Karpfham: 1200 Einwohner, 20.000 Bierzeltplätze, 400.000 Besucher
KARPFHAM. Das Phänomen Karpfhamer Fest im angrenzenden Bayern lockt heuer ab 1. September.
Wie der grenznahe Ort Karpfham mit seinen 1200 Einwohnern eines der größten Volksfeste Bayerns etablieren konnte, ist für viele Experten nach wie vor rätselhaft: Das Karpfhamer Fest, das heuer von 1. bis 6. September stattfindet und regelmäßig auch Besucherscharen aus dem Innviertel über die Grenze lockt, bietet Festzelte für rund 20.000 Gäste, einen Vergnügungspark sowie 600 Ausstellerfirmen im Rahmen der Rottal-Schau.
Mit dem Schwerpunktthema Landwirtschaft hat sich Karpfham zwar über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht – 400.000 Besucher lassen sich alleine damit aber wohl nicht erklären. Nach zweijähriger "Corona-Zwangspause" ist es jedenfalls ab 1. September bei freiem Eintritt wieder so weit. Der Landwirtschaftsteil hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der bedeutendsten Landwirtschaftsmessen in Deutschland entwickelt, die Ausstellungsplätze sind begehrt.
Entsprechend hoch ist die Qualität, und damit auch das Interesse der Besucher. Auch wenn viele Firmen unter Personalmangel leiden, ist der Andrang an Ausstellern enorm: Nicht zuletzt auch deshalb, weil man es vor Ort geschafft hat, die Platzmieten trotz allgemeiner Kostensteigerung auf dem Niveau der Vorjahre zu halten.
Minimalistische Linie
Was das Rahmenprogramm für die Ausstellung betrifft, bleibt man der minimalistischen Linie treu. Begleitende Vorträge, Seminare oder Workshops sucht man eher vergebens. "Wir selbst sind Programm genug", so ein Vorstandsmitglied des Vereins Karpfhamer Fest, der das Spektakel für 400.000 Besucher organisiert.
Sinngemäß gilt: Erst Messebesuch, dann ins Bierzelt – recht viel mehr braucht es nicht. Das hat wohl auch die in der Vergangenheit stark gewachsene Anzahl an Besuchern so gesehen. Traditionell ist das Fest seit Gründung für die ländliche Bevölkerung immer auch eine willkommene Belustigung zum Abschluss der arbeitsreichen Erntezeit. Warum und wie es Karpfham schafft, regelmäßig zehntausende Besucher anzulocken, ist vor Ort keine bewegende Frage. "Uns kann es grad recht sein. Wenn der Andrang einmal nachlassen sollte, machen wir unser Fest halt wieder kleiner. So einfach ist das", so Sebastian Winbeck, der dem Festverein 47 Jahre lang vorstand, bereits vor einigen Jahren zu den OÖN. Infos auf www.karpfhamerfest.de.
Je länger ich über einen neuen Stadtteil von Ried nachdenke - eine grüne, nachhaltige Messestadt- nachdenke, desto sympathischer finde ich die Idee. Realistisch gesehen ist Die Zeit der Messen und Volksfeste in Ried vorbei, lediglich ein gequälte Füllen der Hallen.
Dann doch lieber eine neu Wohnsiedlung im Zentrum der Stadt mit eigenem Bahnhof (Bad Ried), Schulen drumherum, Hallenbad, Volleyball Halle, ...
Wer sagt es dem Gemeinderat??? OÖN machts was
Österreich hat die Herstellungsfirmen und Bayern bietet aufgrund der Leerfläche den Ausstellungsplatz!
Die Rieder Messe ist in der Tat zu 97% der Zeit eine Leerfläche.
Wäre gescheiter, diese Fläche einem neuen Stadtviertel für junges, nachhaltiges Wohnen zur Verfügung zu stellen .....
In der Stadtgemeinde Ried im Innkreis baut die ISG! Das muss reichen. Solche angesprochenen Stadtbezirke sind etwas für Großstädte, wo eh alles schon wurscht ist.
Die ISG ist halt der Platzhirsch, aber es bauen genügend andere Investoren in Ried. AREV, Greil usw. sind sehr gute Firmen, mit Gespür für Architektur und Kosten. Die könnten aus dem Gelände wirklich was sinnvolles machen. Es ist schade, dass die Messefläche so nahe am Zentrum derart ungenutzt ist. Naja, letztes Wochenende hat dort die Polizei so eine Art "Eintrittsgeld" (von insgesamt etwa € 33.000,--) von Leuten, welche die Gesetzgebung für ihr Auto etwas naiv gesehen haben, kassiert.
Aktuell setzt auch die LAWOG in der Molkereistraße neben dem Tennisheim ein Großprojekt mit 60 Wohnungen um, was aber komischerweise bislang sowohl in der Zeitung auch im Internet Null Erwähnung fand.
In der Riedauerstrasse gegenüber der ISG hat der Sch.id aus VB die Südtiroler Häuser abgerissen und baut neu Blöcke
Stimmt, über dieses Projekt der Neuen Heimat wurde auch umfassend berichtet, das Projekt das LAWOG hab ich hingegen bislang nicht mal auf der eigenen Homepage gefunden.
Was aus diesem Projekt wird, würde mich aus interessieren: https://gruenspecht.at/beitrag/2019/07/23/bau005-wohnen/#more-668
Wir sind in der Zeit auf Urlaub und freuen uns sehr auf das Rieder Volksfest. Die Menschen in Bayern freuen sich auf dieses Volksfeste, weil es in Bayern im Gegensatz zu Österreich sehr wenig stattfindet. Da bleiben meistens nur die Volksfeste übrig!
Wenn man in den Gasthäusern in Bayern einkehrt, meint man das man sich in den 80er Jahren befindet. Nächstes Jahr verändern wir unsere Urlaubszeit und fahren wir auch mal nach Karpfham. Das einzige Problem im Innviertel ist, das das Braunauer und Haager Volksfest zur gleichen Zeit wie das Rieder Volksfest stattfindet.
Bitte bleiben wo sie sind mit ihren Nörgeleien. Andauernd sudern sie herum, dass dieses und jenes nix ist. Immer diese Unzufriedenheit von ihnen, ist schon fad.
Unser Herz schlägt Rot-Weiß-Rot und Weiß-Blau!
Bei denn verkaufen gibt's sicher keinen Mangel!! Weil wie heissts - der kleinste Handel bringt stehts mehr ein als harte Arbeit!!
GRATULATION Karpfham!!
Da kann sich die Rieder Messe samt Volksfest eine Scheibe davon abschneiden.