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Die Obstbauern zittern bereits vor der Rückkehr von Väterchen Frost

Von OÖN, 06. April 2021, 00:04 Uhr
Die Obstbauern zittern schon vor der Rückkehr von Väterchen Frost
Mehrere Frostnächte in Folge sind eine existenzielle Bedrohung für die Marillen, die auch im Eferdinger Becken bereits zu blühen begonnen haben. Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

LINZ. Nächtliche Minusgrade könnten Marillenernte vernichten – Schneesturm mit 80 km/h

Auf frühlingshafte 15,7 Grad kletterte bei überwiegendem Sonnenschein das Thermometer gestern am Ostermontag noch in Linz. Doch der Frühling legt in den kommenden Tagen eine Pause ein, der Winter kehrt zurück. Und das abrupt: Bereits am Montagabend erreiche die Kaltfront das Innviertel, prognostizierte gestern der Meteorologe Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

In der Nacht auf heute fallen die Temperaturen auf bis zu minus sechs Grad, auch die Höchstwerte erreichen dann nur noch plus sieben Grad, dazu weht ein starker Westwind und die Schneefallgrenze sinkt auf 800 Meter. "Ich würde die Winterreifen in dieser Woche noch nicht wechseln", empfiehlt der Meteorologe. Den Obstbauern drohen durch die Frostnächte wieder Ernteschäden.

Minus fünf Grad seien für die Marillenblüten bereits eine "kritische Temperatur", sagt der Obstbau-Experte Heimo Strebl von der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer. Im Vorjahr habe der Frost zu 95 Prozent Ernteausfall geführt. "Mehrere Frostnächte hintereinander werden die Blüten ruinieren", befürchtet auch eine Landwirtin aus dem Bezirk Perg. Aufwendige Vorkehrungen, um die Marillen zu schützen, treffe man aber nicht mehr. "Wir haben eine Frostversicherung abgeschlossen." Als Schutzmaßnahmen bieten sich zwar das Frosträuchern und die sogenannte Frostberegnung an. Gerade das Räuchern führe in Siedlungsgebieten zu Anrainerbeschwerden, sagt die Landwirtin.

Schnee und Schneeregen

Die Niederschläge klingen zwar in der Nacht auf heute wieder ab, der Tag beginnt sonnig, bleibt aber kalt und windig. Am Nachmittag werden Schneeregen und Schnee wieder häufiger. Der Schnee könne in der Nacht auch liegen bleiben. Am Mittwoch bleibe es spätwinterlich, "wie wir es vom Februar kennen". Der Westwind nehme Fahrt auf und könne dann "blizzardartige" Böen von bis zu 80 Kilometern in der Stunde erreichen könne, prognostiziert der ZAMG-Meteorologe. "Bei diesem Wind fühlt sich die Außentemperatur an wie minus zehn, elf Grad."

Auch der Donnerstag werde in der Nacht mit minus sechs bis null Grad frostig und windig. Im Tagesverlauf sei aber Besserung in Sicht und die Temperaturen könnten wieder auf plus acht Grad steigen, rechnet Ohms. "Der Freitag wird dann wieder der erste brauchbare Tag sein", so der Meteorologe. Immer wieder können zwar noch Wolkenfelder über Oberösterreich durchziehen. Trotz Morgenfrost seien aber Höchsttemperaturen von bis zu minus acht Grad seien im Tagesverlauf elf bis 15 Grad plus möglich.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.04.2021 14:06

Da sind wieder Leute im Forum wie "Paganini" oder " Joachim Grill", die keinen Beitrag zum Artikel leisten und nur Hetze betreiben. Meine Meinung ist, daß wir gut leben können, weil es die fleißigen Bauern gibt. Ein gesunder Industriestaat floriert nur dann, aber nur dann, wenn es eine gesunde Landwirtschaft gibt.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 14:08

Jede andere Meinung und Sicht als ihre ist Hetze, ja? Armer, kleiner Wicht!😭

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 06.04.2021 14:36

@PAGANINI stimmt! Sie sind wirklich ein armer kleiner, nichtssagender Wichtl.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 14:42

Interessantes Argument! Wirkliche Größe die Sie zeigen. 👍

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 06.04.2021 15:14

PAGANINI bin auch nur ein kleiner Wicht, allerdings kein Wichtl.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 06.04.2021 12:50

Bei der Überproduktion wird eben weniger weggeschmissen😁

Übrigens die Beglückung mit der Werbung finde ich toll,
so weiß ich was ich nicht kaufen soll !😁

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 09:49

Väterchen Frost ist eine russ. bzw. slaw. Person! Ob da nicht Putin uns wieder schaden will? Die NATO sollte entsprechend reagieren. Wenigstens Sanktionen verhängen!!!!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 06.04.2021 09:47

Meine liebe Teja, in meiner Umgebung gibt es mehrere Betriebe ohne Nachfolger, sie können sich jederzeit bewerben und dann auch zu den privilegierten Bauern gehören.

