Keine Community-Bürger in Schärding
SCHÄRDING. Schärdings Bürgermeister Franz Angerer spricht sich klar gegen das Projekt der "Community Bürger" aus.
In der ORF-Sendung "Thema" bekräftigte er, wie schon in einem OÖN-Interview: Die Bezirksstadt werde, wie berichtet, keine Sicherheitsbürger stellen. Laut Schärdings Bezirkspolizeikommandant Matthias Osterkorn wurden sieben "Community-Polizisten" ausgebildet. Diese sind die Ansprechpartner der Sicherheitsbürger. Diese sollen in den Gemeinden als Ansprechpartner für besorgte Bürger zur Verfügung stehen. Es gehe vor allem darum, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verstärken.
Angerer bezeichnete im ORF das geplante Projekt als "Augenauswischerei". Der Schärdinger Stadtchef glaubt, dass dadurch "Beruhigungspillen vom Landespolizeidirektor verteilt werden sollen." Er sei kein Freund von Denunzianten und Spitzeltätigkeiten, so Angerer in der Sendung "Thema".
Unterstützung erhält Angerer unter anderem von Orts Bürgermeister Walter Reinthaler (FP). Der Polizist findet auf seiner Facebookseite sehr deutliche Worte: Er lehne als Bürgermeister und Polizist dieses Spitzelwesen, wie viele seiner Kollegen, ab. Man habe mit den Schließungen der Polizeiposten genau diese Verbindungen zwischen der Bevölkerung und den ehemaligen Gendarmen und Polizisten vor Ort gebrochen. "Ich will das in meiner Gemeinde, solange ich Bürgermeister bin, nicht", schreibt der Orter Bürgermeister auf seiner Facebookseite. (tst)
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Die schließung der posten müsste sofort rückgängig gemacht werd.oida vota..die koalition ist sowos von im a.....