"Erste Minuten können oft lebensrettend sein"
BAD ISCHL. Am Samstagnachmittag ging bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl ein nicht alltäglicher Notruf ein: Eine Person sei in einen leeren Pool gefallen und dabei verletzt worden.
"Das klang schon alarmierend. Es haben sich gleich mehrere Fahrzeuge auf den Weg gemacht, weil wir ja absolut nicht wussten, was benötigt werden würde", sagt Einsatzleiter Jochen Eisl von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl den OÖN. "Weil das Rote Kreuz noch nicht vor Ort war, übernahmen die Kameraden ohne zu zögern die Erstversorgung der schwer verletzten Frau."
Fünf Minuten später traf die Rettung ein. "Diese Minuten können oft lebensrettend sein", so Eisl. Zu dem Unfall war es laut ersten Informationen wie folgt gekommen: Die Frau hatte bei Reinigungsarbeiten mit einem Hochdruckreiniger auf einer Steinmauer das Gleichgewicht verloren und war zuerst auf den gefliesten Terrassenboden und dann in den rund eineinhalb Meter tiefen, einbetonierten Pool gefallen. Die Frau wurde laut Einsatzleiter Eisl im Bereich der Extremitäten schwer verletzt.
"Sofort einsatzbereit"
"Vorfälle wie dieser zeigen einmal mehr, wie wichtig gut ausgebildete Helfer bei der Freiwilligen Feuerwehr sind", sagt Eisl. Und in Bad Ischl sei man da mit ausgebildeten Rettungssanitätern mehr als gut ausgestattet. Auch dass die Kollegen an einem Samstagnachmittag so schnell einsatzbereit waren, sei nicht selbstverständlich.
Im Einsatz waren die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen, das Rote Kreuz und die Polizei. Die Verletzte wurde in das Krankenhaus Bad Ischl gebracht.
Hati Finsterer: Der (klima)fitteste Bergführer
Wie kam das Salz in den Berg?
Pühringer: Frühpension nur für "Hackler auf der Baustelle" sinnvoll
Aufregung wegen Probebohrungen für Baustoff-Deponie in Weibern
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.