Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Erfolgsgeschichte: Österreich wird für Modestraße Fussl langsam zu klein

Von Martina Weidenholzer, 28. Juni 2011, 00:04 Uhr
Erfolgsgeschichte: Österreich wird für Modestraße langsam zu klein
Den tausend Fussl-Mitarbeitern steht eine schmal besetzte Hierarchie gegenüber: Karl, Maria und Ernst Mayr Bild: weid

ORT IM INNKREIS. Sie hatten nie den knallharten Businessplan, sind das Thema wachstum immer entspannt angegangen. Karl, Maria und Ernst Mayr konnten beim 140-jährigen Fussl-Jubiläum stolz über das Durchbrechen mehrerer Grenzen berichten.

Die 100 Millionen-Umsatz-Marke konnte vor dem 140 -jährigen Jubiläum überschritten werden, wie die der 1000 Mitarbeiter. Fussl wuchs in den vergangenen Jahren von 30 auf 130 Filialen und schlägt mit dieser Wachstumsquote längst auch alle internationalen Mitbewerber – wie H&M und C&A. „Ich habe mir für den heutigen Abend nur ein weiteres Ziel gesetzt“, posaunte ein sichtlich gut gelaunter Geschäftsführer Karl Mayr bei seiner Ansprache durch das Mikrofon.

Sonntag soll frei bleiben

„Nach Firmenfesten ist es bei uns üblich, um fünf Uhr früh im Privathaus Eierspeise zu kochen. Ich wünsche mir, dass wir heuer die 100-Eier-Grenze durchbrechen.“ Mit dieser Einladung zum ausgelassenen Feiern erntete er tobenden Applaus. So richtig Unterstützung bekam Mayr bei einem Appell an Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, nämlich die viel diskutierte Sonntagsöffnung abzulehnen. „Gönnen wir uns den Sonntag zur Entschleunigung unserer Gesellschaft.“

Geschäftsführerin Maria Mayr setzte nach: „Unseren Erfolg haben wir unseren Mitarbeitern zu verdanken, die täglich an vorderster Front arbeiten.“ Die vierfache Mutter besetzt als Geschäftsführerin wohl einen der begehrtesten Jobs der Damenwelt. Jährlich hat sie ein Shopping-Budget von 60 Millionen Euro zur Verfügung. Bei dieser Summe dürfte es allerdings nicht lange bleiben, so stehen Expansionspläne im Ausland im Raum. Mittelfristiges Ziel: in einem Land zehn Testfilialen zu errichten. Dennoch will die Modestraße das Projekt möglichst ohne Druck realisieren. Auch für die bisherigen Schritte sei ein knallharter Businessplan nicht weiter nötig gewesen. Das bisherige Wachstum sei völlig zwanglos verlaufen.

Faires Produkt, fairer Preis

Auf die Frage nach dem Geheimnis der Fussl-Dynastie werden immer wieder alte Tugenden genannt, wie Geradlinigkeit und Ehrlichkeit. Auf dieser Basis arbeitet eine schmal besetzte Firmenführung, die offenbar zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen trifft. Zum Beispiel möglichst wenig Bereiche aus der Hand zu geben: So wird in Sachen Werbung und Fotografie auf eine eigene Abteilung gesetzt, wie bei der Logistik oder dem Ladenbau. Eigenmarken verstehen sich von selbst. Ihr Anteil liegt bei etwa 80 Prozent und soll in den nächsten Jahren gesteigert werden. Konkret gehe es darum, ein faires Produkt zu einem fairen Preis auf den Markt zu bringen.

 

