Polizei erwischte die nächste Bankomat-Bande
WIEN/LINZ. Sechs Moldawier begingen eine ihrer "Blitztaten" auch in St. Stefan am Walde.
Erst in der Vorwoche hebelte die Polizei in Oberösterreich eine rumänische Bankomat-Bande aus, 14 Fälle sollen auf das Konto dieser Diebe gegangen sein. Jetzt waren die Beamten aus Niederösterreich erfolgreich. Die Täter – sechs Moldawier – dürften auch in unserem Bundesland aktiv gewesen sein. Den Männern werden insgesamt fünf vollendete sowie vier versuchte Bankomat-Einbruchsdiebstähle in Österreich angelastet. In Summe soll sich der Schaden auf rund 300.000 Euro belaufen. Alle sechs Beschuldigten wurden im Ausland festgenommen und werden nach Österreich überstellt.
Der Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich, Omar Haijawi-Pirchner, bezeichnete gestern die Vorgehensweise der Bande als "Blitztaten". "Das waren extrem vorbereitete Handlungen, die alle gleich geplant wurden und abgelaufen sind."
Fünf der Festnahmen erfolgten in Slowenien, eine in Tschechien. Erstmals auf die Spur gekommen waren die Ermittler dem Sextett nach einem versuchten Diebstahl eines Bankomaten in Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) am 15. November. Die Moldawier waren dabei mit angemieteten Fahrzeugen von Tschechien nach Österreich gekommen.
Festnahme in Slowenien
Zur ersten Festnahme kam es nach einem Bankomat-Einbruch in Bleiburg (Bezirk Völkermarkt) in Kärnten am 3. Dezember. Vier maskierte Männer flüchteten demnach mit unbeleuchteten Fahrzeugen über die Staatsgrenze nach Slowenien. Einer der Täter wurde bei der Alarmfahndung, die unter Einbindung des Einsatzkommandos Cobra sowie des Polizeihubschraubers "Libelle" erfolgt war, in Slowenien festgenommen. Gleich vier Festnahmen erfolgten am 4. Dezember.
Derzeit weisen alle Fakten darauf hin, dass die Männer auch in St. Stefan am Walde (Bezirk Rohrbach) einen Bankomaten gestohlen haben.
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Und wir kriegen sie trotzdem
Ede, der Bankomatenklauerkönig, verhaut seinen Sohn.
"Du weißt, warum ich dich verhauen habe?!"
"Ja," schluchzt der,
"weil ich Marmelade genascht habe!"
"Quatsch, weil du Fingerabdrücke auf dem Glas hinterlassen hast!"
Kriminelle lieben offene Grenzen.
Das ist so einSchwachsinn, wie kommt denn der Moldawier erst mal in den Schengen-Raum?
Ganz einfach. Über Iasi (Rum) - dort lassen sich die Zöllner am leichtesten bestechen. Dann ist man schon im Schengen Raum.