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Österreicher rüsteten im Vorjahr auf: 23.000 neue Waffenbesitzer

Von (mini), 03. Jänner 2017, 00:04 Uhr
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(Symbolbild) Bild: (colourbox)

LINZ, WIEN. Vor allem Pistolen und Revolver waren begehrt, Nachfrage nach Gewehren ist rückläufig.

Die Zahl an Schusswaffen steigt in Österreich weiter an. 57.000 Pistolen, Revolver und Gewehre sind 2016 gekauft worden. Das entspricht laut dem gestern veröffentlichten Branchenradar der Beraterfirma Kreutzer Fischer & Partner einem Anstieg um fünf Prozent gegenüber 2015.

Bei den neu angeschafften Faustfeuerwaffen (Pistolen und Revolver) gab es ein Plus von acht Prozent. 10.480 Stück wurden neu gekauft. Die Nachfrage nach Gewehren ging indes zurück. 7250 Stück wurden 2016 in Österreich neu gekauft, um sieben Prozent weniger als noch im Jahr zuvor.

Zwei Drittel der Käufe waren gebrauchte Waffen. Allerdings sind die Zahlen aus dem Gebrauchtwaffenmarkt laut Kreutzer Fischer & Partner weniger valide. Sie umfassen auch bisher noch nicht registrierte Waffen, die 2016 "legalisiert" wurden. Das 2012 eingeführte Zentrale Waffenregister (ZWR) hatte eine Nachfrist zur Registrierung des Altbestandes von Schusswaffen bis Mitte 2014 vorgesehen.

Laut dem ZWR ist die Zahl der registrierten Schusswaffen im Vorjahr bis 1. Dezember von 922.279 auf 977.911 Stück gestiegen (plus sechs Prozent). Für Dezember lagen gestern noch keine Zahlen vor. 23.000 Waffenbesitzer wurden neu registriert. Das entspricht einem Anstieg um neun Prozent auf 289.116 Personen.

Auch in Oberösterreich gab es einen Anstieg bei den gekauften Schusswaffen. Allein in Linz wurden 2016 420 Waffenbesitzkarten, 21 Waffenpässe (berechtigt zum Mitführen der Waffe) und 66 europäische Feuerwaffenpässe (berechtigt die Mitnahme der Schusswaffe in ein anderes EU-Mitgliedsland) ausgestellt. "Wer glaubt, sich mit einer Waffe selbst verteidigen zu müssen, sollte sich dies ganz genau überlegen", warnt Polizeisprecher David Furtner. Es sei die letzte Stufe der Eskalation. "Es geht hier um Leben und Tod, und der Normalbürger ist für so einen Fall im Gegensatz zu Polizisten, die mindestens vier Mal im Jahr den Umgang mit der Waffe trainieren, nicht vorbereitet", sagt Furtner. Er rät auch vom Ankauf von Pfefferspray ab. "Auch der Umgang mit diesem müsste geschult werden. Die meisten Käufer lesen aber nicht einmal die Gebrauchsanweisung."

Polizei rät zu Taschenalarm

Statt Pfefferspray rät die Polizei zu einem Taschenalarm – kleine Geräte, die durch Auslösen einen sehr lauten Pfeifton erzeugen.

Was die Furcht vor steigender Kriminalität betrifft, gelte es "die Kirche im Dorf zu lassen". "Es gibt zwar eine Zunahme bei Gewaltdelikten, diese spielen sich aber meist in Beziehungsverhältnissen ab. Das heißt, Täter und Opfer kennen sich", sagt Furtner. Die Zahl der Einbrüche gehe zurück, und "im Extremfall, einen Einbrecher anzutreffen, ist es am besten, den Weg frei zu machen", rät der Polizeisprecher. 

 

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Waffenkäufe 2016

PDF-Datei vom 02.01.2017 (8.242,89 KB)

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27  Kommentare
27  Kommentare
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behoerdenfreund (146 Kommentare)
am 03.01.2017 18:24

23.000 neue Waffenbesitzer ist erfreulich, endlich nehmen die Bürger ihr Recht auf Waffenbesitz bescheiden aber doch wahr.
Eine Waffe zur Verteidigung gehört in jedes Haus.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 03.01.2017 19:14

Okay und wenn wir uns mal uneinig sind, dann treffen wir uns am OK corral. Dort schiessen wir uns das dann aus. Dann sind wir back in wild west.