Ich freue mich schon sie als neue Kollegin begrüßen zu dürfen und zuzusehen wie lange sie durchhalten.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 09:52

Mit diesen tollen Förderungen ein Leben lang. Und dann genieße ich eine Pension obwohl ich nie wirklich Beiträge dafür bezahlt habe.👍😃

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 06.04.2021 11:25

Genau mein lieber Paganini, auch sind diese Zahlungen mit keinerlei Auflagen und Kosten verbundenen und bleiben 1 zu1 in ihrer Geldbörse.

Ich glaube ich stelle sie als Betriebsberater ein.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 11:35

Ja wollen Sie dieses Geld auch noch ohne irgendeine Leistung dafür zu erbringen? Seltsame Einstellung 😭

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 06.04.2021 12:46

Natürlich mein lieber Paganini , von den Durchschnittlich ca. 1600 Euro pro Betrieb und Jahr, können sie dann ein Fürstliches Leben führen.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 13:24

Zusperren und sich eine andere Verdienstmöglichkeit suchen!!!!!

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 06.04.2021 14:38

Etwa so wie Sie die soziale Hängematte?

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 14:45

Richtig, so lebe ich herrlich und in Saus und Braus 😃🤔

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( Kommentare)
am 06.04.2021 12:59

Ich lade dich auch ein. 365 Tage im Jahr um 5 Uhr im Stall stehen, niemals Urlaub, niemals frei. Jedes Jahr kosten sämtliche Betriebsmittel mehr, der Ertrag wird immer weniger.

Die Ausgleichszahlungen sind ein Hohn, wenn ich unsere kargen Gegenden mit den Großbetrieben in Gunstlagen vergleiche. Aja, meine Oma bekommt wo um die 450 Euro Pension.....

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 13:29

Auch ihnen kann ich nur empfehlen sich eine andere Arbeit zu suchen. Vom Mühlviertel ist es ja nicht so weit zur Voest nach Linz. Und als Nebenerwerb bringt die Landwirtschaft zumindest ihre eigenen Bioprodukte.😃👍

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( Kommentare)
am 06.04.2021 13:52

......das heißt du willst dann Kolchosen, die sich dann die "Förderungen" aufteilen?
Kein Landschaftsbild mehr und das halbe Mühlviertel Urwald, weil es sich nicht rentiert.......lass mich raten: Städter dem wurscht ist wo Lebensmittel herkommen, solange sie billig sind?

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 14:06

Für eine gerechte Verteilung der Förderung habt ihr ja den allmächtigen Bauernbund. Und das Mühlviertel wird schon nicht zu Urwald. Ihr seid ja selbst interessiert in schöner Umgebung zu leben wenn ihr dem Stauchaos nach der Arbeit in Linz wieder entkommt! Und die Preise Bauernmarkt in Linz sind auch nicht von schlechten Eltern 🤫

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( Kommentare)
am 06.04.2021 14:10

Also auf mich brauchst wegen Stau nicht böse sein, denn NIEMALS verirre ich mich auf Linz

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moarli35 (2.528 Kommentare)
am 06.04.2021 15:06

Gsd gibt's solche welche diese Preise auch bezahlen

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 15:53

Kann sich nur leider nicht jeder leisten😭

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 06.04.2021 09:19

Ja, ja, jedes Jahr der gleiche Zirkus! Und die gleichen dämlichen Schlagzeilen!
Die 4 Feinde des Bauern: Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Immer das Jammern, immer neue gute Ernten. Ein wahres Wunder !

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 06.04.2021 09:28

Mein lieber Joachim Grill, auch wenn sie in einem vollklimatisierten Büro sitzen, werden sie mit kurzen Spaziergängen oder beim Blick aus dem Fenster eventuell wahrgenommen haben das sich die extremen Temperaturschwankungen (wie jetzt um über 20 Grad) oder auch die Starkregenereignisse in den letzen 20 Jahren vermehrt haben.

Das macht das Wirtschaften unter freiem Himmel nicht unbedingt Leichter und Risikoärmer und auch wenn sie es als Konsument an der Supermarktkasse noch nicht spüren auch die Ernteausfälle nehmen zu.

