Munderfinger werden selbst aktiv und bauen Glasfaser flächendeckend aus
MUNDERFING. Gemeinde will, dass jeder Haushalt angeschlossen werden kann, auch in der Peripherie.
"Wenn wir in Straßen sanieren, fragt auch keiner, warum das notwendig ist. Jetzt investieren wir eben in eine Internetautobahn", sagt Bürgermeister Martin Voggenberger. Heißt: Jeder Haushalt in Munderfing soll Breitband-Internet nutzen können und das zu einem günstigen Preis. Wie? Die Gemeinde Munderfing ist über die Energie Munderfing GmbH (Geschäftsführer ist Amtsleiter Erwin Moser) im Besitz des passiven Netzes. Der Betrieb des aktiven Netzes wird von Kabel Braunau übernommen, sprich der Provider oder Anbieter. Jeder Munderfinger Haushalt bekommt die Möglichkeit sich Glasfasern direkt ins Haus legen zu lassen. "Wir verlegen die Leitung bis zur Grundstücksgrenze. Wer einen Vertrag abschließt, kann gegen eine kleine Gebühr von 30 Euro die Leitung direkt bis in den Haushalt legen lassen", sagt Amtsleiter Erwin Moser. Das sei auch die große Unbekannte, denn bei manchen wird die Verlegung der Leitung leicht und flott gehen, andere Haushalte brauchen womöglich länger.
Bis 2021 wird das Glasfasernetz errichtet. Wichtig war es für die Gemeindezuständigen, dass alle Munderfinger Haushalte, auch jene, die abgelegen liegen, einen Zugang bekommen können. "Wir haben uns mit den großen Anbietern nicht einigen können, weil diese nicht flächendeckend arbeiten konnten. Aber wir müssen über den Tellerrand hinaussehen", sagt Voggenberger. Der Gemeinderat beschloss im Juli 2016 bereits einen flächendeckenden Ausbau. Ganz ohne Diskussionen ging das damals nicht. "Natürlich gab es Stimmen, die skeptisch waren, ob das auch wirklich notwendig ist", so der Bürgermeister. Er ist der festen Überzeugung, dass es so ist. "Das Denken der Menschen hat sich auch schon verändert. Ohne schnelles Internet geht es einfach nicht mehr", sagt er.
2,8 Millionen Euro für Ausbau
Auch Kabel-Braunau-Geschäftsführer Mario Treiblmair betont die Wichtigkeit schnellen Internets: "Es werden pro Haushalt gleich mehrere Geräte angeschlossen, das wissen wir aus Erfahrung. Vor allem auch Streaming-Dienste oder Internet-Gaming ist ein großes Thema", weiß er und ist sich sicher: "Die Gemeinde vergräbt Gold." Der Glasfaserausbau sei ein großes Zukunftsthema. 2,8 Millionen Euro kostet der flächendeckende Ausbau der Gemeinde, gefördert werden 1,4 Millionen Euro von der BMVIT und dem Land.
Moser hofft, dass so viele Munderfinger wie möglich anschließen. 16,90 Euro monatlich soll das Grundpaket mit einer Download-Rate von 10 Mbit pro Sekunde kosten. "Uns war es wichtig, dass das Breitband-Internet leistbar bleibt", sagt Voggenberger. Die Gemeinde hofft, dass im Laufe der nächsten Jahre rund 900 Gebäude mit 1200 Haushalten und rund 90 Gewerbe anschließen.
Infoveranstaltung am heutigen Donnerstag, 21. September, 20 Uhr inl der NMS
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Aber um das Grundstück hinter der Volksschule anzukaufen und dort endlich einmal einen kleinen Turnsaal zu errichten, dafür hat man kein Geld im tollen Munderfing.
Lieber lässt man die VolksschülerInnen bei jedem Wetter in die Hauptschule laufen sowie 2x die B147 queren.
Das ist auch verständlich, mit einer so normalen Sache wie einem Turnsaal ist kaum Medienpräsenz zu erreichen.
Bewegung zum Turnsaal hat unseren Kindern nicht geschadet, und schadet auch den jetzigen Kindern nicht;
Außerdem wird Ende November eh die Umfahrung eröffnet,da gibt's keine
B 147 mehr durch den Ort...
Da kommt dafür der Nikolaus auf den neuen Dorfplatz. HOHOHO