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"Dass jeder etwas zu essen hat, ist wichtiger als die Geschenke"

Von Magdalena Lagetar, 19. Dezember 2019, 17:04 Uhr
Teuerung
Vor allem alleinerziehende Frauen haben oft Geldsorgen und suchen Unterstützung. Bild: Symbolfoto: OÖN

INNVIERTEL. Armut: Familie W. aus dem Bezirk Braunau muss mit neun Euro pro Tag pro Kopf auskommen – Hilfe bekommt sie von der Caritas

Anita W. (47 Jahre, Name geändert) blickt sorgenvoll auf das kommende Weihnachtsfest. Sie lebt mit ihren drei Kindern, das jüngste ist 19 Monate alt, in einer Landgemeinde im Innviertel. Die finanzielle Lage der vierköpfigen Familie ist prekär. Dank der Caritas muss sie diesen Winter aber wenigstens nicht frieren. "Das Heizöl war wirklich meine größte Sorge, denn ohne Heizöl fehlt uns ja auch das Heißwasser", sagt die Mutter. Sie wandte sich deshalb an die Caritas-Sozialberatungsstelle in Braunau, die mit Heizölzuschuss sowie Lebensmittel- und Windelgutscheinen aushalf. "Wir fragen in unserem ersten Gespräch immer nach dem dringendsten Problem, beraten und schauen, ob alle Rechtsansprüche ausgeschöpft sind", sagt Sandra Bergwinkl. Seit 2006 ist sie Caritas-Sozialberaterin für den Bezirk Braunau.

Beraten hat sie seither schon tausende Menschen. "Armut ist nicht auf den ersten Blick sichtbar", weiß sie aus Erfahrung. Denn an ihre Tür haben auch schon Akademiker geklopft, die keine Arbeit (mehr) finden. Meistens aber, berät sie Frauen. "Es sind großteils Alleinerziehende oder Mütter mit vielen Kindern, aber auch Pensionisten oder Menschen, die niedrige Löhne haben und in Notsituationen sind. Armut kann jeden treffen", sagt sie.

Alleinerziehend ist auch Anita W. Mit staatlichen Bezügen und Unterhalt abzüglich der Fixkosten bleibt der vierköpfigen Familie neun Euro pro Kopf pro Tag. Essen, Bekleidung und Sonstiges müssen damit bezahlt werden. Auch die Stromnachzahlung, die kürzlich ins Haus flatterte. "Mein Konto ist überzogen", ist Anita W. verzweifelt. Caritas-Mitarbeiterin Sandra Bergwinkl hat bereits Wohnbeihilfe und Mindestsicherung beantragt, Anita ist zuversichtlich, dass es dann leichter wird.

Harter Brocken: Schulanfang

Froh ist sie auch, dass die Familie Weihnachten feiern kann. "Dass jeder etwas zu essen hat, ist wichtiger als die Geschenke", sagt sie. Gefeiert wird also, wenn auch nur im kleinen Rahmen. Denn für Extras bleibt kein Geld. Das wird zum Beispiel auch am Schulanfang bewusst, wenn die Schulsachen bezahlt werden müssen. "Meine Elfjährige geht jetzt in die Hauptschule und hat viele Hausaufgaben, die am Laptop gemacht werden müssen. Den können wir uns einfach nicht leisten", sagt die Alleinerzieherin. Das Jugendamt hilft, indem es eine Nachhilfelehrerin schickt, die mit einem Laptop ausgerüstet ist. "Dann macht sie die Hausaufgaben nach", erklärt Anita W. Sie ist froh, den Schritt zur Caritas gemacht zu haben und rät: "Niemand, vor allem niemand, der Kinder hat, muss sich schämen, wenn er Hilfe braucht."

