpe Gießkannenmentalität findet statt und auf Umwegrentabilität haben die "Entscheider" offensichtlich auch vergessen. da, wo es NICHT VIEL braucht, um Einmaliges weiter zu betreiben, da fehlt offene Kommunikation. Nachhaltige Politik für die Gesellschaft zu betreiben, das ist die Aufgabe aller Parteien in OÖ. Nehmt Euch das zu Herzen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
<<<<<<<<<<<<Eigentumsgemeinden und Landesrat Achleitner ausloten>>>>>>>>
😂🤣😂🤣🙈 oje unsere Steuermillionen???
Etwa so wie auf der gerodeten Waldfläche in Ohlsdorf, WER ist dafür VERANTWORTLICH, WO sind die vielen 100 Arbeitsplätze, na wo geht mal suchen!!!
Ist doch nix dort, außer a Schotterhalde................bestens zur Klimaerwärmung und der Feinstaub kommt auch besser von der Autobahn weg zu den paar Häusern............DENKT hier jemand???
Also ich wüsste einen sog. "Investor" für den Kasberg, man könnt es probieren, wenn nicht dann online suchen............
👎👎👎👎👎👎
Na wenn der kompetente Achleitner am Verhandlungstisch sitzt wird für den Steuerzahler sicher was gutes dabei rauskommen!
Ohlsdorf lässt grüßen!
Checkt ihr es nicht alle Kasberg Unterstützer ?
Der Klimawandel hat auch euch Freizeit Junkies nicht verschont!!!
Wenn ihr euch Vergnügen wollt dann nicht auf Kosten des Steuerzahlers !
Zahlt euch das gefälligst selber und wenn die blöde Liftkarte 500€ kostet!!!
Heute werden die Experten entgegen den Feststellungen des Landesrechnungshofes einstimmig beschließen, dass die Erderwärmung für zu niedrige Schigebiete keine Rolle spielt, wenn man sie mit nicht verantwortbaren Steuergeldern "beschneien" lässt.
Vielleicht kommt man dabei auch drauf, dass man mit den auch medial an den Pranger gestellten Grundeigentümern das alte "schwarze Peter-Spiel" zwecks Ablenkung von "Torschlusspolitik" nicht weiter betreiben und Gesprächsebenen auf Augenhöhe herbeizwingen kann.
Eines Tages werden die vorverurteilten Grundeigentümer Ehrenbürger der alternativlosen "Beschneiungsgemeinden" samt Verdienstorden des Landes , auch zwecks Rettung als Bergsteigerdorf! Beides, infrastrukturelle Großinvestition und nachhaltige Tourismusentwicklung zum Schutz er Alpen wird wohl nicht gehen!
naja...wintertourismus wird abnehmen, aber da die Anlagen da sind, könnte man gut und gerne das ganze im Sommer nutzen, amstatt das ganze abzureißen.
Skifahren an sich kann man beenden wenn nicht mehr rentabel, auf jeden fall soll es nicht subventioniert werden!
"naja...wintertourismus wird abnehmen, aber da die Anlagen da sind, könnte man gut und gerne das ganze im Sommer nutzen, amstatt das ganze abzureißen"
Und 5 reiche Grundstücksbesitzer blockieren das
Auch arme Grundstückseigentümer dürfen dies , Eigentum ist Eigentum siehe österreichische Verfassung -Eigentumsrechte.
Mit MILLIONEN Steuergeld lässt sich vieles machen - warum sollen alle anderen die nicht Skifahren DAS finanzieren, für was???
WIE viel in Österreich gehen noch Skifahren, WER überlegt das mal???
Preise erhöhen und die Skifahrer sollen selbst dafür aufkommen und sonst nicht! DAS nennt man Wirtschaft, was sich nicht durchsetzt schafft es nicht!
Alle OÖ Steuerzahler müssen für das Kasberg Defizit aufkommen. Profitieren und nutzen tun nur die umliegenden Gemeinden. Wohl kaum ein Mühlviertler, Innviertler
Kremstaler wird ständig am Kasberg Skifahren. Hochficht, Feuerkogel, Hinterstoder
sind gute Alternativen, vielleicht auch künftig für die Anrainergemeinden des Kasbergs.
Wandern kann man ja weiterhin, auch Tourengehen! Tourismus wird es weiter geben, der Almsee, der Wildpark, Museum in Scharnstein .......
...wenn sich der Betrieb nicht mehr selbst finanzieren kann, soll er geschlossen werden! Außerdem ist bereits erkennbar, dass es in niederen Regionen zu Schneemangel kommt. Im Sommer wird diese Region und das gesamte Salzkammergut bereits regelmäßig von Touristen überschwemmt, noch mehr Besucher brauchen wir nicht!
Richtig!
"Im Sommer wird diese Region ... bereits regelmäßig von Touristen überschwemmt"
Na, eben nicht und das ist doch das Problem dort!
Wäre schade, wenn man dieses Juwel nicht nutzen könnte.
Dann einfach die Preise für Skifahren erhöhen, sodass das ganze kostendeckend ist! Ich hab kein Interesse daran einen Sport, der außer Verletzte und besoffene kaum was bringt zu subventionieren!
Es geht doch um die bessere touristische Nutzung im späten Frühjahr, Sommer und Herbst.
Beim Schifahren würde sich kaum was ändern, aber die Ressourcen (Lifte/Parkplätze/Hütten/Personal) müsste man über das gesamte Jahr besser einsetzen können. Wenige Winterwochen sind zu wenig.
subventioniert wird der Skibetrieb doch auch jetzt schon massiv...da braucht es kostenwahrheit, und die soll der Skifahrer, nicht der Steuerzahler bezahlen!
wieso findet man keinen Weg, diesen läppischen jährlichen Unterstützungsbedarf in z. B. der Verwaltung zu kompensieren, oder bei Straßenkosme? zur Erinnerung, alleine die Bundespräsidentenwahlwiederholung hatte damals 15 Millionen gekostet, angefangen hat alles mit formalen Einsprüchen. https://www.derstandard.at/story/2000048417090/wahlwiederholung-kostet-mindestens-15-millionen-euro dass man so ein einmalig schönes Schigebiet nicht weiterbetreiben kann, das zeigt wirft ein Bild auf die Politik, das nicht das beste ist. sparen am falschen Platz und einfach auch nicht wahrhaben wollen, dass die Umwegrentabilität ja viel mehr Schaden dadurch hat und auch die Umwelt mehr abbekommt, durch die Millionen Mehrkilometer in andere Schigebiete. bei den Reichen steigt der Komfort, für die betroffenen Bürger und die Jugend, sowie auch die Schulen in der Umgebung hat man offensichtlich zu wenig über von diesen Regierenden. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Hier folgt ein schwachsinniger Vergleich dem Anderen.
Kein Interesse, daß dort noch weitere Millionen in ein Fass ohne Boden investiert werden. Wenn ihr die Skifahrerei dort unbedingt braucht, dann zahlt sie euch selber. Wie kommt der Steuerzahler dazu, das Vergnügen von ein paar Leuten zu finanzieren?
über kurz oder lang wirds quasi in diesem Flachland sowieso nicht mehr möglich sein, skizufahren! Seh auch nicht ein warum Skifahren in dem Ausmaß subventioniert werden soll - da der "Sport" außer Verletzte eig. nichts z.B. zur Volksgesundheit beiträgt.
Lieber Sportarten fördern die auch delas Gesundheitssystem entlasten - Wander, Rennrad und MTB Routen ausbauen und im Winter solange es noch mit geringen Aufwand möglich ist z.B. eine Höhenloipe/Biathlonzentrum zim Langlaufen...