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Polizei warnt vor Einbrüchen in der Dämmerung

23. Oktober 2018, 08:20 Uhr
 
Polizei im Einsatz Bild: vowe

LINZ. Wegen der früh einsetzenden Dämmerung haben Einbrecher derzeit Hochsaison. Die Zahl der Einbrüche sei in der vergangenen Wintersaison zwar zurückgegangen, so die Polizei. Dennoch sei die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, jetzt deutlich höher als im Sommer.

Von Oktober bis März schlagen die Täter in der einsetzenden Dämmerung zwischen 16 und 21 Uhr besonders häufig zu. Die Wohnhäuser sind meist gut an Hauptverkehrsverbindungen angebunden und ermöglichen den Tätern eine rasche Flucht, so die Polizei. Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen demnach besonders im Fokus. 

Wie gehen die Täter vor?

Die Einbrecher versuchen zumeist durch das Aufzwängen von Terrassentüren und gartenseitig gelegenen Fenstern, Türen oder Kellerzugängen in das Objekt einzudringen. Dabei nutzen sie meist einfache Hilfsmittel und brechen mit einem Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesicherte Türen oder Fenster auf.

Was kann man tun?

Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind enorm wichtig, so die Polizei. Eine Vertrauensperson, die bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht und den Postkasten entleert, leistet wertvolle Dienste. Wer Verdächtiges beobachtet, soll die nächste Polizeidienststelle kontaktieren oder im Notfall die Nummer 133 wählen. Außerdem gilt es, Folgendes zu beachten:

- Zeichen der Abwesenheit, etwa volle Briefkästen, vermeiden

- Fenster, Terrassen- und Balkontüren schließen

- Sichtschutz vermeiden, der dem Täter ungestörtes Einbrechen ermöglicht

- Wegräumen, was den Tätern die Arbeit erleichtern könnte.

- Hochwertige Schlösser und Zylinder einbauen

Was kann man tun, wenn der Täter schon anwesend ist?

- Den Eindruck erwecken, man sei nicht allein, etwa rufen:„Helmut, hörst du das?“

- Licht aufdrehen

- dem Täter die Flucht ermöglichen, sich nicht in den Weg stellen

- das Haus verlassen und auf der Straße auf die Polizei warten

- jede Konfrontation vermeiden

- möglichst viele Details zur Person merken

- sofort den Polzeinotruf wählen

Dank intensiver Maßnahmen sei die Zahl der Einbrüche im vergangenen Jahr zurückgegangen, so die Polizei: Von November 2017 bis Anfang Februar 2018 gab es laut Bundeskriminalamt in Österreich um 300 oder 16,7 Prozent weniger Einbrüche als in der Saison zuvor. 2017 wurde in insgesamt 5194 Wohnungen und Häuser eingebrochen. Bei vier von zehn dieser Fälle blieb es allerdings nur beim Versuch. „Einbrecher können durch meist sehr einfache Sicherungsmaßnahmen gut abgeschreckt werden“, heißt es in einer Aussendung der Polizei.

 

   

 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Schuno (6.607 Kommentare)
am 23.10.2018 20:43

Wieso warnen? Wo doch die Verbrechen stark rückläufig sind

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( Kommentare)
am 23.10.2018 15:33

Das hilft wenig, die Leute tun was,ihnen passt! Trotz vielen Tips, sind Haustüren offen bis zur Finsternis, Fenster gekippt oder auch halb offen,man könnte hier einiges schreiben!

Manche haben Hochbeleuchtung mit wertvollen Lustern ....und keinen Vorhang, Rollos,da wundert es einem wirklich nicht, kann doch so ein Gauner alles "auskundschaften"!!

Begehbares Licht,und Warnanlagen bei großen Fenster Balkontüren, eine Warnanlagen wie beim Auto schreckt ab!!😟😟😟

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 23.10.2018 15:50

Waren das noch Zeiten, als man Fenster und Türen offen lassen konnte ohne iregend welche Fladeranskis fürchten zu müssen.

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 23.10.2018 12:54

Die Tipps "dem Täter die Flucht ermöglichen, sich nicht in den Weg stellen" und "jede Konfrontation vermeiden" sind zwar für den Einzelnen sicher richtig um Verletzungen zu vermeiden, ich frage mich trotzdem ob diese Strategie nicht auch Einbrecher
motiviert nach dem Motto "in Österreich wehrt sich keiner, da kann man es riskieren".

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 23.10.2018 10:39

"leere Briefkästen vermeiden"??!

Soll ich in die Briefkästen etwas reinstecken?

Wenn ich Glück habe, bekomme ich einmal die Woche Post, ansonsten wird unser Haus vom Postboten ignoriert.

Ich habe schon 2 x in diesem Jahr mehrere Wochen überhaupt keine Post bekommen.

Soll ich also selber etwas für den Briefkasten basteln?

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2good4U (17.636 Kommentare)
am 23.10.2018 12:52

Ich nehme an das ist die Kurzform von Briefkästen leeren um volle Briefkästen zu vermeiden zwinkern

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schnapp_atmung (284 Kommentare)
am 23.10.2018 09:36

Sorry für's OT, aber diese Servus TV Werbung ist schon äusserst agressiv. Wird die jetzt bei jedem Beitrag 2 - 3 x eingeblendet?

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schnapp_atmung (284 Kommentare)
am 23.10.2018 09:25

Leere Briefkästen, sind ein Zeichen von Abwesenheit?

Sichtschutz vermeiden?

Von wem sind diese Weisheiten? Vom Herpferd K.?

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 23.10.2018 09:44

"leere Briefkästen vermeiden"

Wenn schon die Polizei so einen Nonsens empfiehlt, dann könnte bei einer Zeitung mit Qualitätsanspruch wenigstens ein Redakteur mitdenken und diesen Fehler korrigieren.

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