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magni (1.361 Kommentare)
am 03.01.2017 19:54

nur wenn du so primitiv bist.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 04.01.2017 07:37

Primitiv also.
Folgendes, zum Mitlesen: Als ein unbekannter Verbrecher trotz Anwesenheit von Frau und Kindern bei uns einstieg, war ich 22km enfernt.
Nach dem Absetzen des Notrufs vergingen 33 min (!!) bis die Polizei eintraf, weil genau EINE Streife für die Hälfte des Bezirks "für Sicherheit sorgt" in der Nacht. Ich war nach 18 min da.
Das ist die traurige Realität.
Und Verbrecher wissen das.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 04.01.2017 08:05

"Als ein unbekannter Verbrecher trotz Anwesenheit von Frau und Kindern bei uns einstieg".
Bei mir steigt dank Sicherungsmassnamen keiner ein, die Diebe gehen zu Nachbarn die in ihrer Gier für Sicherheit kein Geld ausgeben wollen. Kostet ein Bisschen, aber ich brauche nicht über die überforderte Polizei jammern.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 04.01.2017 11:58

Hab ich nun auch gemacht. Neben diversen anderen Maßnahmen!
Mach dein Haus unattraktiver für Einbrecher, dann geht er zum Nachbarn!
Aber die beste Alarmanlage nützt nix, wenn du an lauen Sommerabenden die Terrassentür offen lässt zum Lüften.

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behoerdenfreund (146 Kommentare)
am 03.01.2017 21:21

Wenn wir uns einmal uneinig sind, dann diskutieren wir oder von mir aus streiten wir, aber wenn Du beabsichtigst meiner Familie oder mir mutwillig Leid zuzufügen, dann wehre ich mich! Auf die Polizei warte ich nicht unterwürfig und lasse alles bis dahin geschehen. Meine
Familie ist mir wichtig und ich wehre mich mit den effektifsten Mittel, was ich besitze und mit dem ich zuverlässig umgehen kann.Jeder sollte den Umgang mit einer Schusswaffe beherschen, das heißt nicht, dass jeder unkontrolliert herumballert!

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Wuhei (716 Kommentare)
am 03.01.2017 09:56

Ja das ist kein gutes Zeichen. Und wer ist dafür wohl das dümmlicher Vorbild?
Genau, der gewesene BP-Anwärter Hofer, der erklärt hat, daß er nirgenwohin ohne seine Glock geht!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2017 10:11

Der Hofer war's!
Der ist alleine verantwortlich für die ganze Migrationskrise, für die exzessiv steigende Kriminalität, für die sprunghaft gestiegenen Sexualdelikte.
Er hat verschuldet, dass hunderttausende ÖsterreicherInnen sich und ihre Sicherheit gefährdet sehen!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2017 09:43

Ad "kein gutes Zeichen".
In Worte ist das nicht zu fassen.
Abseits der Medienberichte von "weitgehend friedlichen Silvesterfeiern".
Lauter legale Waffen, lauter legales Feuerwerk, lauter mündige Staatsbürger.
https://www.youtube.com/watch?v=X0PctLVBBPY
Die Liste derartiger Filme ist unendlich.
Hallo?
Das war vor nicht einmal 3 Tagen!

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mimisikou (240 Kommentare)
am 03.01.2017 08:14

Kein gutes Zeichen...

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2017 08:43

100% Zustimmung.
Denn DAS sind die wahren Probleme:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Jahrelang-Drogen-und-Waffen-aus-Balkan-geschmuggelt;art58,2433384

Seit 5 Jahren wurden Sturmgewehre und andere Waffen geschmuggelt.
Wie viele solcher kriminellen Aktivitäten es nach wie vor gibt kann nur gemutmaßt werden.
Wie viele Fernzüge kommen täglich vom Balkan ohne Kontrollen nach Österreich?

Hier fürchten sich ein paar Mitbürger vor legal gekauften Waffen und durch unbescholtene Staatsbürger.

Weil sie nicht wissen, wie viele illegale Kriegswaffen es in Europa gibt.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 03.01.2017 09:09

Und noch mehr legale Waffen machen die illegalen Waffen gleich viel ungefährlicher?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2017 09:25

Streiten um des streitens willen Orlando, auf eine sachliche Replik kommt eine Gegenfrage.
Uninteressant, deshalb Ende Gelände.
Sie haben ihre Meinung die ihnen unbenommen ist, welche aber
zum Glück nicht die Mehrheit gemäß Umfrage mit trägt.

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( Kommentare)
am 03.01.2017 09:55

Waffen sind immer ungefährlich, sie können selbstständig nichts anrichten, es sind immer Menschen, die Waffen benutzen.

Und legaler Waffenbesitz stellt zumindest gewissermaßen Chancengleichheit her, im Falle.

Besser eine Waffe besitzen und niemals brauchen, als eine Waffe brauchen und keine besitzen.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 03.01.2017 07:22

Wie sicher ein Land durch immer mehr Waffen ist, das hört man regelmässig durch Nachrichten aus den U.S.A.