Die Sozialberatungsstelle der Caritas versteht sich als Anlaufstelle für Menschen, die sich in einer existenziellen Notlage befinden. "Wir helfen, brauchen aber die Einsicht in alle Unterlagen. Und vermitteln weiter, falls das nötig ist", sagt Sandra Bergwinkl. Sie lobt die hervorragende Zusammenarbeit aller Sozialeinrichtungen in Braunau, die sei wirklich vorbildlich. Anita W. hat unverhofft ein Weihnachtsgeschenk von der Caritas bekommen: Ein Kinderbettchen für die 19 Monate alte Tochter. "Da sind mir die Tränen gekommen", freut sich die 47-Jährige.

Wer die Caritas bei der Arbeit unterstützen möchte: Spendenkonto bei der Raiffeisenlandesbank "Inlandshilfe": IBAN: AT203400000001245000 oder online unter caritas-linz.at

Rotkreuz-Märkte helfen armutsgefährdeten Menschen im Alltag

Vor zehn Jahren öffnete der erste Rotkreuz-Markt seine Pforten. Mittlerweile betreibt das Oberösterreichische Rote Kreuz landesweit 23 RK-Märkte für Lebensmittel, um armen und armutsgefährdeten Menschen zu helfen. Im Innviertel gibt es zwei Standorte: einen in Mattighofen sowie einen in Schärding.

„Ein Schicksalsschlag in der Familie, eine plötzliche Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Armut kann jeden treffen und es gibt viele Gründe, warum Menschen mit einem geringen Einkommen auskommen müssen“, sagt Florian Kurz, RK-Bezirksgeschäftsleiter in Schärding. Rund 175.000 Menschen gelten laut Statistik Austria in Oberösterreich als armutsgefährdet. „Ihr Leben ist geprägt von großen finanziellen und auch seelischen Sorgen. Armutsgefährdete Menschen müssen oft entscheiden: Soll ich heute die Stromrechnung bezahlen oder die Wohnungsmiete. Armut ist oft erst auf den zweiten Blick sichtbar. Existenzsorgen und Nöte spielen sich meistens hinter verschlossenen Türen ab“, sagt Kurz. Das OÖ. Rote Kreuz hilft armutsgefährdeten Menschen mit Rotkreuz-Märkten. Diese bieten Waren des täglichen Gebrauchs zu stark reduzierten Preisen an.

Berechtigungskarte erforderlich

Einkaufsberechtigt sind Personen, die über ein monatliches Einkommen von maximal 1.000 Euro in einem Ein-Personen-Haushalt verfügen. Das wöchentliche Einkaufslimit ist geregelt und beläuft sich derzeit auf 30 Euro pro Woche. Um im Rotkreuz-Markt einkaufen zu können, benötigt man eine sogenannte Berechtigungskarte bzw. Bezugsausweis.

Rotkreuz-Märkte im Innviertel: In Mattighofen, Feldstraße 34. Geöffnet am Dienstag, 14 bis 16 Uhr, und Freitag, 14 bis 16 Uhr. In Schärding, Othmar-Spanlang-Straße 2. Öffnungszeiten: Dienstag, 13 bis 16 Uhr, und Donnerstag, 13 bis 16 Uhr. Info: roteskreuz.at

Schuldnerberatung: Mehr als 800 Personen werden im Innviertel betreut
Karl-Heinz Vogelsberger leitet die Schuldnerberatung in Ried. Bild: OÖN/jsz

Schuldnerberatung: Mehr als 800 Personen werden im Innviertel betreut

Trotz jahrelanger Hochkonjunktur steigt die Zahl jener Menschen, die eine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen. Der Großteil der Schuldner ist zwischen 26 und 40 Jahre alt, aber auch immer mehr Pensionisten können sich ihr Leben nicht mehr leisten.

Der Einstieg in die Schuldenfalle passiert meist schleichend. „Gefährlich sind die ganz leicht möglichen Kontoüberziehungen. Viele glauben, dass mit der nächsten Sonderzahlung wieder alles im Lot ist. Viele überziehen aber das Konto für Reisen, Konsumgüter usw. Bei Jugendlichen, die noch im Elternhaus wohnen, ist das meist noch machbar. Wenn dann aber die eigene Wohnung bezogen wird, beginnen bei vielen die Probleme. Bereits kleine Wohneinheiten kosten schon viel Geld. Das können Jugendliche dann oft nicht mehr alleine stemmen“, schildert Karl-Heinz Vogelsberger von der Schuldnerberatung Ried.

