Fische werden mit Netz und Echolot gezählt
LINZ. Reinanken und Seesaiblinge werden in elf Seen untersucht, um dauerhaft erhalten zu bleiben.
Wenn in den nächsten zwei Jahren nachts Boote langsam und im Zickzack über elf Seen in Österreich gleiten, dann sind keine Raubfischer am Werk. Experten der Bundesforste und des Bundesamts für Wasserwirtschaft führen eine Art "Volkszählung" durch, um die Bestände an Reinanken und Seesaiblingen zu untersuchen und die Menge des Fischfangs sowie eventuelle Erhaltungsmaßnahmen zu planen.
In Oberösterreich wird in den fünf Bundesforste-Gewässern Attersee, Traunsee, Mondsee, Hallstätter See und Wolfgangsee gezählt. Neben Basisdaten wie Länge, Alter, Geschlecht oder Laichreife werden auch die Größe und Verteilung der Bestände erfasst. Das Echolot sendet im Winter Millionen von Schallwellen in die Tiefe des Sees, die Fische reflektieren das Signal.
Im Sommer wird eine kleine Stichprobe an Reinanken und Seesaiblingen aus jedem See geholt, vermessen, gewogen sowie auf Verletzungen oder Parasitenbefall untersucht. Hitzeperioden und andere Wetterextreme beeinflussen die Wassertemperaturen und damit auch das Nährstoff- und Nahrungsangebot für Fische im See.
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Das am Bild ist eine Blaunase - kommen vor allem in fließenden Gewässern vor. ... keine Seesaibling oder Reinanke ... nur zur Info