Ende der Maskenpflicht: "Jeder, der es für notwendig hält, kann eine Maske tragen"
LINZ. Mit Ausnahme von Krankenhäusern und Pflegeheimen fällt am 1. Juni die Maskenpflicht in Österreich. Das denken die Oberösterreicher darüber.
Am Dienstag Vormittag kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) an, die derzeit noch geltende Maskenpflicht im lebensnotwendigen Handel (Lebensmittelhandel, Apotheken, etc.) und Öffis beginnend mit 1. Juni für vorerst drei Monate zu pausieren. Die Meinungen der Oberösterreicher, ob und wie sinnvoll die Aufhebung dieser Maßnahme ist, gehen auseinander.
Manuel Engeleder ist Lehrer in Linz und pendelt jeden Tag von St. Georgen im Attergau in die Landeshauptstadt. "Die Lockerungen sehe ich positiv. Ich sitze jeden Tag drei Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln, um morgens zu meinem Arbeitsplatz und abends nach Hause zu kommen – da muss ich die Maske ständig tragen". Die Infektionsgefahr besorgt den 29-jährigen Pädagogen schon noch, auch wenn er das Ende als "Erleichterung" sieht.
Weniger begeistert von der Entscheidung des Gesundheitsministeriums ist die 70-jährige Pensionistin Margit Knollmayr: "Ich halte wenig von den Lockerungen". Sie begründet ihr Unverständnis damit, dass die Maske "uns ja alle schütze". Sie glaubt, dass aufgrund der geringen Anzahl von Tests das wahre Infektionsgeschehen viel höher sei, als alle denken – das mache ihr "schon Sorgen".
Gerade Apotheken kooperieren eng mit Gesundheitsbetrieben und zählen laut der noch gültigen Verordnung zu den Innenräumen, in denen eine FFP2-Maske verpflichtend ist. Auch dort fällt mit 1. Juni die Maskenpflicht. Für Boris Zaborsky, Apotheker aus Linz, kommt das Ende der Maskenpflicht zum richtigen Zeitpunkt: "Bei den jetzigen Infektionszahlen befürworte ich ein Ende der Verordnung". Gerade im Arbeitsalltag wäre das dauerhafte Tragen einer FFP2-Maske für ihn und seine Kollegen anstrengend gewesen, und wäre hinderlich bei der Kommunikation mit der Kundschaft. Er sagt auch: "Jeder, der es für notwendig und richtig hält, kann selber die Entscheidung treffen, eine Maske zu tragen".
Auch Schüler zeigen sich erfreut über das vorläufige Ende der Maskenpflicht. Steven Höpperger, HTL-Schüler aus Linz, sagt: "Gerade für den Sommer sind die Lockerungen angenehm. Seit ein paar Wochen müssen wir auch in der Schule keine Maske mehr aufsetzen – im Zug schon". Für ihn persönlich habe diese Regelung "wenig Sinn" ergeben. "Ich freue mich jedenfalls, dass es zumindest für die nächsten Monate vorbei ist, denn derzeit finde ich die Maske unnötig".
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Nationalteam 
Großeinsatz im Bezirk Braunau: Sieben Jugendliche nach 30 Kilometern gefasst
Urfix-Bilanz: 580.000 Besucher, 108.000 Halbe Bier und zahlreiche Polizeieinsätze
5 Euro gestohlen und Opfer geschlagen: 2 Burschen (14 und 15) in Linz geschnappt
Das war die 79. Befreiungsfeier in Mauthausen
Die nächste "Pandemie" ist im anrollen. Das Reisevirus greift um sich.
Liebe Pensionistin
Wie haben Sie die restlichen 67 Jahre gelebt?
Da können sie sicher sein, dass die Mitmenschen, die über 60 sind, weitaus nicht so egoistisch und auf sich selbst konzentriert gelebt haben, wie es die heutigen jüngeren Generationen machen. Im Gegenteil, das allermeiste war auf das Wohl der anderen in der Familie ausgerichtet. Und unter diesem Aspekt sieht man auch jetzt das Maskentragen, das zum Wohl aller die viel bessere Lösung gewesen wäre. Zumindest für die kurze Zeit des Einkaufs oder in den Öffis, bzw. auch beim Arzt...wäre das locker auszuhalten.
Endlich 👍
Wer eine Maske tragen will, kann sie gerne tragen. Damit ist diese Person geschützt. Eigenverantwortung übernehmen!!!
