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Max Hammel: In der Gunst der jungen Filmfans

Von Nora Bruckmüller, 23. November 2015, 00:04 Uhr
Max Hammel
„Es gab Zeiten mit wenig Geld. Momente, in denen ich dachte, nichts geht mehr. Aber dann macht man weiter, weil man seine Arbeit einfach so gern tut.“ Max Hammel, Regisseur und Gewinner des Youki-Publikumspreises Bild: privat

Der erste Youki-Publikumspreis ging an den Schärdinger Max Hammel, 25.

"Mach den Film. Dann wirst du in dem stärker, was dir taugt.“ Diesen Rat seiner Mutter hat Max Hammel noch immer im Ohr, obwohl er ihn vor Jahren gehört hat. Der Regisseur aus Schärding, heute 25, stand nach der Matura am Gymnasium in Schärding vor der Wahl. Sollte er sich darauf konzentrieren, Medizin zu studieren, wie es schon Mutter und Vater getan haben? Oder ein Werk für die „Wiener Filmtage“ drehen?

Hammel, der mit drei Brüdern am Land aufgewachsen ist, entschied sich für Letzteres. Dass er am Samstag mit dem ersten Publikumspreis in der Geschichte des Welser Jugend-Medien-Fests „Youki“ für seinen Kampfstreifen „The Dojo II – No Mercy Prison“ prämiert worden ist, ist nun eine erfolgreiche Etappe in seiner rund siebenjährigen Laufbahn. Denn sein erster Auftritt bei den besagten „Wiener Filmtagen“ brachte ihm mit zarten 18 gleich einen Job ein. „Ich bin engagiert worden, für ein Skigebiet einen Image-Film zu drehen, über all das, was sich im Sommer so tut. In einem Monat ist er rund 40.000 Mal angeklickt worden.“

Die Folge: Hammel machte sich selbstständig. Seine Firma „Infamous Pictures“ sitzt in Wien. „Wir haben vor kurzem fünfjähriges Jubiläum gefeiert und bisher 127 Projekte umgesetzt.“ Darunter viele Musikvideos und Dokumentarisches in Japan oder Brasilien.

Wie jeder junge Regisseur denkt Hammel nun auch an den ersten Langfilm. Während er in Paris seinen Abschluss in Regie nachgeholt hat, sind auch fünf Drehbücher entstanden. Gespräche mit Produzenten gibt es bereits.
Um bei aller Arbeit nicht aus der Balance zu kommen, sind Filme in der Freizeit aber tabu. Stattdessen wird Musik gehört, etwa von den „Nine Inch Nails“ oder auch „Marilyn Manson“, etwas, „was nicht leicht konsumierbar ist und gewisse Doppelbödigkeit hat“. Soll der Kopf ganz leer werden, geht der Innviertler laufen. Dafür, dass in ihm die Kreativität ungestört aufsteigen kann, ist er Mutter und Vater ewig dankbar. „Es ist ein großes Glück, dass ich solche Eltern habe.“

 

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