Mühlviertlerin kehrt nach 46 Jahren heim
Andrea Außerweger leitet seit gestern die Bezirkshauptmannschaft Freistadt
Mit einem Blumenstrauß empfingen die Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Freistadt gestern ihre neue Chefin Andrea Außerweger. „Ich habe schon bei früheren Besuchen im Haus gespürt, dass hier ein sehr freundlicher Umgang herrscht und fleißige und kompetente Menschen arbeiten“, sagt die neue Bezirkshauptfrau von Freistadt.
Lange habe sie nicht überlegen müssen, als sie Anfang Juli den Ausschreibungstext für die Stelle als neue Leiterin der Bezirkshauptmannschaft Freistadt gelesen hat. „Die neue Aufgabe hat mich sofort gereizt, weil ich gerne mit Menschen arbeite und mich soziale Themen sehr interessieren“, sagt Außerweger. Außerdem ist es für sie nach 46 Jahren eine Heimkehr in ihren Heimatbezirk Freistadt.
Geboren wurde die Mühlviertlerin 1958 in der 2200-Einwohner-Marktgemeinde Unterweißenbach an der Grenze zu Niederösterreich. Im Alter von 14 Jahren übersiedelte sie ins 50 Kilometer entfernte Linz, wo sie später bei den Kreuzschwestern maturierte und an der Kepler-Uni das Jus-Studium mit einem Doktor-Titel abschloss.
Ihre Karriere startete Außerweger vor 35 Jahren als Ausbildungsjuristin beim Land. 2002 wechselte sie zur Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung als Leiterin der Abteilung Sicherheit und Verkehr. Sieben Jahre später avancierte sie zur Stellvertreterin von Bezirkshauptmann Paul Gruber. „Die Gesellschaft verändert sich. Unsere Aufgabe ist es, als Verwaltung auf die größten Herausforderungen, darunter die demografische Entwicklung und die Integration, zu reagieren“, sagt Außerweger. So stehe das Bezirksseniorenheim Freistadt kurz vor der Fertigstellung und werde im Frühjahr eröffnet. Auch weitere Betriebsansiedlungen an der S10 sind ihr ein Anliegen.
Trotz ihrer Karriere in Linz hat Außerweger nie den Kontakt zum Heimatbezirk verloren und noch heute ihren Hauptwohnsitz in Unterweißenbach. „Ich werde jetzt wieder öfter in meiner Heimatgemeinde sein.“
Schwer verletzt: 19-Jähriger stürzte in Utzenaich durch Dach
Zwangsabschuss von Jungschwänen? Verfahren muss wiederholt werden
8 Monate nach Brand: "Wir haben das noch nicht verarbeitet"
Frostfeuer in Weingärten: Verkehrsunfälle wegen Rauchschwaden in Niederösterreich
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Gab es keine jüngeren Bewerberinnen oder Bewerber???
Immer wieder diese Versorgungsjobs!!!
Mit 60 noch schnell einen hoch bezahlten Job zugeschanzt bekommen, dann fällt kurze Zeit später das Pension gehen viiiel leichter, wenn eine höhere Pension winkt.
Der Neue Stil.
Sauf ned soviel. Nüchtern betrachtet hast du vom Pensionssystem der Beamten keine Ahnung.
Interessant ist jedenfalls auch der letzte Absatz... 🤔
Dachte die war weg.
Immer diese verwirrenden Headlines.
Mit 60 müsste sie aber nicht Jüngeren den Arbeitsplatz verstellen...
Auch Ältere haben ein Recht auf einen Arbeitsplatz.
Was soll das Geschwätz?
Ein Recht auf einen Arbeitsplatz - wo gibts denn sowas? Achja, im Kopfkino.
Die soll ihre Pension genießen und - wenn sie schon was Sinnvolles machen will - ehrenamtlich tätig sein, so wie ich auch!
Hätten Sie das auch bei einem Mann in diesem Alter geschrieben? Es dürfte Ihnen außerdem entgangen sein, dass das gesetzliche Pensionsalter bei Beamtinnen ebenfalls bei 65 Jahren liegt.
Da kann man sich nur mit ihr mitfreuen
und ihr zur Karriere gratulieren.
(Ländliche Amtsstuben sind auch für die Klienten
und Besucher freundlicher.)