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Wolfgang Sedlmeir: Ein Energiebündel für das Welios

11. September 2010, 00:04 Uhr
Wolfgang Sedlmeir
Wolfgang Sedlmeir (38), Beruf: Geschäftsführer des Welser Science Centers, Zuhause in: Gmunden, Familie: verheiratet, ein zweijähriger Sohn Bild: mv

Wie schnell lässt sich ein gebürtiger Bayer in Oberösterreich integrieren? Dass das sehr schnell gehen kann, bewies gestern der Landeshauptmann: „Bei uns spielt die Musikkapelle einen Marsch – kein Lied“, sagte Josef Pühringer bei der Gleichenfeier ...

Wie schnell lässt sich ein gebürtiger Bayer in Oberösterreich integrieren? Dass das sehr schnell gehen kann, bewies gestern der Landeshauptmann: „Bei uns spielt die Musikkapelle einen Marsch – kein Lied“, sagte Josef Pühringer bei der Gleichenfeier für das Science Center Welios. Adressiert war der Hinweis an Wolfgang Sedlmeir, den neuen Geschäftsführer des naturwissenschaftlichen Erlebniszentrums. Dieses entsteht gerade am Rande des Welser Messegeländes um 22 Millionen Euro und soll erstmals im Frühjahr 2010 öffnen.

Das Vermitteln von Wissen hat der 38-jährige Sedlmair zu seiner Profession gemacht: Als diplomierter Schulpädagoge (Physik, Mathematik, Sport) begann er vor zehn Jahren seine steile Karriere in der Freizeitbranche. Im Jahr 2000 übernahm er mit knapp 30 Jahren die Geschäftsleitung des Science Centers Universum in Bremen. Bis 2007, als ihn sein Weg nach München führte. Erst übernahm Sedlmeir zwei Jahre den Vertrieb von Disneyland Paris, ehe er anschließend – bis vor wenigen Wochen – die beiden Sea Life Center in München und Konstanz führte.

Im architektonisch interessanten Welios, das mehr als nur die sprichwörtliche Brücke von der Stadt zum Messegelände spannen wird, entdecken schon bald Jung und Alt auf 3000 Quadratmetern spielerisch das Thema Energie – mit teils überraschenden Zugängen. Bereits bei der Gleichenfeier konnte das Energiebündel Sedlmeir das Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Bis zur Eröffnung bleibt dem Chiemseer noch etwas Zeit, sich in seinem neuen Zuhause am Traunsee einzuleben: „Meine Frau hat sich für Gmunden entschieden. Schöner geht’s nicht.“

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