Vielleicht gehen sie einmal kurz in sich ob nicht ihr Kommentar etwas kurzsichtig, wenn nicht sogar dämlich ist.
Den von guten Ernten leben sie genauso wie der Bauer.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 09:35

Die armen Bauern werden dann hoffentlich eine Entschädigung bekommen! Und von den normalen Förderungen statt eines neuen Autos vielleicht eine Versicherung bezahlen.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 06.04.2021 09:45

Ach mein lieber Paganini, sie wissen ja wie das mit den Versicherungen, sie Versicherung zu Hundert Prozent wenn man sie nicht braucht.

Ich selbst bin gegen Hagel und Dürre versichert, wie es bei den Versicherungen gegen Frost im Obstbau aussieht weis ich nicht.

Ja sind eine neues Auto könnte. ich gerne gebrauchen.

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 09:54

Ist bei meinen Versicherungen genauso!!! Wo ist also ihr Problem?

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rudigier (350 Kommentare)
am 07.04.2021 06:59

es geht ja nicht um die Bauern, sondern um die Ernte.

Vielleicht ist es ihnen egal, aber manche Leute möchten Obst und Gemüse aus der Region. z.B. eben Marillen und Kirschen aus der Scharten oder Marillen aus der Wachau und nicht aus der Türkei.

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 06.04.2021 08:58

Da kann man live mitverfolgen, welchem Wetterrisiko die produzierende Landwirtschaft ausgesetzt ist!

Dieses Risiko ist bei jeder Feldfrucht vorhanden!
Frost, Dürre, Hagel, Überschwemmung, usw. !
Das hat mit dem Klimawandel nichts zu tun, das gab es immer schon auf dieser schönen Welt!
Früher gab es Hungerkatastrophen wenn das Wetter nicht mitgespielt hat, heute wird das mit Hilfe der Globalisierung ganz gut ausgeglichen!

Landwirtschaft hat immer ein Wetterrisiko, dem man als Bauer hilflos gegenübersteht und es akzeptieren muss und die Landwirte wissen das auch!

Nur die Gesellschaft und viele Politiker glauben immer noch, das Mann jedes Risiko ausschalten kann, doch das funktioniert nirgends!

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rudigier (350 Kommentare)
am 07.04.2021 07:01

mit der Globalisierung ausgleichen.
Im Supermarkt gibt es dann Obst aus Südamerika und Gemüse aus Nordafrika oder wie meinen Sie das.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 06.04.2021 08:57

Es soll nicht "Klimaerwärmung", sondern "Klimawandel" heißen - mit den lange vorhergesgten EXTREMEN, die manche Kulturpflanzen nicht mehr gedeihen lassen.

Vor allem das allzu rasche Heranführen zu kalten und kurz darauf zu kalter Luftmassen macht die natürliche, allmähliche Anpassung unmöglich.

Auch wenn es tunlichst verschwiegen wird: Die enorme Verwirbelung der Atmosphäre durch Abermillionen von Jumbo-Jets ist daran nicht unschuldig...

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 06.04.2021 08:59

...das allzu rasche Heranführen von zu kalten und kurz darauf von zu WARMEN Luftmassen...

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 06.04.2021 08:59

Heuer kann das nicht sein, da fast keine Jets fliegen!

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 06.04.2021 09:01

Die Störung des LABILEN Gleichgewichts in der Atmosphäre hat sich über viele Jahre gesteigert - es wird wohl wieder Jahre dauern, bis sich das legt, falls die Störung entsprechend abnimmt.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 06.04.2021 06:25

die klimaerwärmung ist ein hund...

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kual (1.360 Kommentare)
am 06.04.2021 07:43

auch die Dummheit kann schmerzhaft sein , gell !

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 06.04.2021 07:57

Gib dir ein Seiterl, vielleicht fällt dir dann der Unterschied zwischen Klima und Wetter ein ...

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Elmec444 (503 Kommentare)
am 06.04.2021 08:17

Ob da nur ein Seiterl reicht?

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 06.04.2021 08:54

Irgendwie hat ja der ehrenwerte Herr Xolarantum ja Recht.

Durch den Klimawandel gibt es oft schon sehr hohe Temperaturen im März von über 20 Grad und die Obstbäume werden zum dadurch Austreiben animiert.

Regelmässig kommt den die Frostohrfeige dann im April oder gar noch im Mai.
Das macht die Bedingungen für das Obst sehr unberechenbar und für die Betriebe die vom Obstbau leben sehr sehr Nervenaufreibend.

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