Aber auch ältere Menschen bzw. Pensionisten können sich ihr Leben fast nicht mehr leisten. „Erhöhte Armutsgefahr besteht bei alleinstehenden weiblichen Pensionistinnen. Die Gefahr, sich die Wohnung nicht mehr leisten zu können, ist groß“, sagt der Schuldnerberater. Er findet, dass bei uns das Existenzminimum viel zu niedrig ist. Der allgemeine Grundbetrag liegt bei 933 Euro, ab 2020 steigt er auf 966 Euro. „Da verschließt der Staat die Augen vor der Realität“, so Karl-Heinz Vogelsberger. Zum Vergleich: Während in Österreich eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind mit 1.119 Euro auskommen muss, gesteht der deutsche Staat seinen Bürgern einen Betrag von 1630 Euro zu.

„Dazu kommt, dass in Deutschland viele Güter des täglichen Bedarfs wesentlich billiger sind als bei uns. Um neue Armut zu verhindern, müsste aus Sicht der Schuldnerberatung das Existenzminimum angehoben werden. Und zwar nicht nur um lächerliche 33 Euro“, sagt der Schuldnerberater.

Obwohl viele Innviertler spüren, dass sie den Überblick über ihre Finanzen verloren haben, ist der Gang zur Schuldnerberatung für viele der allerletzte Ausweg: „Die Leute kommen erst, wenn der Zug schon fast abgefahren ist. Wirtschaftlich versagt zu haben will sich niemand eingestehen und ist meist auch mit einem gesellschaftlichen Abstieg verbunden!“

Besonders hart ist die Situation oft auch für Väter nach einer Scheidung, wenn Unterhaltsansprüche bestehen. Da ist eine Pfändung bis 25 Prozent unter das Existenzminimum möglich. „Das geht sich dann für viele Männer nicht mehr aus!“, so Karl-Heinz Vogelsberger.

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Info-Veranstaltung am 17. September ab 16 Uhr in BH Braunau Bild: caritas

Caritas sucht leistbaren Wohnraum für Armutsbetroffene

„Meist sind es Alleinerziehende, Frauen mit vielen Kindern und Mindestpensionäre, die von einer akuten Wohnungsnot betroffen sind“, sagt Maria Magdalena Rumpl, Projektverantwortliche der neuen Caritas-Wohnungsagentur Braunau & Ried. Diesen Menschen eine neue Perspektive zu geben hat sich das Projekt, das von LEADER Oberinnviertel-Mattigtal gefördert wird, zum Ziel genommen. Die Idee kommt aus Vöcklabruck. Da das Projekt dort erfolgreich läuft, soll es auf weitere Landesteile ausgeweitet werden. Dieses Jahr startete es in Braunau und Ried.

Konkret bietet die Caritas-Wohnungsagentur eine Plattform zum Vermitteln von leistbarem Wohnraum für armutsgefährdete, am Wohnungsmarkt benachteiligte Personen. „Der Service für die Vermieter ist dank der LEADER-Förderung kostenlos“, sagt Rumpl, die sowohl private als auch gewerbliche Vermieter bei der Wohnungsvergabe und -vermietung begleitet. „Ich übernehme die Vermittlung, die Vorauswahl der Mieter, gerne den Besichtigungstermin und bin auch danach als Ansprechpartnerin verfügbar“, sagt sie.

Auch die Mieterseite wird betreut: bei der Wohnungssuche, der An- und Ummeldung des Wohnsitzes und vielem mehr.

Der Bedarf am Wohnungsmarkt ist groß, sagt Rumpl. Etwa fünf Prozent der angemeldeten Wohnungswerber sind sozial benachteiligt, zeigt eine Statistik des Landes Oberösterreich. Umgerechnet auf die Zahlen von 2018 wären das in Braunau 172, in Ried 40 Personen.

