Busterminal Ried: Stadtrat beklagt Parkplatzmangel
RIED. Vor der offiziellen Eröffnung besteht nach wie vor Handlungsbedarf
Der große Umbau des Rieder Bahnhofvorplatzes ist so gut wie abgeschlossen. Das Busterminal, das für die Umsetzung eines lange geplanten Regionalverkehrskonzepts im Innviertel dringend notwendig war, ist so gut wie fertig. Am Freitag, 5. Juli, findet die feierliche, offizielle Eröffnung mit vielen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft statt. Ein Satz auf der Einladung ruft jedoch Erstaunen hervor und steht wohl stellvertretend für die größte Problematik des Rieder Bahnhofes: "Wir erlauben uns, Sie darauf hinzuweisen, dass sich vor Ort nur wenige Parkmöglichkeiten befinden."
Die prekäre Parkplatzsituation ist nicht neu. Bereits im Februar 2019 berichteten die Innviertler Nachrichten unter dem Titel "Parkplatzsituation beim Bahnhof eine Katastrophe" darüber.
20 zusätzliche Parkplätze
Immerhin seien jetzt, so Verkehrsstadtrat Lukas Oberwagner (Grüne) 20 Parkplätze entlang des Busterminals markiert worden. "Trotzdem ist das noch viel zu wenig. Es wäre dringend erforderlich, dass von den ÖBB noch Parkplätze geschaffen werden. Da in den vergangenen Jahren auch einige Zustiegsstellen in der Umgebung von Ried geschlossen wurden, ist das Auto-Aufkommen noch größer geworden", sagt Oberwagner. Der Stadtgemeinde Ried seien in dieser Sache mehr oder weniger die Hände gebunden. "Ich werde bei der Eröffnung einige Gespräche führen. Außerdem ist es eine Resolution mit der Bitte um Unterstützung an die ÖBB und den Landtag vorstellbar", so Oberwagner.
Wieder einmal ein Beispiel der Planungskompetenz der Rieder Stadtpolitik. Natürlich ist die ÖBB fürs Busterminal verantwortlich, jedoch muss sich die Stadtpolitik entsprechend einbringen und das wurde klar verabsäumt. Jetzt sich zu beklagen, dass zu wenige Parkplätze vorhanden sind, ist nur jämmerlich. Weiters ist die Sperrung des Fußgängerübergangs eine absolute Zumutung. Auch hier wurde die Rieder Politik überrascht. Was wäre, wenn die Rieder sich der Sache annehmen und die Sanierung der alten Brücke übernehmen? Nicht immer nur den Fokus auf Großprojekte legen, sondern auch mal was für Fußgänger unternehmen. Einfach mal zum Nachdenken...
Ich vermisse bei diesem Artikel den Namen des Hauptverantwortlichen. Rieds Bürgermeister Ortig ist der Übeltäter. So dämlich kann doch die Politik nicht sein eine Nahverkehsdrechscheibe ohne Parkmöglichkeit zu bauen. Und offensichtlich wurde schon vergessen, dass der Bau, so wie es in Ried üblich ist (siehe Freizeitbad und Anderes) auch ein „wenig“ teurer als geplant geworden ist. Zum Glück bin ich bei der Eröffnung nicht eingeladen, somit erspare ich mir die Beweihräucherung des kleinen Rieder Napoleon‘s. Interessant wäre jedoch schon wie er diese Sinnlosigkeit der Bevölkerung verkauft. Das Innviertel kommt nicht zum Zug, der ist bereits abgefahren Herr Bürgermeister!
Das Verkehrsmanagement in Ried hat versagt und das seit Jahren. Wichtig ist, dass die Pflastersteine immer schön im Niveau sind.
Warum hat man hier nicht ein ganzheitliches Konzept zum Nahverkehr in Betracht gezogen und in Etappen umgesetzt?
Neuer Bahnhof, Tiefgarage, Busterminal und vielleicht wäre eine Abstimmung bezüglich der Ankunftszeiten sinnvoll. Wer versucht mit den Öffentlichen zu fahren, der wird schnell feststellen, dass es keine zufriedenstellenden Möglichkeiten gibt.
Vielleicht sollte der Bahnhof generell verlegt werden?
Gibt wohl tausend Fragen, die in diesem Zusammenhang auftreten können. Und es wurden nur zwei Beantwortet: Wieviel kostet es und wann ist es fertig.
Und wann wird endlich der Bahnhof umgebaut? Die Anlage kommt einem ja momentan vor wie im tiefsten Osteuropa.
aber die ÖBB Mitarbeiter sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit..
Danke!
Immer brav die Schuld für das eigene Versagen den Anderen (ÖBB) in die Schuhe schieben. Darin sind unsere Politiker Spitze.
Der Kreisverkehr an der Bahnhofstraße: totale Fehlplanung - sinnlose Parkflächenvernichtung.
Die Vorrangregelung bei der Roseggerstraße: totale Fehlplanung - hat sich schon irgendjemand die Vorrangverhältnisse bei einem links abbiegenden Bus ins Busterminal überlegt (Empfehlung: Am besten einen Rechtsanwalt mit Spezialgebiet Verkehrsrecht fragen).
Wieder um sehr sehr viel Geld außer einer Reihe Verkehrsbehinderungen nichts erreicht.
Aber das war vielleicht sogar so gewünscht, weil die Verantwortlichen sicher nicht zur Verantwortung gezogen werden.