Müllsünder im Visier: Hohe Strafen drohen
BEZIRK BRAUNAU. Ein Anblick, der nicht sein muss: Volle Müllsackerl werden in den vergangenen Monaten immer wieder in den Wäldern des Bezirks abgeladen, Bauhofmitarbeiter müssen diese dann beseitigen und entsorgen. Wie berichtet, kennt man dieses Problem in den Gemeinden Maria Schmolln und Schalchen, aber auch in Neukirchen müssen die Bauhofmitarbeiter beinahe wöchentlich ausrücken.
Der Ärger bei Politikern, Spaziergängern und Naturliebhabern ist groß, Verständnis dafür hat keiner. "Das muss nicht sein, wir haben ein gut funktionierendes Müllsystem in Oberösterreich, in jeder Gemeinde und Stadt kann man seinen Müll entsorgen", sagt der Obmann des Landesabfallverbandes, Roland Wohlmuth. Er fordert, dass solche Müllsünder mit der vollen Wucht des Gesetzes bestraft werden.
Die Polizei ist mit vielen Kontrollen beschäftigt und führte auch Schwerpunktaktionen in Wäldern und Schottergruben durch, wie Bezirkspolizeikommandant Martin Pumberger auf Warte-Anfrage mitteilt. Wichtig ist die Mithilfe von der Bevölkerung. Wer illegale Müllentsorgung beobachtet, solle sich Kennzeichen, Marke und Fahrzeugtyp aufschreiben und sofort in der nächstgelegenen Dienststelle Bescheid geben. Dann könne man die Müllsünder noch erwischen und anzeigen. Die Strafen, die ihnen drohen, sind hoch. »Seite 5
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