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Ermittlungen im Umfeld der Bandidos: Weitere Prozesse folgen

13. November 2023, 00:04 Uhr
Ermittlungen im Umfeld der Bandidos: Weitere Prozesse folgen
Ein 58-Jähriger, gegen den auch wegen Waffenbesitzes ermittelt wird, wurde vwegen des Verbrechens zur Vorbereitung von Suchtgifthandel verurteilt. (Streif)

Waffen im Wert von rund 1,5 Millionen Euro, Suchtgift, hunderttausende Euro Bargeld sowie NS-Devotionalien wurden Ende Juni bei 13 Hausdurchsuchungen in Ober- und Niederösterreich sichergestellt. Mehrere Personen, darunter Mitglieder der Motorradrocker "Bandidos" und ein ehemaliges Führungsmitglied des Neonazi-Netzwerks "Objekt 21", sitzen seither in Untersuchungshaft, drei davon in der Justizanstalt Ried. Zwei weitere in Ried inhaftierte Männer wurden vor kurzem in ersten Teilprozessen zu (nicht rechtskräftigen) Haftstrafen (eineinhalb Jahre beziehungsweise zwei Jahre) wegen Drogenhandels verurteilt.

Weitere Teilanklagen, unter anderem wegen Wiederbetätigung, Drogenhandels sowie Waffenhandel im großen Stil sind zeitnahe zu erwarten. Nachdem Verfassungsschützer bei einer Pressekonferenz am 29. Juni von "einem hochgefährlichen Zusammenspiel" von Rockern und Neonazis sprachen, scheint auch ein brisanter und mit Sicherheit öffentlichkeitswirksamer Prozess wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung im Raum zu stehen.

Man warte noch auf den Abschlussbericht, sagt Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried. Strafverteidiger Harald Korp, der drei Bandidos-Mitglieder vertritt, sagt auf OÖN-Anfrage: "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich eine Anklage wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung ausgeht."

Abseits dieser Ermittlungen gibt es auch gegen den ehemaligen Anführer von "Objekt 21", der mehrfach zu langen Haftstrafen verurteilt wurde, einen laufenden Prozess. Der Prozess wurde Ende November 2022 vertagt, da noch Beweismittel beantragt wurden. Das ist mittlerweile ein Jahr her. Ein Beschleunigungsgebot gibt es nicht, da der 39-Jährige sowieso eine Haftstrafe absitzen muss. Der Mann soll aus dem Gefängnis heraus mithilfe seiner Schwester den Verkauf einer Maschinenpistole eingefädelt haben. Zudem soll auch versucht worden sein, verschiedene NS-Devotionalien, darunter eine Hakenkreuz-Fahne, die bei einer Rede von Adolf Hitler 1934 in Kassel aufgehängt gewesen sein soll, zu verkaufen. Es stellt sich generell die Frage, woher die Maschinenpistole stammt und ob es eine Verbindung zu den Waffenfunden im Juni 2023 gibt.

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