Gesucht werden vor allem Kleinwohnungen mit einfachem Standard und maximal zwei Räumen. Damit diese förderungsfähig sind, darf der Quadratmeterpreis nicht über sieben Euro kalt betragen.

Gesucht: Vermieter und Helfer

„Etliche Wohnungen im Bezirk Braunau und Ried stehen leer, dabei sind viele Menschen auf der Suche nach leistbarem Wohnraum. Es freut uns, dass die Caritas-Wohnungsagentur das Problem in Angriff nimmt“, sagt Florian Reitsammer, Fördergeber und Geschäftsführer von LEADER Oberinnviertel-Mattigtal.

Neben Vermietern werden immer wieder Ehrenamtliche gesucht, die beim Wohnungsumzug helfen oder andere Kleinigkeiten für ein bis zwei Stunden die Woche übernehmen.

Interessierte können sich bei Maria Magdalena Rumpl unter 0676/87762339 melden.

Angebote

Caritas-Sozialberatung:

Menschen, die sich in einer existenziellen Notlage befinden und in Oberösterreich gemeldet sind, können sich an die Caritas-Sozialberatungsstellen wenden. Die Beratung ist vertraulich und kostenlos. In Braunau in der Salzburgerstraße 20 (Tel. 0676/87768102), in Ried in der Riedholzstraße 15a (0676/87762312) und in Schärding in der Lambrechtstraße 15 (ebenfalls 0676/87762312).

Sozialmarkt G´schäftl:

In diesem Rieder Markt werden Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs aus Überproduktionen zu sehr günstigen Preisen an Menschen mit geringem Einkommen verkauft.

Braunauer Tafel:

Gespendete und qualitativ einwandfreie Lebensmittel werden von der Braunauer Tafel bei Geschäften in und um Braunau abgeholt und kostenlos an Bedürftige verteilt, die aufgrund ihres geringen Einkommens (z.B. Mindestsicherung, Arbeitslosengeld, niedrige Pension) Hilfe benötigen. Lebensmittelausgabe an Bedürftige: jeden Samstag, um 13.15 Uhr im Untergeschoss des Veranstaltungszentrums Braunau.

Rotkreuz-Sozialmärkte

Günstig Einkaufen für Menschen, die wenig Einkommen haben, ist in den Rotkreuz-Sozialmärkten in Schärding und Mattighofen möglich (mehr siehe Artikel links).

Volkshilfe-Sozialberatung

Wenn das Geld auf einmal nicht mehr reicht, hilft auch die Volkshilfe. Einen Volkshilfestützpunkt gibt es in Braunau (Lerchenfeldgasse 6) und in Ried (Kasernstraße 9).

Carla-Laden Braunau

Der Caritas-Laden Carla in Braunau bietet Kleidung, Gebrauchsgegenstände und schöne Dinge zu günstigen Preisen an. Alle Produkte - ob gebraucht oder neuwertig - stammen aus Spenden an die Caritas. Der Ertrag aus den Einkäufen der Kunden kommt wiederum Menschen in Not zugute (Salzburgerstr. 20, Braunau).

Frauennetzwerk3

Ein Herzensthema für Gerlinde Zdralek vom Frauennetzwerk3 ist Altersarmut bei Frauen. Sie berät Frauen bei finanziellen Sorgen aller Art vertraulich. Das Büro in Schärding befindet sich in der Alfred-Kubin-Str. 9b (im FIM), jenes in Ried in der Johannesgasse 3. Kontakt: Tel. 0664/ 51 78 530, E-Mail: frauenberatungsstelle@inext.at.

 

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
Magdalena Lagetar
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23  Kommentare
23  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 22.12.2019 02:14

Manches, was die Herrschaften von den NGO kritisieren oder anregen, mag ja stimmen.

Aber ich würde keine Wohnung um 7 € an jemanden vermieten, der vermutlich arbeitslos ist und dennoch seinen Umzug einschließlich Ummeldung von Helfern erledigen lässt.

Es ist nämlich anzunehmen, dass er meine Wohnung verwahrlosen lässt, wenn sich kein Personal findet, das ihm Arbeiten wie putzen, lüften etc abnimmt.

