"Stadtregion" will Zahl der Leerstände verringern
SCHÄRDING. Viele leer stehende Gebäude in privatem Besitz – Schärding und Nachbargemeinden suchen Lösungen.
Die Organisatoren der "Stadtregion" Schärding – bestehend aus den Gemeinden Brunnenthal, St. Florian am Inn, Schärding und Suben – haben sich ein Jahr lang mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur Aktivierung von Leerständen und Stärkung der Ortskerne beschäftigt.
Das Problem lasse sich nur langfristig lösen, auch wenn es erste konkrete Ansätze gebe. In einer Konzeptphase wurden vom beauftragten externen Planungsteam die erhobenen Leerstände analysiert und Nutzungsvorschläge erarbeitet. Der Fokus sei darauf gelegen, neue Ideen für eine Nachnutzung auch abseits des Handels zu finden. Angesichts der "vielen Leerstände in privatem Besitz, besonders in der Stadt Schärding", wurde der Dialog mit vielen Eigentümern gesucht, so die Organisatoren.
Die Eigentümer hatten in Gesprächen mit den Experten die Möglichkeit, fachliche Einschätzungen zu ihren Liegenschaften zu erhalten. Die Aktivierung der Leerstände könne aber nicht von heute auf morgen passieren. Somit bilde das erarbeitete Konzept als langfristiger Leitfaden einen ersten Schritt für eine Orts- und Stadtkernentwicklung. In der Gemeinde Brunnenthal liege der Schwerpunkt vor allem auf dem Dorfplatz, um einen neuen und attraktiven Aufenthaltsraum für die Bevölkerung zu schaffen. In St. Florian werde eine ganzheitliche Ortsentwicklung mit der Schaffung eines neuen Ortskerns angestrebt. Schärdings Fokus liege in der Innbruckstraße sowie im Burggraben, wo vor allem die Benutzbarkeit des öffentlichen Raumes, aber auch die Mobilität, die vor allem durch den beengten Straßenraum schwierig sei, genauer betrachtet werden.
In Suben stehe die Optimierung der Zentrumsfunktion im Vordergrund, die mit dem bestehenden Haus der Region und dem Veranstaltungssaal eine gute Basis bilde. Nach Beschluss des Konzeptes Mitte April im Stadtregionalen Forum gehe es nun dank Förderungen an die Aktivierung von Leerständen.
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