140 Jahre Fussl

1871: Felix Fussl gründet eine Gemischtwarenhandlung in Ort.
1912: Sein Sohn Karl Fussl und dessen Frau Maria übernehmen Krämerei, Schneiderei und Landwirtschaft.
1963: Maria Fussl, die das Geschäft seit dem Tod ihres Mannes alleine weiterführt, übergibt dieses an den ältesten Enkel, Karl Mayr, heutiger „Seniorchef“ der Fussl-Modestraße. Zu dieser Zeit wird eine Mitarbeiterin beschäftigt, der Umsatz liegt bei zwei Millionen Schilling.
1966: Die Verkaufsfläche wird auf 500 Quadratmeter verdoppelt.
1967: Karl Mayr lernt auf einer Urlaubsreise seine zukünftige Frau Berta kennen.
1972: Die Verkaufsfläche wird auf 1200 Quadratmeter erweitert.
1981: Die erste Filiale wird in Ried eröffnet.
1988: In Salzburg wird die erste Filiale außerhalb Oberösterreichs eröffnet.
1991: Kauf einer Tischlerei in St. Martin, um den Ladenbau selbst zu tätigen.
1996: Übergabe an die Söhne Karl und Ernst Mayr, Karls Ehefrau Maria Mayr wird Prokuristin. Es existieren 15 Fussl-Filialen.
2001: Errichtung eines Logistikzentrums
2003: Die 50. Fussl-Filiale wird eröffnet
2009: Trotz Wirtschaftskrise wird das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte verzeichnet. Das Logistikzentrum wird auf 7000 Quadratmeter erweitert.
2011: Die Fussl Modestraße wird 140 Jahre alt. Ein rauschendes Fest wird gefeiert.

 

mehr aus Innviertel

Dreitägiges Fest zum 130-jährigen Bestandsjubiläum

Projekt "Straßenbeleuchtung neu" in Mehrnbach abgeschlossen

Fachtagung für Einsatzkräfte von drent und herent

Gewalt: Die Handzeichen, Signale und Codes, die jede Frau kennen sollte

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

16  Kommentare
16  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 28.06.2011 21:51

familienbetrieb sind prmitiv-gack, sonst nix!

der mayr.sen. und die restfamile sind ein überaus tüchtige kaufmannsfamilie ... eher vom alten schlage ... was aber nur vorteilhaft ist!

ich konnte vor mehr als zwanzig jahren den senior geschäftlich kennen lernen ... das geschäft kam (preislich) nicht zustande ... der respekt blieb!

lädt ...
melden
feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 28.06.2011 21:44

...schon am keim. was ist wenn dann so ein moslemischer lehrling, doch dann eines tages mit einen kopftuch daherkommt.
dann ists zu spät, den bringt man nämlich dann nicht mehr an.
jaja der FUSSL weis schon was er tut, und sein erfolg gibt ihm recht.

lädt ...
melden
oeggoe (17.926 Kommentare)
am 28.06.2011 21:39

San eh ausn Innviertel.
Do woar schon amoi Aner, der hod gwußt wia ma sein Land vergrößert!!

lädt ...
melden
Austria (2.281 Kommentare)
am 28.06.2011 19:44

faschistoide Lehre, gegründet auf den gewalttätigen und kriegshetzerischen Mohammed-Lehren, die eine einzige Blutspur durch die Geschichte ziehen, beginnend mit dem Massenmord an und der Versklavung der Juden Medinas. Nachweislich falsche und daher unsinnige Lehren werden noch heute als direkte Aussagen Gottes ("Urkoran im Himmel") gelehrt. Sonst müsste ja auch Imame Lügen in Mohammeds Aussagen zugeben.
Konsequent ist das islamische Scharia-Recht krass diskriminierend gegen Frauen(z.B."Kopftuch") und Andersgläubige, vertritt Handabhacken für Diebe, ungleiche Scheidungsrechte für Mann und Frau, heißt Vergewaltigung in der Ehe ebenso wie Polygamie gut usw.

Europas wissenschaftlicher und humanistischer Fortschritt wurde schon im 16./17. Jhdt. durch die fortschrittliche Niederlande gegen den religiösen Wahn der Vatikan-Galileo-Inquisitoren verteidigt. Schön, dass die niederländische Justiz für das aufgeklärte Europa mit dem WILDERS-Urteil dies fortsetzt !!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 28.06.2011 19:59

Wenn das so wäre, wie du behauptest, wären alle Muslime Terroristen.
Mehr als eine Milliarde Muslime leben friedlich und normal!
Du bist der Extremist auf dieser Seite.
Was hat Religion damit zu tun, dass eine Schulabgängerin
einen Lehrplatz sucht?
Hat diese Firma Angst,
die Lehrmädchen könnte die Firma in die Luft sprengen?
Sei mir nicht bös, aber du schreibst hier einen Unsinn,
den du mit aus dem Zusammenhang gerissenen Argumenten vertrittst.
In Bosnien waren auch nicht die Muslime die Agressoren,
sondern rechtsextreme Christen, welche ihre Mörderwaffen
segnen ließen, um dann Zivilisten damit zu morden!
Hör mir auf mit deinem unqualifizierten Geschreibsel.

