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ÖBB: Bodycams in Oberösterreich in Zügen im Einsatz
LINZ. Sechs ÖBB-Mitarbeiter in Zügen auf oberösterreichischen Nahverkehrsstrecken sind seit wenigen Tagen mit Bodycams – Videokameras, die am Körper getragen werden – ausgestattet.
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Geht in Ordnung!
Die ÖBB soll dem Mäderl statt einer Bodycam einen gstandenen Mungo Bodyguard mitschicken. Dash- und BodyCams sind nur ein Placebo und datenschutzrechtlich zweifelhaft.
Als zahlender, rechtstreuer Kunde der ÖBB bin ich mit einer solchen Vorgangsweise, die mir ein Transportservice voller privater Überwachung aufbürdet, nicht einverstanden. Schon gar nicht in dieser pauschalen Art, die den ÖBB recht billig kommt, und ALLE Fahrgäste mit Eingriffen in ihre Privatsphäre bezahlen, die keiner wie imme gearteten Kontrolle unterliegen. Die ÖBB nehmen sich hier Überwachungsrechte heraus, die kein staatlich-hoheitliches Überwachungsorgan (Polizist_in) hat.
Stattdessen sollten die ÖBB ihr Personal im Sinne eines besseren Service (auch der Kontrolle der gebotenen Leistungen, des Verhaltens der Fahrgäste) aufstocken, u.a. auch für konsequente Ticketkontrollen in Zügen (bereits dadurch zumutbare Überwachung).
Bei strafrechtlichen Handlungen gegen Leib und Leben wäre kompromisslos der Zug anzuhalten und in jedem Fall die Polizei bei- und die Täter_innen aus dem Verkehr zu ziehen bzw. der sozialen Kontrolle durch die Mitfahrenden auszusetzen.