Historischer Grenzstein wurde zum Wanderziel
FORNACH/INNVIERTEL. Der 250 Jahre alte Grafenstein im Kobernaußerwald markierte einst, als das Innviertel noch zu Bayern gehörte, die Grenze zwischen Bayern und Oberösterreich.
Aber auch heute noch ist er ein Grenzstein. Hier treffen nicht nur die beiden Bezirke Vöcklabruck und Ried aufeinander, sondern auch die drei Gemeinden Fornach, Pöndorf und Waldzell. Auf der österreichischen Seite des Steins ist ein "G. F." (Grafschaft Frankenburg) eingraviert, auf der bayerischen Seite ist "L. F." (Landgericht Friedburg) zu lesen.
Bisher stand der Grafenstein eher unscheinbar im Wald herum, jetzt wurde daraus ein nettes Ziel für historisch interessierte Wanderer. Die drei Anrainergemeinden errichteten rund um das alte Denkmal drei Sitzgelegenheiten in Form von Säulen, platziert in den jeweiligen Gemeindegebieten. Dazu wurden auch noch die Grenzverläufe kenntlich gemacht.
Möglich gemacht hat das ein von der Gemeinde Waldzell angestoßenes Projekt der Leaderregion Mitten im Innviertel.
Der historische Rastplatz wurde erst vor wenigen Tagen seiner Bestimmung übergeben. "Seither sind hier tatsächlich viel mehr Wanderer unterwegs", freut sich Fornachs Bürgermeister Hubert Neuwirth (ÖVP). (ebra)
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Prima Idee - sehr kreativ und eine schöne Möglichkeit, den Menschen ihre Geschichte näher zu bringen. Gut gemacht!
Ob man dann der Wildparker wegen mit den LKW noch Holz abführen kann?
Von zugewiesenen Parkplätzen für das Ausflugsziel steht ja keine Silbe dabei.
Schon gar nicht in einem Provinzblatt, das mit Qualität auf Kriegsfuss steht.