lädt ...
melden
Austria (2.281 Kommentare)
am 28.06.2011 22:04

"alle Muslime" Terroristen sind, viele kennen nur Teile der Islamgeschichte/lehre od. z.B. müssen doch in islamischen Koranschulen die Koranverse auf arabisch auswendig gelernt werden - auch eine Art Gehirnwäsche. Was man lange genug wiederholt und vorgekaut kriegt, glaubt man ja zu Schluss, am besten unter Ausschluß kritischer und widersprüchlicher Meinungen, das haben alle diktatorischen Propagandameister von Hitler bis Stalin und Mao ebenso toll praktiziert.

Wenn sie die Lehre und Geschichte des Islam etwas kritischer undgenauer studieren, würden sie z.B. darauf stossen, dass der brutale Kriegsherr Mohammed eben kein gutes Vorbild - und schon gar kein göttliches - war. Etwas dass er an einem Tag alle Männer eines Stammes (zw. 700-900) blutig abschlachten und Frauen und Kinder in die Sklaverei verkaufen ließ - mit Ausnahme der Tochter eines der Geköpften: die schöne Raihana wurde in derselben Nacht vom Islamführer "zwangsgeheiratet" -
auch dies eine Wurzel des Islamterrors

lädt ...
melden
Austria (2.281 Kommentare)
am 28.06.2011 22:06

Geschichte in Koranversen:
"Sure 33, Vers 26: Und er veranlasste diejenigen vom Volke der Schrift, die ihnen halfen, von ihren Kastellen herabzusteigen, und warf Schrecken in ihre Herzen. Einen Teil erschlugt ihr und einen Teil nahmt ihr gefangen."
"Sure 33, Vers 27: Und Er gab euch zum Erbe ihr Land und ihre Wohnungen und ihr Gut und ihr Land, das ihr nie betratet. Und Allah hat Macht über alle Dinge."

Toll wenn eine Religion Raub und Mord als göttlichen Willen lehrt !

lädt ...
melden
i-viertler (95 Kommentare)
am 29.06.2011 20:54

Schon mal in die Bibel geschaut - die ersten 100 Seiten hören sich so an!

___

Nur so: Was soll diese Diskussion unter dem Thema?

lädt ...
melden
feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 29.06.2011 08:45

...der jüngsten vergangenheit. gleich nach dem krieg warns die juden, die in jerusalem ein hotel mit frauen und kindern in die luft jagden. dafür gabs sogar dann den friedensnobelpreis an herrn MENACHIM BEGIN.
host mi?

lädt ...
melden
cicero (6.590 Kommentare)
am 29.06.2011 10:51

Ja, das erleben wir tagtäglich.

Vorallem bei den Bombenanschlägen in Pakistan oder Afghanistan.
Oder bei den Menschenrechtsverletzungen im Iran.
Oder bei den Anschlägen im Irak.
Syrien gefällig - wo Assad gerade 2000 Regimegegner umbringen ließ ?
Oder Libyen - mit den Massenvergewaltigungen Gaddafis ?
Oder Saudi Arabien - Wo Frauen nicht einmal Auto fahren dürfen ?

Oder soll ich nun die Unruhen in Tunesien und Ägypten erwähnen ?
Oder die türkischen Massaker an Kurden und Armeniern ?

Das ist die "friedliche muslimische Welt" ??

Nein Danke.
Da bleibe ich lieber ein "Ungläubiger".
Ich spare mir auch einen Haufen Geld.
Ich brauche nämlich keine 4 Frauen.
Eine, die mich liebt, genügt mir.
Und eine Burka braucht sie auch nicht.
Sie kann sich ganz normal anziehen.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 28.06.2011 18:55

dass bosnisch, muslimische Mädchen ohne Kopftuch, nur wegen der Religionszugehörigkeit nicht als Lehrmädchen aufgenommen werden,
ist diskriminierend!
Religion ist Privatsache.

