Spezieller Rasen-Roboter: Preis für Entwicklung an Innviertler Schüler
BRAUNAU. Rasenmäherroboter so umgebaut, dass er keinen Begrenzungsdraht braucht.
Stefan Hangler und Magdalena Patzak von der HTL Braunau haben einen Rasenroboter so modifiziert, dass kein Begrenzungsdraht erforderlich ist – und das Gerät den Rasen schneller und effizienter mäht. Das Projekt "Smart Mower" hat beim Wissenschaftspreis des TÜV Austria den Publikumspreis in der Kategorie HTL-Diplomarbeiten errungen.
"Bei unserem Projekt haben wir einen Rasenroboter so umgebaut, dass er keinen Begrenzungsdraht braucht und den Rasen auch wesentlich schneller mäht", sagen Magdalena Patzak und Stefan Hangler, die ihr System im Rahmen ihres Diplomprojektes unter Betreuung von Jürgen Feierabend entwickelt haben.
Zu Beginn Drohnen-Einsatz
Das gesamte Verfahren funktioniert so, dass mittels einer Drohne das zu mähende Grundstück "inspiziert" wird. Danach wird fototechnisch markiert, wo der Roboter mähen soll. Drei an den Grundstücksgrenzen positionierte Module weisen ihm den Weg, der Roboter fährt den Rasen nach einem vorgegebenen Plan vollkommen autark ab.
Ein Algorithmus berechnet den kürzesten, im Idealfall den schnellsten Weg auf Basis der Grundstückseigenschaften.
Der Roboter fährt dann in Schlangenlinien das Grundstück ab. Durch dieses strukturierte Abfahren seien weniger und kürzere Mähzyklen nötig. "GPS kommt für unsere Messung nicht infrage, da wir eine Genauigkeit von plus/minus vier Zentimetern erreichen wollen. Unser Positionierungssystem besteht aus vier DWM1000 Modulen und Mikrokontrollern der Marke Node MCU ESP8266. Drei dieser Module sind an den Grundstücksgrenzen positioniert und ermitteln die aktuelle Position des Vehikels. Diese Module bilden zusammen mit dem vierten Modul, das direkt im Roboter verbaut ist, ein auf Laufzeitmessung basierendes Positionserfassungssystem."
Diese Positionierungsmodule senden via WiFi kontinuierlich die ermittelten Distanzen zwischen dem Roboter und den Modulen zu einem PC, der als Basisstation fungiert. Ein in C# geschriebenes Programm ermittelt aus den empfangenen Distanzen die exakte Position des Roboters und liefert die effizienteste Rasenmähstrategie auf Basis der Grundstückseigenschaften.
Strukturierter und schneller
"Der Rasenroboter fährt also mithilfe eines berechneten Weges die zu mähende Fläche strukturiert ab, wodurch ein schnelleres und effizienteres Mähen ermöglicht wird." Der aktuelle Preis ist eine weitere Würdigung – im Juni haben die Techniker mit ihrer Entwicklung bereits den Bosch-Wettbewerb "Technik für’s Leben" gewonnen . Ein Film zum Projekt, der im Rahmen des Wettbewerbs gedreht wurde und der das Projekt sehr gut darstellt, ist auf YouTube abrufbar.
Respekt vor der Leistung, aber Rasenmähroboter auf Schnelligkeit statt Energieeffizienz zu optimieren ist einfach falsch - Roboter erhalten keinen Stundenlohn. Außerdem: Blumenwiesen statt seelenloses Grün!
Die kürzere Arbeitszeit ist ein Nebeneffekt der Optimierung. Steht ohnehin im Artikel.
Es gibt eben ganz kleine Gärten, die glattrasiert werden, etwas größere, in denen nur der häufig begangene Teil so überversorgt wird, und ganz große, bei denen abgelegene Teile vollbiologisch betreut, gemäht und gemuht werden.
Eine perfekte Entwicklung für die Zukunft! Gibt sowieso bald keine Grenzen mehr Chöchöchö
Aber immer wieder schön, wenn man liest, welch innovative jünge Köpfe am werken sind! Gratulation den jungen Schöpfern!
da is offensichtlich wer neidig weil er selbst nicht so schlau is, oder einfach noch nicht ausgeschlafen.
sind wir doch froh das es kreative fachkräfte der Zukunft gibt.
so was lese ich lieber in den oö n als wenn robben fischer jagen oder in paris eine 72 jährige Spielzeug klaut.
Du glaubst es nicht, ich hab noch was zum Sudern dazu:
Ich hätte auch gern ein sicheres Lehrergehalt im Rücken gehabt für meine Entwicklungen.
Ich denke, das Budget für diese Projekt war sicher unter 500 Eur, also leistbar für jedermann. Bei solche HTL- Projektarbeiten kommen fast immer gute Entwicklungen raus, schade, dass dies zu wenig publik gemacht bzw. vermarktet wird...
> Ich denke, das Budget für diese Projekt war sicher unter 500 Eur, also
> leistbar für jedermann.
Ich denke auch was, nämlich dass ich meine Entwickler nicht für 500 Euro gekriegt hätte.
Raunz net, kauf.
da is offensichtlich wer neidig weil er selbst nicht so schlau is, oder einfach noch nicht ausgeschlafen. --- ich jedenfalls nicht.
Jetzt ist er aber genügend verabschiedet, der Begrenzungsdraht. Steht in jedem der drei ersten Sätze, der Begrenzungsdraht. Vielleicht gäbe es an dieser HTL einen Kurs in Aufsatzschreiben, mit weniger Begrenzungsdrähten? Ob sich die lebenden Maulwürfe ein Leben ohne Begrenzungsdraht auch so lustig finden?
Ihnen, den Absolventen weiblich wie männlich, den Lehrern, der Schule und der Drahtfabrik ein langes und glückliches Leben ohne Begrenzungsdraht!
Das System setzt volle Einsehbarkeit, keine Abschattungen durch Häuser, Hütten etc voraus, also eher noch in der Vorentwickliung!
Trotzdem Hut ab vor dem Ideenreichtum.
So strikt sehe ich deine Restriktion nicht, trotzdem meine *volle Zustimmung* zum Rest.
(Ich bekrittelte nur den Schreibstil im Anfangsteil.)