Abgesehen davon, ich kenne einige Pensionistenpaare und auch durch plötzliche Krankheit dauerhaft Behinderte, die pro Mann und Nase auch kaum mehr haben als die angeführten Beträge.

Und das Alleinerzieherproblem kann ich schon nicht mehr hören.

Solche Situationen ergeben sich meist aus (manchmal sogar mehrfach) unüberlegter Partnerwahl und Familiengründung ins Blaue hinein (auch oft mehrfach), gepaart mit schlechter oder fehlender Ausbildung.

Muss man mit 45 und alleinstehend wirklich noch ein 3. Kind bekommen, wenn man sich für das Elfjährige schon die Schulsachen nicht leisten kann?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 21.12.2019 11:52

Die genannten Daten sind nicht korrekt.

Von der Mindestsicherung geht noch die Krankenversicherung ab. Somit beläuft sich die Mindestsicherung auf ca. 888 €.

Die Wohngeldregelung ist ein Witz. Da versuchen sie mal eine 50 qm Wohnung für 350 € zu bekommen und das noch inkl. MwSt.
In vielen Gebieten unmöglich.
Das Wohngeld müsste gekoppelt sein an den Mietspiegel der jeweiligen Stadt.
.
Das Mindestsicherung auch noch Pfändbar ist, ist der größte Witz.
Wieso heißt es Mindestsicherung, wenn davon noch Dinge abgezogen werden können?

In Deutschland ist die Freigrenze für Pfändungen bei ca. 1150€ für eine Einzelperson. Darunter kann kein Einkommen gepfändet werden.

Die laufende Drohung, in Österreich Hartz4 einzuführen, ist ein Witz. Der Hartz4 Betrag ist höher als die so genannte Mindestsicherung, die keine Mindestsicherung ist.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 21.12.2019 00:07

Diese Familie kenne ich nicht und kann die Situation nicht beurteilen.

Aber ich kenne Familien, die "unter der Armutsgrenze" leben, von denen alle - auch die Kinder - ein iPhone besitzen.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 21.12.2019 12:01

Ja und? Dieses lächerliche iPhone Beispiel wird immer wieder gerne genommen.

Was man mit seiner Mindestsicherung macht, ist doch jedem selbst überlassen. Ein iPhone kann man auch in kleinen Raten abzahlen.

Obwohl es inzwischen bessere Handys für weniger Geld gibt, aber das ist eine andere Sache.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 20.12.2019 22:07

So wenig Geld haben und dann nicht einmal um Wohnbeihilfe ansuchen? Gut dass es die Caritas und andere Organsiationen gibt, die solchen Leuten die Grundbegriffe des Lebens nahebringt.

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gent (3.909 Kommentare)
am 20.12.2019 21:52

Die Auswüchse der Ichwillallesunddassofort-Gesellschaft!

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 20.12.2019 22:08

Aha. Und warum?

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Nonaned (847 Kommentare)
am 20.12.2019 21:37

Das sind 1000€ im Monat, was die 4 köpfige Familie zur Verfügung hat, da sollte es doch möglich sein, den Kindern was zu Weihnachten zu kaufen. Einen Laptop für normalen Gebrauch gibt's unter 200€, gebraucht auch noch billiger. Die Caritas sollte der Dame lernen, wie man wirtschaftet, dass können nämlich viele nicht mehr.
Ich war auch alleine nach dem Tod des Kindsvaters, da hatten wir um die 400€ im Monat und es ging auch, man muss hald Aktionen kaufen, oder reduzierte Lebensmittel, weils kurz vorm ablaufen sind.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 20.12.2019 22:09

Deine gscheite "Beratung" ist höchst entbehrlich. Vielmehr menschlich zum Speiben.

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( Kommentare)
am 20.12.2019 22:44

Zum Speiben finde ich Ihre Antwort.