Es wird auf jeden Fall mehr Virus freigesetzt, wenn alle ohne Maske in den Öffis fahren, bzw. einkaufen gehen. Und es könnte ja auch ein Vulnerabler mal Durst bekommen und trinken müssen.... Es gibt doch auch Jüngere, die noch nie infiziert waren. Die bekommen so sehr gute Chancen, dass der Urlaub im Sommer ins Wasser fällt.
Falsch!!! Mit dem Tragen der Maske schützt man vor allem die anderen, und weniger sich selbst. Grund: Viren können auch über die Augen leicht in den Körper eindringen!
Sie haben sicher für den zweiten Satz eine Quellenangabe für mich!
So denkt nicht Oberösterreich! So denkt ein Lehrer (Wen wundert es?), ein Apotheker...
Mein Umfeld ist nicht angetan von dieser Regelung. Mir kann es zum jetzigen Zeitpunkt relativ egal sein. Trotzdem finde ich es eine Frechheit, wie man auf all die älteren Personen vergisst, die es bisher ohne Infektion geschafft haben und nun allen Egoisten ausgesetzt sind.
Das heißt alle die jetzt keine Maske tragen sind Egoisten? Vielleicht sollten’s mal die Tabletten wechseln.
Wenn sie eine Maske nehmen, sobald sie in Innenräumen älteren Personen nahekommen, sind sie kein Egoist. Wenn sie deren Schutzbedürfnis nicht beachten, sich randrängen oder gar vor-, sind sie einer.
Man kann auch ohne Maske Rücksicht nehmen. Indem man krank zu Hause bleibt oder beim Einkaufen etwas Abstand zu anderen Personen hält. Das geht ganz einfach und bringt sicher mehr als eine Maske, die bei den meisten schon zig mal getragen wurde und mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr schadet als nützt (feuchtwarmes Milieu = optimaler Nährboden für Pilze, Bakterien, Viren,….)
Dei einzigen, die beim Einkaufen ständig drängen und beim Obstregal nicht warten können, sind Pensionisten!
Zitat vom Artikel: "Weniger begeistert von der Entscheidung des Gesundheitsministeriums ist die 70-jährige Pensionistin Margit Knollmayr".
Wo wurde denn auf ältere Personen vergessen?
Übrigens: Im Artikel wurde die Meinung von 4 Personen zum Ausdruck gebracht: 1 Schüler, ein Lehrer, ein Apotheker und eine Pensionistin. Drei davon befürworten die Lockerungen, eine Person ist dagegen. In der Umfrage obem im Artikel ist das Verhältnis identisch: 75% befürworten die Lockerungen, 25% sind dagegen.
Ihr Kommentar zeigt also lediglich, dass Sie nicht damit klarkommen, dass die Mehrheit der oberösterreichischen Bevölkerung nicht Ihrer Meinung ist.
Nein, zeigt er nicht.
Was deutlich ersichtlich ist, ist, dass die ältere Bevölkerung überhaupt nicht damit einverstanden ist. Und je jünger, je eher will man die Maske weg haben.
Dass es aber wieder die Älteren sind, die die negativen Folgen solcher Entscheidungen zu tragen haben werden, spielt offensichtlich bei dieser Entscheidung überhaupt keine Rolle. Populismus pur und sinnbefreite Entscheidungen sollten in der Politik endlich wieder Geschichte sein. Wenn man nur irgendeinen dieser ernst nehmen sollte, muss zuerst wieder Sachpolitik gemacht werden.
Die älteren Personen können sich schon selber schützen, aber irgendwann ist es genug, dass wir Jungen uns ständig einschränken müssen. Wir haben lange genug alles ertragen müssen und wer schaut auf unsere psychische Gesundheit?
Wir sollen Ihre Pension zahlen? Nein, sicher nicht! Wenn die Alten kein Verständnis für die Jugend und ihre Bedürfnisse haben, dann frage ich mich wie verhermt oder verbissen sie sind. Wirklich traurig! Auch die Jugend hat ein Recht normal zu leben und aufzuwachsen.
Wer geschützt sein möchte, soll seinen Schutz nicht von anderen abhängig machen und selber Maske tragen. Zudem setzt das voraus, dass die Maske auch wirklich schützt
1 + 1 = 2: Wenn beide eine Maske tragen, schwirren erst gar keine Aerosole herum.