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Gesunder Gerstensaft in dosierter Form

16. Juli 2012, 00:04 Uhr
Gesunder Gerstensaft in dosierter Form
Achterboxen mit Spezialitäten aus Innviertler Brauereien sollen helfen, die »Bierregion Innviertel« als solche noch bekannter zu machen. Bild: Bierregion

INNVIERTEL. Die „Bierregion Innviertel“, die das Innviertel als Region mit der größten Dichte an Brauereien überregional bekannt machen will, geht mit einer „Achterbox“ ins Rennen.

Eine Box, die jeweils acht Biersorten von Innviertler Brauereien enthält – der jüngste Neuzugang ist das Engelszeller Trappistenbier, deren Brauer die Nachfrage derzeit kaum bedienen können. Die Boxen sind bei den 35 Bierregion-Wirten und den Brauereien erhältlich. Weitere Details unter www.innviertelbier.at im Internet.

Ein Vortrag, den Mediziner Manfred Walzl zuletzt auf Einladung der Ranshofner AMAG bei einer Festveranstaltung hielt, wurde zum Balsam auf die Seele von Innviertler Biertrinkern: Einen Liter Bier sollten Männer täglich trinken, Frauen eine Halbe, über den Tag verteilt, jeweils zum Essen, rät der Grazer Arzt. „Bier entfaltet seine gesundheitliche Wirkung, wenn es in Maßen getrunken wird, nicht in der Mass.“

Dabei gehe es nicht um die Legitimierung oder gar Anleitung zum Saufen, sondern ums Genießen. Bier sei ein uraltes Getränk, es müsse gut sein, sonst hätte es nicht so lang überlebt, so Walzl. Schon vor 8000 Jahren wurde über Bier geschrieben. „Hefe, Gerste, Hopfen, Wasser, sonst nichts“, zählte er die Inhaltsstoffe auf. Schon 1516 wurden diese Zutaten im Reinheitsgebot festgeschrieben. Ein Mediziner der Universität von Baltimore habe bereits 1929 publiziert, dass Bier die Lebenserwartung steigern kann. Er wurde suspendiert und erst sehr spät rehabilitiert.

Weltweit gebe es mittlerweile rund 4600 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Bier. Die kühle Blonde könne Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose vorbeugen. Das Risiko für Infarkt, Schlaganfall und Raucherbein könne durch mäßigen Bierkonsum halbiert werden, verwies der Arzt auf Studien. Auch gegen Demenz könne Bier einen Beitrag leisten. Es verhindere die Hirnschrumpfung und rege jene Hirnregionen an, die für das vernetzte Denken zuständig sind, verbessere die Hirnleistung, steigere die Merkfähigkeit, so der Arzt.

Bier sei ein Jungbrunnen, behauptete der Arzt nicht nur beim Vortrag, auch sein Buch stellt diese These auf. Das Hopfengetränk gebe Kraft und habe mittlerweile auch in der Krebsforschung einen fixen Platz. Tierversuche mit dem Wirkstoff Xantohumol, der im Hopfen enthalten ist, hätten positive Auswirkungen gebracht. „Alkoholfreie Biere wirken genauso“, betonte der Mediziner.

An Diabetes II erkrankte Menschen dürfen Bier trinken, ergänzte er und empfahl den Genuss mit Maßen auch an Osteoporose leidenden Frauen. Bier schütze vor Nierensteinen, weil es ausschwemme. In Tschechien und Polen werde es Nierenpatienten empfohlen. „Bier beruhigt und macht schön, es ist gut für Haut und Haare“, sagte Walzl weiter. Auch Bier und Sport gehe, die Lungentätigkeit werde angeregt, die Regeneration erfolge rascher. „92 Prozent Wasser, Vitamine und Mineralstoffe, weniger Kalorien als Fruchtsäfte“, wies der Vortragende auf die Bier-Zutaten hin.

Wie betrunken Bier macht, haben 488 Probanden in einem exakten Test erkundet: Eine Halbe in 20 Minuten trinken, zehn Minuten Pause. Der Mittelwert lag nach einer Halbe Bier bei 0,27 Promille, nach einem Liter bei 0,48 Promille und nach der dritten Halbe bei 0,7 Promille. Geringere Werte ergab derselbe Test, wenn die Probanden vorher aßen, es gab Schnitzel und Erdäpfelsalat genau abgewogen für alle. Auf 0,16 Promille, 0,36 und 0,55 reduzierten sich die Atemluft-Alkohol-Werte. Überraschend niedriger waren die Werte bei Leichtbier (drei Prozent Alkoholgehalt statt 5,5 Prozent). 0,22 Promille nach einem Liter Bier ohne Essen, mit Schnitzel sogar nur 0,1 Promille. (mora/sedi)

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