Absolventin aus Steyr erhielt Staatspreis
STEYR. Für ihre Abschlussarbeit erhielt Franziska Schinko, die am Campus Steyr der FH Oberösterreich "Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement" studierte, nun den Staatspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Mit ihrer Arbeit zum Thema "Operationelles Risiko: Verlustverteilung mit Monte-Carlo-Simulation" überzeugte sie die Jury. Sie ist eine von 55 Absolventen des Jahres 2023, die sich über diese Auszeichnung freuen dürfen. "Für meine Leistungen einen Staatspreis entgegennehmen zu dürfen, ist eine ganz besondere Ehre", sagt die junge Forscherin.
"Operationelle Risiken" sind im Bankensektor der Überbegriff für viele verschiedene Probleme wie Betrug und Sachschäden. Sie zu messen, ist für Kreditinstitute zwar von zentraler Bedeutung, aber in der Praxis sehr schwierig. In ihrer Arbeit legte Schinko dar, welche Mindestanforderungen für Kreditinstitute laut EU-Regularien gelten und wie gut verschiedene Modelle – besonders die sogenannte "Monte-Carlo-Simulation" – die operationellen Risiken vorhersagen können.
Die Preisträgerin lobt ihr gerade abgeschlossenes Studium: "Ich schätze besonders die gute Zusammenarbeit und den engen Austausch, der an der FH gelebt wird. Dadurch wird meiner Wahrnehmung nach eine exzellente Lernumgebung geschaffen", sagt sie.