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 21.12.2019 00:03

@malefiz

Ich teile deine Haltung zum grauslichen Kommentar von @nonaned

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Selten (13.716 Kommentare)
am 22.12.2019 02:17

Die einzigen Alleinerzieher, die wirklich nicht selbst an ihrem Status gestrickt haben, sinde jene, deren Partner verstorben ist.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 20.12.2019 05:51

es gibt natürlich auch Härtefälle,
zu den Kinden gibt es Väter die im Normalfall Unterhalt leisten müssen,

dann noch Wohnbeihilfe u auch andere Unterstützungen,

Meiner Ex ging es sehr gut weil die von mir Monatlich 1200 E bekam,
während ich geackert habe führte Sie ein schönes Leben,

nach der Unterhaltspflicht wars allerdings vorbei weils bis heute nicht mit Geld umgehen kann, das war auch der Grund das Ich Sie damals entsorgt habe

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organic (630 Kommentare)
am 20.12.2019 07:55

....auch wieder so ein „ großzügiger““ Mann der Unterhalt zahlen durfte. Dann ist Ihnen ja sicher das Gesetz der Unterhaltspflicht bekannt.

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gent (3.909 Kommentare)
am 20.12.2019 21:54

Es gibt großzügige Männer; und es gibt Frauen, welche sich von Nichtsnutzen Kinder machen lassen. Wie es halt im Leben so ist.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 21.12.2019 08:55

großzügig war ich schon als wir verheiratet waren,
das Geld ist wir völlig wurscht,
wenn man nachher deren Lebensstandart aufrecht erhalten soll heist das Automatisch das Kinder von weniger gut Verdienenden weniger wert sind,
weil es richtet sich ja immer alles nach dem einkommen,

deshalb geht es dieser Familie vielleicht nicht so gut,
mehr wollte ich damit nicht sagen

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Skat (461 Kommentare)
am 20.12.2019 02:43

@pepone, dass du ein Herz aus Gold hast ,wissen wir User! Die schon JAHRE hier schreiben! Ich wünsch dir wunderschöne Weihnachten , mein lieber.........Lg Skat grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.12.2019 23:46

SKAT

ich danke dir und wünsche eine selbe schöne Zeit.👍 😉😊

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.12.2019 17:32

vor einiger Zeit gab es im ORF III Sendungen von Leute aus unterschiedlichen Gegenden in Österreich in den 40-50-60 Jahren die erzählt haben wie " arm und einfach " Weihnachten damals war.
Da gab es NICHTS als Geschenk , außer ein Laib Brot ,oder am Weihnachtsabend ein Würstel; oder etwas gestricktes .ABER SIE WAREN ZUFRIEDEN !!!
Großfamilien die ihre Kindern nicht ernähren konnten , haben jüngeren zu fremden Bauernfamilien vermittelt damit sie was zu essen hatten .
HEUTE UNWAHRSCHEINLICH

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organic (630 Kommentare)
am 20.12.2019 07:52

Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei, denn die Leidtragenden waren wie immer die Frauen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.12.2019 23:54

ORGANIC

ich habe es in den 50 -60 noch selber als " armes " Kind erlebt, zu Hause und im Heim .
irgendwie war es doch zufriedener als die Konsumgesellschaft von Heute die NIE genug bekommen kann .
bsp :
es gibt Kinder die den Eltern die Weihnachtsgeschenke zuschmeissen !!!!!!!!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 21.12.2019 09:02

genau meine Schwägerin ist so eine Arme,
hat sich 4 Kinder von 3 Männern machen lassen und kassiert von allen schön ab
ohne die letzten 25 Jahre gearbeitet zu haben,
wahrscheinlich sinds auch so eine die eine Lustige eingebaut hat

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.12.2019 17:22

ich glaube es ist NICHT Fehl am Platz wenn jede/r von UNS wohlhabenden Menschen jährlich ein " paar Euro " spendet.
seit VIELEN JAHRE spende ich im Laufe des Jahres mit Abbucher und fühle mich wohl dabei ein paar Hundert zu spenden.

Macht mit ,ihr werdet die Freude spüren nachdem ihr eine Überweisung getätigt habt, glaubt es mir . 👍😉😊

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