Auch wenn die Qualifikation noch so gut ist,
dort haben sie keine Chance!
Sagen tun die das offiziell nicht, denn die Frage nach der Religion ist nämlich gar nicht zulässig.
Mir sind einige Fälle bekannt!
traurig

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 28.06.2011 19:08

Religion ist natürlich Privatsache. Aber allerdings nur wenn es
im privaten Rahmen bleibt. Jede Firma kann seine Firmenphilosophie frei wählen. Bei Mc Donalds wird man auch keine Mitarbeiter mit Kopftuch sehen.
Also nehmen Sie das Kopftuch zur Arbeit ab und Sie werden einen Ausbildungsplatz bekommen - was Sie in der Freizeit machen interessiert niemanden!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 28.06.2011 19:23

Die Mädchen hatten keines auf.
Die hatten gute Zeugnisse, waren schick und modern.
Trotzdem wurden sie nicht genommen.
Beim persönlichen Gespräch wurde ihnen der Grund
-die Religion- genannt.
So einfach ist das nämlich zum Beispiel am Land nicht!
Die schriftliche Ablehnung hat das natürlich nicht beinhaltet!
Das hätte nämlich beeinsprucht werden können.
KundInnen sollen sie sein, aber arbeiten?
Höchstens putzen!
Die Modestraße ist nicht die einzige Firma,
die so handelt!
Wie gesagt, es geht nicht um das ohnehin nicht
vorhandene Kopftuch, sondern rein um die
Religionszugehörigkeit, welche man den Mädchen,
viele bosnische Mädchen sind ohnehin blond,
in keiner Weise ansah.
Wenn eine gesagt hätte, sie sei konfessionslos,
wäre sie genommen worden.
Leider waren die Mädchen ehrlich!

lädt ...
melden
cicero (6.590 Kommentare)
am 28.06.2011 20:03

Natürlich.
Und in Österreich ist die Religionsausübung (für anerkannte Religionen) ein Menschenrecht.

Das heißt aber noch lange nicht, daß jeder Kulturkreis "Recht auf Anstellung in einem Unternehmen" hat.

Fussl will halt lieber Verkäuferinnen, die kesse Bikinis verkaufen.
Die Fussl Kundinnen baden nicht so gerne in Burkas.

Das ist das einfache Problem.

Pech für die muslimischen Verkäuferinnen.
Aber sie können ja bei Ali Baba anheuern.
Der verkauft Burkas.

Wo ist da also wirklich das Problem ?
Jeder Kulturkreis hat doch das Recht, seine spezifischen Eigenheiten zu leben, oder etwa nicht ?
Warum soll sich eine Fussl Kundin also von einer muslimischen Verkäuferin religiös diskriminieren lassen ?

Sie will einfach ihren kessen Bikini.
Basta.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 28.06.2011 20:22

Du hast wieder einmel gar nichts verstanden!
Religion und Kultur sind nicht unbedingt das Gleiche!
Die Mädchen waren chick und hätten keine Probleme
mit Bikinis gehabt!
Die sind voll inegriert, intelligent, hübsch und
hochmotiviert gewesen!
Genau das, was sich eigentlich jeder Arbeitgeber
wünschen würde, der Mode an die Kunden bringen will!
Wie gesagt, als KundInnen willkommen, nicht aber als gute Arbeitskraft evntuell in der KundInnenbetreuung!
traurig

lädt ...
melden
cicero (6.590 Kommentare)
am 28.06.2011 20:33

Ja, natürlich, manchmal bin ich sehr begriffsstutzig.
Weil mir die Suderei wegen Diskriminierung echt auf den Wecker geht.

Da kommen die Muslime daher und jammern wegen "Diskriminierung".

Und dann sollen wir die Kreuze aus den Schulen entfernen.
Der Nikolo darf auch nicht kommen.
Ist ja eine religiöse Beleidigung eines Moslems.
Und Schweinefleisch im Kindergarten ist natürlich auch verboten.
Die Söhne Allahs entscheiden, was bei uns gegessen wird.

Das ist Diskriminierung der Mehrheit.
Und wir gutmütigen Österreicher lassen uns von jedem fremden Kulturkreis bleibig ver*arschen.

Zum Dank werden wir als Rassisten beschimpft.

Und die Muslime wundern sich dann über den Rechtsruck ?
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen