Scheuch hat eine Photovoltaikanlage mit 3200 Modulen
AUROLZMüNSTER. Die Firma Scheuch mit rund 1500 Mitarbeitern in mehreren Business-Units setzt im Umweltbereich Maßstäbe, nicht nur mit den eigenen Produkten, die unter anderem die Feinstaub- und Schadstoffemissionen senken.
Am Hauptfirmenstandort in Aurolzmünster geht jetzt die größte Photovoltaikanlage im Netz der Energie Ried in Betrieb. 3200 Module liefern einen maximalen Tagesertrag von 8400 kWh. Das ist genug, um den Strombedarf des Standorts zu decken.
"Logischer nächster Schritt"
"Wir sind Markt- und Kompetenzführer im Bereich Luft- und Umwelttechnik. Der logische nächste Schritt ist, auch im eigenen Unternehmen neue Maßstäbe zu setzen", sagt Scheuch-Geschäftsführer Stefan Scheuch und fügt hinzu: "Wer in Zukunft ein erfolgreiches Unternehmen führen will, muss bereit sein, neue Wege zu gehen. Die PV-Anlage ist einer dieser neuen Wege für uns. Größtmögliche Unabhängigkeit vom Strommarkt und gleichzeitig nachhaltige Energieerzeugung sind das Gebot der Stunde. Wer jetzt nicht handelt, hat einen Wettbewerbsvorteil für viele Jahre liegen gelassen." Mit der Errichtung der 1350-kWp-Anlage auf dem Industriegebäude wurde im Juli gestartet. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen.
Zügige Errichtung
"Die Elektroplanung für dieses Projekt war sehr umfangreich. Hier hat uns die langjährige Partnerfirma Hapec unterstützt. Dass die Errichtung durch marasolar nun so zügig vonstattenging, freut uns sehr. Die PV-Anlage ist ein wichtiger Schritt zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des Unternehmens. 700 Tonnen CO2 werden wir damit jährlich einsparen können und unsere Energiekosten spürbar senken", sagt Manuel Irnstädter, der "Team Leader Facility Management" bei Scheuch.
"Herausragende Investition"
Die Anlage werde rund 1,4 Millionen kWh Strom im Jahr erzeugen. Dem stehe ein jährlicher Verbrauch von etwas mehr als einer Million kWh gegenüber, heißt es von Scheuch in einer Presseinformation. Die überschüssige saubere Energie werde ins Netz der Ried Energie eingespeist. So viel wie sonst niemand in der Region.
"Es handelt sich bei dieser PV-Anlage um die größte, die ins Stromnetz der Energie Ried einspeist. Es ist eine herausragende und beispielhafte Investition in die erforderliche Energiewende in der Region", sagt Friedrich Pöttinger, Geschäftsführer Energie Ried.
Errichtet wurden die 3200 Module auf dem Scheuch-Industriegebäude von marasolar mit Sitz in Reichersberg. "Wir schaffen für unsere Kunden eine zuverlässige und unabhängige Energieversorgung. Dafür braucht es maßgeschneiderte Lösungen und die notwendige Infrastruktur. Ein Projekt in dieser Größe abzuwickeln, ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig ein großer Erfolg", sagt Markus Rauchenecker, Geschäftsführer von marasolar.