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Österreicher horten immer noch 8,5 Milliarden Schilling

Von Gabriel Egger, 26. August 2017, 00:04 Uhr
Österreicher horten immer noch 8,5 Milliarden Schilling
Bis Mittag wurden am Hauptplatz 170.000 Schilling gewechselt Bild: Egger

LINZ. Der EuroBus hielt auf Tour durch Österreich gestern auf dem Linzer Hauptplatz.

Friedrich Rechberger und seiner Familie ist das passiert, wovon viele Menschen träumen. Er hat Geld gefunden. In seinem Wohnzimmer, unter dem Schrank, im alten Kasten. Überall war es versteckt. Allerdings ist die Währung nicht mehr gültig. 7000 Schilling brachte der 80-Jährige gestern Vormittag zum EuroBus auf den Linzer Hauptplatz, um sie umzutauschen. Dafür musste er sich aber in eine lange Schlange einreihen.

Eile bei zwei Scheinen geboten

In Österreich sind immer noch 8,5 Milliarden Schilling im Umlauf. Zwei Drittel davon sind Banknoten. "Wenn noch 100 Millionen Schilling umgetauscht werden, dann ist das viel. Der Rest wird allerdings irgendwo verborgen bleiben", sagt Josef Kienbauer, Direktor der Zweiganstalt Nord der österreichischen Nationalbank.

Bei zwei Banknoten sollten sich Schillingbesitzer aber sputen. Die 500-Schilling-Note mit dem Gesicht von Otto Wagner und der 1000-Schilling-Schein mit dem Konterfei von Erwin Schrödinger können nur noch bis zum 20. April 2018 zurückgegeben werden "Das ist eine alte Serie, die bereits im Schilling-Zeitalter seine Gültigkeit verloren hat", erklärt Kienbauer.

170.000 Schilling bis Mittag

Auch bei der aktuellen Währung gibt es Neuerungen. Der 50-Euro-Schein wurde wegen häufiger Fälschungen mit neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Auch 100 und 200-Euro-Scheine werden sukzessive getauscht.

Tauschen wollte auch Alexander Osterberger. Dem Sammler aus Gallneukirchen fehlen noch einige Schilling-Exemplare. "Mein Schmuckstück ist ein thailändischer Schein aus dem 19. Jahrhundert". Bis Mittag wurden in Linz 170.000 Schilling getauscht. Bis zum Abend sollten es mehr als 300.000 Schilling werden.

 

 
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1  Kommentar
1  Kommentar
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tja (4.605 Kommentare)
am 26.08.2017 17:42

"Österreicher horten immer noch 8,5 Milliarden Schilling"
hab' ich gelesen und schnell kopfgerechnet. Das macht für jeden, vom Neugeborenen bis zum Verblassenden 1ooo Schilling! Und dann war ich ernsthaft besorgt "Wer zum Teufel hat meine 1ooo S?

Dann nahm ich mir den Artikel vor. 2/3 davon ist Papier, das heißt, irgendwer hat, nicht auszudenken, auch noch meinen Philharmoniker! Denn die Neugeborenen und Sterbenden können ja nichts mitnehmen!

Dann les' ich "Auch 100 und 200-Euro-Scheine werden sukzessive getauscht." und erinnere mich an den Aufdruck auf alten DM-Scheinen.

"„Wer Banknoten nicht nachmacht oder nicht verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich nicht verschafft und in Verkehr bringt, wird mitleidlos verlacht“.

Mensch Meier, ich hab' ja im Keller die neuen Drucplatten der 1oo und 2oo €-Scheine! Ich muß in den Keller!!!

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