Auf dem Weg zum Einsatz: Rettungsauto in Unfall verwickelt
AUROLZMÜNSTER. Insgesamt sieben Verletzte gab es bei zwei Unfällen am Sonntagabend in Aurolzmünster. Ein 19-Jähriger krachte mit seinem Auto gegen einen Baum, vier Personen wurden verletzt. Im Stau vor der Unfallstelle wurde ein Rettungsauto in einen weiteren Unfall verwickelt. Dabei wurden drei weitere Personen verletzt.
Der erste Unfall passierte am Sonntag gegen 20 Uhr auf der B143 in Aurolzmünster (Bezirk Ried): Ein 19-Jähriger geriet in einer leichten Rechtskurve auf der Schneefahrbahn auf die linke Fahnbahnseite, kam von der Straße ab und prallte ungebremst in einen Baum. Durch den Aufprall wurde die 20-jährige Beifahrerin erheblich verletzt. Auch der Lenker und zwei weitere Mitfahrer im Alter von 17 und 18 Jahren wurden verletzt. Nur ein 18-Jähriger blieb als einziger unverletzt. Die vier Verletzten kamen in das Krankenhaus nach Ried. Nach Angaben der Polizei waren die Reifen des Pkw nicht für die Verhältnisse geeignet: Sie unterschritten nicht nur die Mindestprofiltiefe für Winter- sondern auch jene für Sommerreifen.
Video: Rettungsauto kollidierte mit Pkw
Im Stau vor der Unfallstelle gab es einen zweiten Unfall mit einem Rettungsauto. Der 23-jährige Lenker wollte links an der Kolonne vorbeifahren, als plötzlich der letzte Pkw der Kolonne, gelenkt von einer 23-jährigen Fahrerin, unmittelbar vor dem Rettungsauto ausscherte und knapp vor dem Rettungsauto ebenfalls auf die linke Seite fuhr. Der Sanitäter versuchte noch, auf ein Feld auszuweichen, prallte dabei jedoch mit dem Auto nahezu ungebremst gegen den Pkw der Frau. Durch den Anprall wurde der Sanitätswagen in das Feld abgedrängt. Der Pkw der Frau wurde durch die Wucht des Aufpralles von der Fahrbahn geschleudert und kam neben der Fahrbahn zum Stillstand. Die 23-jährige Lenkerin wurde im Pkw eingeklemmt und schwer verletzt. Sie wurde von der Feuerwehr geborgen und dem bereits anwesenden Notarzt versorgt. Der Sanitäter und seine Beifahrerin (19) wurden leicht verletzt.
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„Auf dem Weg zum Einsatz: Rettungsauto in Unfall verwickelt“ --- wenns nicht im Einsatz sind, dürfens auch kein Blaulicht einschalten.
Genau lesen.
Das auf jeden Fall, da hast recht. Wird aber dadurch ein Text richtiger?
Die Überschrift stimmt aber mmn nicht.
Harbachoed, Sie haben völlig recht.
Nimmt man die Überschrift wörtlich, so war der RTW noch nicht im Einsatz.
Wobei sich die Zeitung nichts vergibt, wenn sie schreibt: Im Einsatz. Es ist ihr Überschriftengenerator, der zum Wochenende immer durchdreht.
Kann die Diskussion nicht nachvollziehen. Die Anfahrt zum Unfallort ist
Einsatz und mit Sicherheit auch mit Blaulicht erfolgt.
Daher ist die Überschrift auch richtig.
Giftzwerg, die Überschrift lautet aber anders - laut Überschrift war der RTW erst auf dem Weg zum Einsatz.
Ich weiß, etwas kleinlich. Doch inhaltlich ist da schon ein erheblicher Unterschied.
Übrigens macht es auch für den Fahrer des RTW im Falle eines Unfalls einen großen Unterschied ob er im Einsatz war oder nicht.
Ich sehe das anders. Ich vermute der RTW stand in der Garage der Dienststelle als der Unfall passierte. Als die Alarmierung erfolgte fuhr der Lenker mit seiner Besatzung unter Blaulicht zum Unfallort. Anfahrt ist Einsatz.
Es geht hier nur um die Überschrift.
Im Übrigen, du hast recht, der Wagen war im Einsatz.
Ganz lustige Kommentare.
Das Rettungsauto war auf dem Weg zum Unfallort, d.h. mit Blauchlicht und Horn unterwegs...
Gute Besserung allen Beteiligten.
Wo steht etwas von Blaulicht und Horn? Oder warst du dort?
Auch ohne Blaulicht kann ein Rettungsfahrzeug im Einsatz sein. Oder? Nur gilt es dann für andere Lenker nicht unbedingt als Einsatzfahrzeug.
nein ich war nicht dort.
Wenn aber die Rettung zu einem Verkehrsunfall gerufen wird, in diesem Fall, VU mit 4 verletzten Personen, ist davon auszugehen dass das Auto von der Leitstelle angewiesen wird mit Sondersignal zu fahren.
In der Kolonne ist dann, wie im Bericht angeführt, ein Fahrzeug ausgeschert und schon ist es passiert....
Bin selbst seit etlichen Jahren Einsatzlenker und Gott sei Dank Unfallfrei unterwegs.
Kein guter Tag für das Rote Kreuz gestern.
Hier ein Rettungswagen geschrottet,
im Bezirk Grieskirchen hat das NEF den RTW soweit verbogen, dass der Patient mit schwerem Gerät befreit werden musste ...
Also so wie sich das liest, war der Fahrer des Rettungsautos unschuldig, der wollte (offenbar mit Blaulicht) an der Kolonne vorbeifahren. Falls wer fragt warum, weil vorne eine Unfall war und er dort Verletzte versorgen wollte. Die Dame in der Kolonne hat nach links ausgeschert ohne in den Spiegel zu schauen. Denn dann hätte sie das Rettungsauto mit Blaulicht gesehen. Wäre die Dame geduldiger gewesen, wäre nix passiert. Die hätte einfach warten sollen bis die Rettungsarbeiten abgeschlossen sind.
Sogenannte Freizeitunfälle.
aber es wird dauernd gefordert, leider auch v. den oön, ob die über 60 jährigen personen noch fahrtauglich sind.