Motorradfahrer starb bei Probefahrt in Pichling
LINZ/NEUFELDEN. Zu zwei schweren Motorradunfällen kam es am Freitagnachmittag auf Oberösterreichs Straßen.
Für einen 38-Jährigen endete eine Probefahrt mit dem Motorrad seines Arbeitskollegen tödlich. Der Rumäne lieh sich das Zweirad am Freitag gegen 17 Uhr. Vereinbart war, dass er auf dem Firmengelände eine Runde drehen würde.
Doch dann bog der 38-Jährige – er trug keinen Schutzhelm und verfügte über keine gültige Lenkerberchtigung für ein Motorrad – plötzlich auf die Raffelstetter Straße in Richtung Pichlinger See.
Er verlor auf dem geraden Straßenverlauf aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über das Zweirad, geriet auf das Bankett, streifte eine Eisenstange und krachte gegen die Betonsäule einer Garage. Dabei erlitt der 38-Jährige tödliche Kopfverletzungen.
Von der Firmenausfahrt bis zur Unfallstelle waren es nur etwa 50 Meter, hieß es am Freitagabend seitens der Polizei. Es war der erste tödliche Motorradunfall der Saison 2018. Im Vorjahr kamen auf Österreichs Straßen von Frühjahr bis Oktober 79 Motorradfahrer ums Leben.
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Mühlviertler bei Sturz schwer verletzt
Auch im Mühlviertel kam es am Freitagnachmittag zu einem schweren Motorradunfall, bei dem ein 28-Jähriger aus Auberg (Bezirk Rohrbach) verletzt wurde. An einer unübersichtlichen Kreuzung im Gemeindegebiet von Neufelden dürfte ein einheimischer Autolenker den von rechts kommenden Motorradfahrer beim Abbiegen übersehen haben.
Der Biker stieß gegen den rechten hinteren Kotflügel und kam zu Sturz. Er wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus nach Linz gebracht werden musste, so die Polizei am Freitagabend. Der Autolenker blieb unverletzt.