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Unternehmen buhlen um Fachkräfte

Von Lisa Penz, 26. Juli 2019, 08:04 Uhr
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Bild: VOLKER WEIHBOLD

BRAUNAU, RIED. Duale Studien, Stipendien, Aus- und Weiterbildungen: Firmen bieten Anreize.

Stipendien, duale Studiengänge, Aus- und Weiterbildungen: Mit diesen Benefits möchten Unternehmer Mitarbeiter binden. Geeignetes Personal fehle in Zeiten des Fachkräftemangels an allen Ecken und Enden, sagt Klemens Steidl, Obmann der WKO Braunau. „Wir haben eine Vollbeschäftigung. Der, der arbeiten will, findet eine Arbeit“, sagt Steidl. „Schwerer hat es der, der sie anbietet.“

In Nachwuchsbildung investiert

Unternehmen investieren in die Nachwuchsbildung, fördern auch Studenten und Hochschulen. Der Eggelsberger Automatisierungsspezialist B&R und der in Ried ansässige Aerospace-Konzern FACC zum Beispiel vergeben Firmenstipendien in der Höhe von je 15.000 Euro an Maturanten, die diesen Oktober ein Automatisierungstechnik-Studium bzw. ein Leichtbau-Studium an der Fachhochschule (FH) Wels beginnen. Auch das Altheimer Holzbauunternehmen Wiehag vergibt ein Stipendium für Bauingenieurwesen-Studenten der FH Wels und bietet 1000 Euro im Semester, um Maturanten in der Region zu halten.

Duale Studien bei HAI und Fill

Gemeinsame Sache machen HAI in Ranshofen und Fill in Gurten, die mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich Sparte Industrie und weiteren 15 Unternehmen den dualen sechssemestrigen Bachelorstudienzweig „Intelligente Produktionstechnik“ am Welser Campus starten. Viele Maturanten verlassen Oberösterreich für technische Studien nach Wien oder Graz. Nur wenige kehren wieder nach Oberösterreich zurück und gehen damit dem Wirtschaftsbundesland Oberösterreich verloren, heißt es vonseiten der FH Wels. Der neue Zweig soll Studenten in der Region halten.

Studieren in der Region

Um die geforderte Fachhochschule fürs Innviertel ist es ruhig geworden. Möglichkeiten, in der Umgebung zu studieren, gibt es aber auch ohne eigene Hochschule: Am Campus Burghausen, am European Campus Rottal-Inn in Pfarrkirchen oder an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen. Das hat den Vorteil, dass die Studierenden nicht wegziehen müssen. Die Wirtschaft profitiert, weil die Absolventen in der Region bleiben. Die Standorte im Überblick:

Campus Burghausen

Der Campus Burghausen (Bild) ist eine Tochter der Technischen Hochschule Rosenheim. Seit 2016 werden dort zwei Bachelorstudiengänge angeboten: Chemieingenieurwesen und Betriebswirtschaft. Heuer wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ein dritter Studienzweig genehmigt: Ab Oktober kann man dort auch Chemtronik studieren.

European Campus Rottal-Inn

Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) in Pfarrkirchen ist seit 2015 internationaler Studienstandort der Technischen Hochschule Deggendorf und der einzige englischsprachige Campus in Bayern. Es gibt sechs Studiengänge aus den Bereichen Tourismusmanagement, Medizinische Informatik und Ingenieurwissenschaften. Neu hinzu kommt im Oktober der Master-Studiengang „Healthy and Sustainable Buildings“. Das Studienprogramm verbindet verschiedene Bereiche der Bau- und Immobilienwirtschaft.

Privatuni Schloss Seeburg

An der Privatuni Schloss Seeburg in Seekirchen kann man studieren (Bachelor und Master): Betriebswirtschaftslehre, jene mit Fokus auf Digital Business und jene mit Immobilienwirtschaft. Wirtschaftspsychologie, Sport- & Eventmanagement, General Management (nur Master) und Innovation & Creativity Management (Doktorat). Studiengebühren: 490 Euro im Monat.

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Autorin
Lisa Penz
Lisa Penz
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3  Kommentare
3  Kommentare
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Wodan (279 Kommentare)
am 26.07.2019 11:20

Was ist mit all den zugewanderten "Atomphysikern"? Überqualifiziert? 🤔🙄

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Wodan (279 Kommentare)
am 26.07.2019 11:20

Was ist mit all den zugewanderten "Atomphysikern"? Überqualifiziert? 🤔🙄

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 26.07.2019 08:49

Dauert nicht mehr lange - und viele Fachkräfte sind wieder am Markt.

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