Sie erlebt "Germany's next Topmodel" hautnah mit
MINING, MÜNCHEN. Miningerin Martina Bleier ist leitende Redakteurin bei Redseven.
Sie hat sie alle getroffen: Heidi Klum, ihre Germany’s und Austria’s next Topmodels, ihre bekannten Juroren wie Wolfgang Joop und jeden Küsser des Pro-Sieben-Formats "Kiss Bang Love". Miningerin Martina Bleier arbeitet seit acht Jahren in der TV-Produktionsfirma Redseven Entertainment in München. Sie ist dort Redaktionsleiterin und Realisatorin – das heißt: Je nach Projekt ist sie bei der Planung, der Umsetzung (Realisation) und dem Schnitt einer TV-Produktion dabei.
Eine Aufgabe, die ein buntes Feld an Herausforderungen mit sich bringt, vor allem, wenn es um den Dreh vor Ort geht. "Man ist Regisseur, Psychologe der Kandidaten und Troubleshooter. Am Set passieren oft Dinge, die man bei der Planung am Schreibtisch gar nicht erst für möglich gehalten hätte", erzählt die 34-Jährige. Ruhig bleiben, möglichst spontan und kreativ reagieren, ist dann die beste Lösung. Besonders viel Spaß macht ihr auch der Schnitt, obwohl er eine große Herausforderung ist, schließlich sei die Sendezeit begrenzt. Ein Profi ist sie dafür schon längst, schließlich hat sie sich nach ihrem Magisterabschluss in Germanistik und Psychologie an der Uni München von der Praktikantin zur leitenden Redakteurin hochgearbeitet.
Derzeit ist die Miningerin mit der Produktion von "Kiss Bang Love" beschäftigt. Das ist eine Dating-Show, bei der sich Leute, ohne sich jemals gesehen oder gesprochen zu haben, mit verbundenen Augen küssen. Anschließend geht es mit den zwei der zwölf besten Küsser auf Dates. "Für Erwachsene in Sachen Liebe unterwegs zu sein, ist eine willkommene Abwechslung zu den Modelformaten", sagt Martina Bleier.
Austria’s oder Germany’s?
Natürlich machen ihr aber auch die Drehs zu Germany’s und Austria’s next Topmodels viel Spaß. Das österreichische Format sogar ein bisschen mehr. "Endlich wieder den eigenen Dialekt hören und sprechen! Man ist auch freier im Handeln, da steckt nicht so ein riesiger Apparat dahinter wie der von Heidis Entourage", sagt sie.
Viel reisen müsse sie, für die Topmodel-Folgen habe sie monatelang in Los Angeles gelebt. "Es gibt natürlich Schlimmeres, als im warmen Kalifornien zu überwintern", sagt sie. Aber von seinem Privatleben kann man sich erstmal verabschieden. Ihr verständnisvoller Freund darf sich aber freuen: Sie wird nur noch für zwei Sendungen in L.A. zuständig sein. Selbst will die schöne Blondine aber nie vor der Kamera stehen. "Ich schätze es sehr, die Traumwelt miterleben zu können, ohne als Person Martina tatsächlich eingebunden zu sein", sagt sie. Oft genug habe sie gesehen, wie schwierig es ist, wenn 16-Jährige durch ihre TV-Präsenz zu Stars gemacht werden und wie sie in ein tiefes Loch fallen, wenn die Kameras plötzlich wieder weg sind. Ihre alte Heimat und ihre Eltern besucht sie regelmäßig. "Die Mininger Sonnenuntergänge können durchaus mit den Sunsets L.A.’s mithalten", sagt sie.
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