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Altenpflege: Oberösterreich braucht 1600 zusätzliche Stellen

Von nieg, 24. Jänner 2020, 15:17 Uhr
Pflegekräfte fehlen: Lage spitzt sich immer mehr zu
Immer weniger entscheiden sich für die Arbeit in der Altenpflege. (colourbox) Bild: OON

LINZ. Oberösterreich braucht nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung dringend zusätzliches Pflegepersonal. Bis zum Jahr 2040 werden insgesamt 1600 zusätzliche Stellen benötigt, sagte Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) am Freitag.

Mithilfe der im Vorjahr gestarteten „Pflegeoffensive“ des Landes habe um ein Drittel mehr Pflegepersonal als 2018 (insgesamt 650) gewonnen werden können. Diese Entwicklung soll nun weiter vorangetrieben werden, sagte gestern Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP).
Gelingen soll dies etwa durch eine „schrittweise“ Anhebung der Bezahlung und einer Verbesserung der „oft schwierigen Arbeitsbedingungen“. Auch brauche es eine seelische Betreuung des Personals, wie Gerstorfer sagte: „Wir müssen auf die Gesundheit der Pflegekräfte schauen, damit sie nicht vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden.“

Wie dringend weiteres Personal benötigt wird, zeigen die Zahlen: Rund 86.000 Pflegebedürftige gibt es derzeit in Oberösterreich. Laut Prognosen steigt die Zahl in fünf Jahren um rund 7800, bis 2040 werden 125.000 Menschen pflegebedürftig sein (plus 46 Prozent).
Für den mobilen sowie den stationären Bereich würden daher laut Gerstorfer bis zum Jahr 2025 zusätzliche 1600 Stellen zu besetzen sein. Das Schließen dieser Lücke soll durch weitere kostenlose Ausbildungsplätze für Altenbetreuungsberufe gelingen. Dafür werden 44 Ausbildungslehrgänge für 1300 Personen angeboten, die aber meistens nicht voll belegt seien.

Auch der 2018 gestartete Lehrgang „Junge Pflege“ habe sich bewährt. Dieser ermögliche einen „sanften Einstieg in den Pflegeberuf vor dem 17. Lebensjahr. Die Absolventen des dreijährigen kostenlosen Lehrgangs können danach als Fach- und Diplomsozialbetreuer für Altenarbeit (FSBA) arbeiten. Im September beginnt der nächste Lehrgang im Bezirk Schärding, ein weiterer sei auch in Linz angedacht.

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7  Kommentare
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Netzhaut76 (66 Kommentare)
am 24.01.2020 20:25

Ich bin DGKP und kann nur sagen das es Personalnot schon seit 10 Jahren und mehr gibt und es wird sich in den nächsten Jahren extrem zuspitzen!

Egal ob sich Ausländische Pfleger oder Pflegerinnen bewerben ... das ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein!

Wenn man sieht was alles ausgebildet wird und auf die ältere Generation losgelassen wird....“ nau daun pfiad mi god“ do siach i schwarz!

Die Akademisierung des gehobenen Dienst (DGKP) wird sich sicher noch rächen...denn genau DIE guten Schwestern sind die, die den Beruf im 2ten oder 3ten Berufsweg gemacht haben. Nach den aufziehn ihrer Kinder usw......den vielen neuen DPA/PA oder DGKP (BSN) fehlt einfach der „Hausverstand“!

Schau ma amoi was die Politik zaum bringt!

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 24.01.2020 20:53

Bin hier völlig Ihrer Meinung.
Den jungen Leuten fehlt die gewisse Lebenserfahrung um die wirklichen Bedürfnisse eines älterne Menschen zu verstehen. Es geht in diesem Beruf nicht nur ums Geld verdienen, es muß eine Hingabe ebenfalls für diese Tätigkeit vorhanden sein.
Diese Offensiven die Frau Gerstorfer so lobt sind meines Erachtens völliger Schmarrn. Desgleichen die Offensive von Herrn Anschober mit der "Pflege-HTL" ältere Menschen sind keine "Sachen"

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 24.01.2020 19:07

Mich wundert es nicht, dass sich zu wenige dafür interessieren. Der Sparstift mit seinen Auswirkungen hat das Klima nachhaltig vergiftet. Im Behindertenbereich arbeitet man noch daran und wenn auch dort Personalnot herrscht, dann sind die Sparziele erreicht aber dafür geht es den Betroffenen nicht mehr gut. Die Osteuropäischen Pfleger werden uns auch bald eins pfeifen. Die Löhne in den Osteuropäischen Staaten ziehen gerade ordentlich an und die werden sich dann nicht mehr darum reissen, wenn bei uns ein paar Scherzerl am Tisch übrig bleiben. Guten Morgen... alles war und ist vorhersehbar gewesen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2020 17:39

Dabei haben Sich türkis-blaun so sehr bemüht, durch Sekkieren der fleißigen und tüchtigen Pflegerinnen (Kinderbeihilfe und co) dafür zu sorgen, dass unsere Senioren unter einem Pflegenotstand leiden müssen und jetzt so ein Artikel...

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 24.01.2020 15:41

bei den derzeitigen Rahmenbedingungen:

Viel Spaß bei der Personalsuche!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.01.2020 16:04

BETTERTHANTHEREST

in der Schweiz gibt es seit Jahren den Lehrberuf wo jungen ab 15-16 den Beruf erlenen dürfen . In Österreich ist es ab dem Alter VERBOTEN !!!
mit der Begründung dass Jungen die Alten nicht verstehen ...so die Aussagen im ORF .

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hannerl (350 Kommentare)
am 24.01.2020 16:14

Tja, die können bei den derzeitigen Rahmen- und Arbeitsbedingungen so viele ausbilden wie sie wollen. Nach spätestens 2-3 Jahren sitzen die beim Billa an der Kassa oder arbeiten lieber im Gastgewerbe.

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