Und jetzt warte ich auf die Replik der Waffenbefürworter.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2017 07:56

Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
Falls sie es noch immer nicht bemerkt haben: Es geht in 98% der Fälle - wozu ich mich auch selber zähle, abgesehen von der Jagd - nicht darum dass die Leute die Waffe führen, sondern einfach haben wollen. Zuhause.
Es geht in den meisten Fällen um subjektives Sicherheitsbedürfnis.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 03.01.2017 09:08

Das subjektive Sicherheitsbedürfnis gilt für die Amis nicht? Dort ist dieses so gross, dass dort mehr Menschen durch Schusswaffen umkommen als durch Kriegshandlungen. Kann man googeln.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 03.01.2017 18:46

Ganz, ehrlich. -
Eine Windelhose könnte auch das Sicherheitsgefühl steigern.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 03.01.2017 18:52

...aha kannst du dich noch daran erinnern, oder... zwinkern

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martina22 (375 Kommentare)
am 03.01.2017 08:21

Der Vergleich mit den USA ist ein denkbar schlechter. Die Denkweise, die Kulutr, der Zugang zur Gewalt und der Zugang zu Waffen ist ein gänzlich anderer als in Europa. Als Vergleich würde die Schweiz oder auch ein Land wie Finnland besser passen. Diese Länder sind uns viel ähnlicher. Und sie haben liberale Waffengesetze. Gibt es in diesen Ländern Probleme? Nein. Replik beendet.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 03.01.2017 09:04

War ja klar, wenn man nicht über die U.S.A. reden will, zieht man einen anderen Vergleich an den Haaren herbei. Irgend einen passenden Vergleich wird man ja doch finden.

Bei Ihnen wundert mich das ja eigentlich nicht. Sie sind ja eh schon bis an die Zähne bewaffnet. grinsen

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martina22 (375 Kommentare)
am 03.01.2017 09:13

Wir können auch gerne über die USA reden. Auch wenn der Vergleich hinkt. Denn dort sind auch jene Staaten mit dem liberaleren Waffengesetzen jene, in welchen die Kriminalität am geringsten ist.

Die Schweiz (als Nachbarland) ist also ein Vergleich der an den Haaren herbeigezogen ist. Ein Vergleich mit einem Land, welches auf der anderen Seite des Erdballs liegt und dessen Kriminalität mit Schusswaffen sich vor allem aus sozialen Problemen ergibt und sich in der Bandenkriminalität niederschlägt ist nicht an den Haaren herbei gezogen? - ok, ich lasse das so stehen. Soll sich jeder seinen Teil denken.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 03.01.2017 09:54

Was haben Opfer in den Staaten durch falschen Waffengebrauch mit Bandenkriminalität zu tun? Wenn ein Kind seiner Mutter im Auto in den Rücken schiesst hat das nix mit Kriminellen zu tun. Aber leider sind das keine Einzelfälle dort. Auch dass Kinder ihre Geschwister erschiessen soll schon vorgekommen sein.

All das wäre nicht möglich, wenn die Waffengesetze dort nicht so wären wie sie sind.

Aber die ganze Diskussion dreht sich sowieso nur im Kreis.....

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HiPhi (557 Kommentare)
am 11.01.2017 00:00

Die aktuellsten FBI-Statisken belegen den höchsten Stand an legalem, privaten Waffenbesitz und gleichzeitig den niedrigsten Stand an Gewaltverbrechen seit gut 40 Jahren! Warum? Weil in den letzten Jahren (trotz Obama, weil das Waffengesetz in den USA Sache der einzelenen Bundesstaaten ist) viele Bundesstaaten auch das (verdeckte) Tragen von Waffen erlaubt haben! Raten Sie mal was ein Verbrecher am allerwenigsten mag? Ein potentielles, bewaffnetes Opfer das sich entsprechend wirkungsvoll wehren kann (kein Taschenalarm!)! zwinkern Ich bin selbst seit 15 Jahren legaler Waffenbesitzer und für mein Verständnis gehört zum Besitz auch regelmäßiges Schießtraining & in meinem Fall auch die Teilnahme an verschiedensten Wettbewerben! Ich sehe das Problem nicht im legalen Besitz (der übrigens jederzeit ohne Vorankündigung überprüft werden kann!) sondern in den zu kontrollierenden, illegalen Waffen die leider zahlreich im Verbrecher-Milieu kursieren und billiger zu haben sind als manche legale Waffe!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2017 07:02

Taschenalarm. Was für ein unglaublicher Schwachsinn.
Das Piepserl hilft dir sicher viel, wenn du es im Eigenheim drückst und der nächste Nachbar mit 2 Hörgeräten 100m entfernt ist.

Ach so, dann doch "im Extremfall" einem Einbrecher besser
"den Weg freimachen."
Wohin?
Ins Schlafzimmer oder zur Wohnzimmercouch oder ins Kinderzimmer?
Und noch etwas:

"Es geht hier um Leben und Tod, und der Normalbürger ist für so einen Fall im Gegensatz zu Polizisten, die mindestens vier Mal im Jahr den Umgang mit der Waffe trainieren, nicht vorbereitet"

Im Falle Normalbürger stimme ich zu. Wenn ich einmal in der Woche auf den Stand gehe, schaut die Sache aber ganz anders aus.
Ich gehe davon aus, dass 80% der PolizistInnen im Ernstfall ebenso überfordert sind mit der Situation. Vielleicht wäre es besser, mehr als viermal im Jahr auf den Stand zu gehen. mit der Radarpistole sind sie sicher geübter.

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4707 (1.912 Kommentare)
am 03.01.2017 06:09

Wenn der Staat die Grenze nicht verteidigt,
ist der Bürger gezwungen, sich zu bewaffnen.

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