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Auch drei Monate nach Millionen-Raub in Linz fehlt jede Spur zu den Tätern

Von Gerhild Niedoba, 24. April 2019, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Bewaffneter Überfall auf Geldboten in Linz
Bild: Matthias Lauber

LINZ. Zwei Täter, die zu Fuß mit einer riesigen, schweren Sporttasche entlang der viel befahrenen Donaulände flüchten. Dazu einige Autofahrer, die das Duo bemerken. Und dennoch fehlt drei Monate nach dem brutalen Überfall auf zwei Geldboten in Linz von den Männern jede Spur.

"Es gibt keine Anhaltspunkte", sagte Günter Schwaiger von der Abteilung Raub des Landeskriminalamtes.

 Wie berichtet , hatte das Duo am Morgen des 13. Februar leichtes Spiel. Rund drei Millionen Euro hatten die zwei Post-Mitarbeiter in dem ungesicherten Fiat-Transporter geladen. Vor einem Nachtclub in der Eisenbahngasse wurden sie dann von den Maskierten abgepasst und gezwungen, mit ihnen zu einer Baustelle an der B129 zu fahren. Während sie die Opfer gefesselt im Wagen zurückließen, stopften die Täter rund eine Million Euro Bargeld in ihre Sporttasche und flüchteten zu Fuß.

Über den Überfall berichtete OÖN-TV im Februar:

Auch bei anderen spektakulären Überfällen tappen die Ermittler weiterhin im Dunkeln: Seit zehn Jahren hält ein Bankräuber, der immer mit einer ähnlichen, spärlichen Maskierung auftritt, die Ermittler in Atem.

Deutlich auffälliger verkleidete sich jener Bankräuber, der im vorigen Juli die DenizBank am Linzer Graben überfiel: Mit Latexmaske und Schleier maskiert, konnte der Täter unerkannt auf seinem Tretroller entkommen.

Spärlich maskiert und dennoch ein Serientäter

Kopfbedeckung und Sonnenbrille: Derart spärlich maskiert hat ein 55 bis 60 Jahre alter Mann seit 2009 mindestens zehn Banken überfallen, vier davon in Linz: Ende 2010 (Raiba Herrenstraße) dürfte er erstmals zugeschlagen haben, ehe er im Juni 2015 das Bankhaus Spängler (Hauptplatz) überfiel. Nachdem im Jänner 2017 der nächste Coup (Schöller Bank Schillerstraße) scheiterte, nahm er sich im Februar die Raiba Kefergutstraße vor. Der Überfall auf die VKB-Filiale Rudigierstraße im August 2017 dürfte seine (vorerst) letzte Tat gewesen sein.

Der Bankräuber, der mit Kopftuch und Roller kam

In einem besonders auffälligen Aufzug raubte im vorigen Juli ein sehr großer Unbekannter die Filiale der DenizBank am Linzer Graben aus: Der 20 bis 30 Jahre alte Mann war mit Sonnenbrille, einem schwarzen Kopftuch sowie mit einer Latexmaske samt auffallend roten Lippen maskiert. Dazu trug er ein lila Kleid und einen dunklen Umhang. Ohne Worte, dafür mit Waffengewalt forderte er Geld, ehe er auf einem Tretroller flüchtete. Zwölf Tage zuvor dürfte der Gesuchte mit einer ähnlichen Maskierung bereits eine DenizBank-Filiale in Wien überfallen haben.

Zwei Männer und eine Sporttasche voller Geld

Vor fast genau drei Monaten spielten sich in der Linzer Innenstadt Szenen wie aus einem Kriminalfilm ab: Zwei Geldboten der Post werden in den Morgenstunden vor der Befüllung von Bankomaten in der Eisenbahngasse von zwei Tätern brutal überfallen. Ein Opfer wird gefesselt und in den Laderaum des Transporters gestoßen, während sein Kollege die Täter zu einer abgelegenen Baustelle der A26 lenken muss. Dort fesseln und knebeln die Täter auch ihn. Sie stopfen ihre enorme Beute, rund eine Million Euro, in eine Sporttasche und können unerkannt zu Fuß fliehen.

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba

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15  Kommentare
15  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 24.04.2019 16:18

Auch ein Klimawandel.

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ichweissallesbesser (500 Kommentare)
am 24.04.2019 15:37

Hut ab !
Denen gehört a Orden verliehn 😂😂😂

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 24.04.2019 14:54

sehr gescheite räuber lassen sich nicht erwischen.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 24.04.2019 11:01

Die Post bringt allen was zwinkern

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 24.04.2019 10:37

ist doch nur Geld grinsen

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 24.04.2019 09:20

Haben die Geldboten keine Beobachtungen gemacht, haben die gar nichts gesehen?
Jede Spur muss verfolgt werden ! Waren die Räuber und die Überfallenen Komplizen ? Warum wussten die Räuber von der Tour des Geldbusses?

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 24.04.2019 09:01

Dann haben sie alles richtig gemacht. Ich arbeite auch lieber mit Profis zusammen.

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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 24.04.2019 07:25

Eine Million Euro zahlt sich wenigstens aus grinsen

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Goodnews (60 Kommentare)
am 24.04.2019 07:13

Solange unsere Exekutive zum kleinsten Arbeitsunfall mit 2-4 Mann/Frau anrücken kann, sehe ich keinen Personalmangel. Das ist meine eigene Erfahrung aus dem beruflichen Alltag.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.04.2019 00:27

Man muss auch dazu feststellen dass die Polizei auf Grund der vielen versteckten Radarfallen kein Personal frei hat Verbrecher zu verfolgen .... was bringt Kohle ????

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 24.04.2019 16:37

Da würden wir aber schön schauen, wenn die Verkehrskontrollen zugunsten Verbrechensbekämpfung aufgehoben würden.

Straßenverkehr erfordert gegenseitige Rücksichtsnahme. Rücksichtsnahme erfordert soziale Kompetenz und Empathie.
Und wenn diese Faktoren wie bei vielen einfach fehlen, würde ohne Kontrollen und Sanktionen auf den Straßen gefährliches Chaos herrschen.

Da zahle ich gerne für die notwendige Kontrollen . Wer sich an die Gesetze haltet, zahlt auch keine Strafen. Auch nicht bei Radarfallen. grinsen

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.04.2019 00:25

Guckst du Dinghoferstrasse ??

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2019 08:44

Warum? Weil die nach einem NSDAP-Mitglied benannt ist? Bei den Verdächtigen scheiden Frauen, Kinder und Pensionisten aus. Sonst aber schon gar niemand.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 24.04.2019 10:00

Da unterschätzen sie aber die Pensionisten 😂

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Sensibelchen (826 Kommentare)
am 24.04.2019 10:08

"Da unterschätzen sie aber die Pensionisten", LoL
und besonders die 30 bis 60 jährigen Frühpensionisten zwinkern

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