Erleichterung für Pendler: Neue Haltestelle in nur fünf Monaten gebaut
SCHALCHEN, MATTIGHOFEN. Bessere Zufahrtsstraßen und mehr Parkplätze kommen aber erst mit der Zeit.
Umfahrungsgegner und Umfahrungsbefürworter friedlich vereint? Ja, bei der Eröffnung der neuen ÖBB-Haltestelle Schalchen-Mattighofen hinter dem KTM-Werk war von Meinungsverschiedenheiten bei Schalchens SP-Bürgermeister Stefan Fuchs und FP-Landesrat Günther Steinkellner (fast) keine Spur. "Wenn es um den öffentlichen Verkehr geht, sind wir auf der selben Schiene", sagte Steinkellner bei der Eröffnung.
In nur fünf Monaten Bauzeit wurde die von Schalchen und Mattighofen geforderte Haltestelle errichtet, ab 11. Dezember, wenn der österreichweite Fahrbahnwechsel erfolgt, werden an Werktagen 29 Züge hier halten. Freuen dürfen sich vor allem die 2000 Beschäftigten. "Ich sehe das als große Bereicherung. Ich fahre sonst mit dem Auto aus Uttendorf zur Arbeit, das wird sich aber jetzt ändern", sagt Hannes Stopfner, der eine Lehre bei KTM macht.
Bei Umfahrungsbau mitbedacht
1,2 Millionen Euro hat die Haltestelle gekostet, es werde aber auch weiterhin in die Modernisierung der Mattigtalbahn investiert, kündigte Franz Hammerschmid von der ÖBB-Infrastruktur an. Wie bereits mehrmals berichtet, sollen nicht nur die Pendler, die im Gewerbegebiet von Mattighofen arbeiten, etwas von der neuen Haltestelle haben. "Für die umliegenden Ortschaften ist das eine Bereicherung", sagte Mattighofens Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SP), der Bahnhof Mattighofen sei ja schon ein ganzes Stück weit weg.
Die neue Haltestelle ist zwar noch nicht so gut erreichbar, lediglich ein Fuß- und Radweg führt zu ihr. Das soll sich mit der Umfahrung ändern. "Natürlich haben wir mitbedacht, die Haltestelle mit der Umfahrung attraktiv aufzuschließen und einen optimalen Umstieg für die Pendler zu ermöglichen", sagte Steinkellner auf OÖN-Anfrage mit Seitenblick zu Stefan Fuchs. Die Trasse sei mehrheitlich beschlossen worden, 2017 werde gebaut. Als Antwort hatte Stefan Fuchs ein Lächeln auf den Lippen, hielt sich aber mit Kritik zurück. Beide betonten die Einigkeit beim öffentlichen Verkehr noch einmal – vorweihnachtlicher Friede sozusagen.
KTM baut neues Parkhaus
Noch herrscht rund um die neue Haltestelle ein Parkplatzproblem. Ab nächstem Jahr werde sich das aber ändern: KTM plant ein Parkhaus in der Nähe zu errichten, das auch ÖBB-Kunden zur Verfügung gestellt wird. "Wenn alles nach Plan läuft, eröffnen wir das Parkhaus mit 600 Parkplätzen im Sommer 2017", sagte KTM-Vorstand Viktor Sigl.
Er wünscht sich, so wie Hans-Peter Gaber von der Firma Delphi, dass die Schichtarbeit noch mehr in das Fahrplan-Angebot eingearbeitet wird.
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Und was genau wird jetzt für die Pendler besser? Etwa, dass ein Zug für die Strecke nach Slazburg nun länger braucht, obwohl ohnehin jeden Tag Verspätungen auf der Tagesordnung stehen?
Oder besteht die große Verbesserung darin, dass die neue Haltestelle praktisch nur per pedes erreichbar ist. Wo sollen denn die Bewohner aus dem südlichen Schalchen parken? Oder die Mattighofner? Es ist einfach lächerlich!
Warum nicht gleich einen Railjet von Braunau bis SBG. dass würde die Fahrzeit gewaltig verkürzen.
Die Schauer die nicht in Braunau wohnen haben dann halt Pech gehabt, shit happens.
Im Ernst, macht die knappe Minute Zeitverlust das Kraut fett? Na, eben ned.
BTW, Parkplätze etc. kommen noch, dass habens wohl geflissentlich überlesen.
Ein halbes Leben bin ich schon an die Rechtsfahrregel gewöhnt. Und am 11. Dezember erfolgt ein österreichweiter "Fahrbahnwechsel" ?????
Bitte, Herr Hofer, lassen sie das nicht zu. Wir haben genug von links.
Daher am 4 Dezember die richtige Fahrbahn wählen:-)
Das ist keine Wahlempfehlung
Stimmt, eine weitere Nichtwahlempfehlung.