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Braunauer Zeitgeschichte-Tage "Geachtet – geächtet"

Von OÖN, 23. Juli 2019, 00:04 Uhr
Florian Kotanko Bild: OÖN/Reisinger

BRAUNAU. Auch Anwärter für Egon-Ranshofen-Wertheimer-Preis nominiert, so der Zeitgeschichte-Verein.

Die 28. Braunauer Zeitgeschichte-Tage stehen von 26. bis 29. September im Braunauer Kulturzentrum GUGG unter dem Motto "Geachtet – geächtet": mit Kunst und Künstlern, ihren Höhenflügen und Abstürzen in der öffentlichen oder auch veröffentlichten Wahrnehmung.

Dazu gehören nicht nur politische Vereinnahmung und die mit dem Wechsel politischer Verhältnisse einhergehende Änderung der Beurteilung, sondern auch die Frage der Beziehung von Kunstwerk, Künstler und Moral, weit über die "Me-too-Diskussion" hinaus, so die Organisatoren des Vereins für Zeitgeschichte unter Zeitgeschichte-Forscher Florian Kotanko.

Der Bogen der Beiträge, welche in- und ausländische Fachleute präsentieren sollen, spanne sich von der prinzipiellen Frage, ob bei der Bewertung eines Kunstwerkes negativ konnotierte Einstellungen bzw. Handlungsweisen der Person, die es schuf, tendenziell oder gar prinzipiell zu ignorieren seien, über die Rolle von bildenden Künstlern, Musikschaffenden, Literaten und Architekten in Diktaturen bis hin zu einem Überblick über Ausstellungen und Ausstellende 1943/44 in der Braunauer "Galerie in des Führers Geburtshaus".

Zur Einstimmung werde am Donnerstag, 26. September, um 9.30 Uhr im GUGG der NS-Propagandafilm "Kolberg" gezeigt und in seinem Kontext von einer Filmwissenschafterin kommentiert.

Dazu werde auf die Biografien von Hauptdarstellern und des Regisseurs vor und nach 1945 eingegangen. Im Rahmen der Tagung werden am 28. September um 19.30 Uhr besondere Initiativen ausgezeichnet: Der Verein für Zeitgeschichte hat der Stadt vorgeschlagen, den Egon-Ranshofen-Wertheimer-Preis 2019 an Regina Watschinger aus Linz zu verleihen, stellvertretend für ihren verstorbenen Onkel Herbert Watschinger und damit stellvertretend für alle, die aus eigener Initiative sozial-karitative Grundlagenarbeit in Ländern, die damals als "Dritte Welt" bezeichnet wurden, geleistet haben.

Der Egon-Ranshofen-Wertheimer-Sonderpreis 2019 soll an die Initiative Eine Welt Braunau gehen, um damit jene lokale Gruppe zu würdigen, die seit 1978 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und Lateinamerika unterstützt.

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