Lastwagen blieb in Bahnunterführung stecken
HAID. Ordentlich verschätzt hat sich Mittwochabend ein Lkw-Lenker in Haid bei Ansfelden. Er blieb mit seinem Sattelfahrzeug in einer Bahnunterführung stecken.
"Das wird sich schon ausgehen", dachte sich Mittwochabend ein Lkw-Lenker, als er in Haid bei Ansfelden (Bezirk Linz-Land) mit seinem Fahrzeug in eine Unterführung der ÖBB-Bahnstrecke einfuhr. Das Sattelfahrzeug war aber deutlich zu hoch. In der 3,3 Meter hohen Bahnunterführung verkeilte sich der Lastwagen, der Lenker konnte weder vor noch zurück.
Die Freiwillige Feuerwehr Ansfelden rückte mit 10 Mann aus, um das Fahrzeug aus der Unterführung zu befreien. Der Bahnbetrieb musste für eine Stunde eingestellt werden, auch die Traunuferstraße wurde gesperrt. Der Lkw wurde nach der Bergung abgeschleppt. An der Unterführung entstanden keine Schäden.
Ui, war anscheinend die erste Fahrt alleine ...
Ich bin auch LKW fahrer, wenn ich Unterführung fahren muss, schaue ich genau hin ob niedrig ist oder nicht.
Die sind meis unerfahrene Fahrer leider.
Navi wird gesagt haben: Da musst du durch.
In keiner anderen Branche gibt es so viele " Schwarze Schafe" wie im Gütertransportgewerbe.
Die Fahrer werden ausgebeutet und die Chefs sind immer nahe am Kriminal, vielfach auch drinnen.
Aber die Konsumenten wollen doch billige Güter, die Orangen aus Sizilien, die Erdbeeren aus Südspanien, die Schuhe aus Malaysia dürfen nur wenig kosten.....
Als LKW Lenker sollte man die Höhe seines Fahrzeuges kennen. Weiters sollte man die Verbotstafel mit der Höhenangabe lesen können. Eines von beiden war hier nicht zutreffend, oder gar beides. Sollte zumindest eine Nachschulung geben.
Das sind oft Fahrer aus Osteuropa, die haben den Füherschein auf einem Eselkarren gemacht und nun fahren sie bei uns Sattelschlepper. Das ist das Problem, die können oft keinen Meter rückwärts fahren, Kurven oder Anfahren am Berg ist auch ein riesen Problem. Geradeaus auf der Autobahn kann ein jeder, auch ohne LKW schein, aber in Ortschaften und wenns eng wird hilft es schon wenn man die Schilder beachet.
Das hat weniger mit Ost/West zu tun als mehr mit der Tatsache, dass man aufgrund des Fahrermangels und trotz der verpflichtenden Berufskraftfahrerausbildungsmodule oft nicht recht wählerisch sein kann.
Große Unternehmen, die neben dem guten Namen auch ein besseres Personalwesen mitsamt systematischer Ausbildungen und fairen Löhnen haben, tun sich etwas leichter.
Grade die großen Speditionen machen sich wenig aus fairem Löhnen und beschäftigen Billigstkräfte aus dem Osten...
Die Lohnunterschiede sind halt länderspezifisch, wo die Fahrzeuge angemeldet sind und offiziell betrieben werden. Die Großen müssen tendenziell etwas mehr bieten, um alle LKWs mit Fahrern bedienen zu können.
es ist genau andersrum, bei einer großen Firma hast du weniger Chancen zu "verhandeln" als bei einer kleinen
.
eine große Firma hat das Problem das alle schreien wenn man einem besser behandelt, genauso hast du zwangsweise eine Personalabteilung weil du vielmehr neue Mitarbeiter brauchst und der Chef das nicht mal mitmachen kann, wenn ich die Personalabteilung sowieso schon habe und bezahlen muss dann halte ich das Level lieber möglichst niedrig, Nachschub wird sowieso konstant organisiert
.
bei einer kleinen Firma wo der Chef das mitmacht, der hat 2 Probleme wenn ein einzelner Mitarbeiter geht steht auf einen Schlag ein großer Prozentsatz still weil keiner diesen LKW von wenigen lenkt, genauso muss der Chef selbst einen neuen Fahrer organisieren und da muss man sehen ob er überhaupt sich eignet oder langfristig bleibt, hohes Risiko das der eine LKW von Wenigen lange stillsteht, da zahlt man seinem "funktionierenden" Personal lieber etwas mehr als das Theater zu haben
Da kennt sich jemand aus.
Habe eine Frage zum Thema Fahrzeittricksereien:
wird bei kleinen Firmen mehr getrickst oder bei großen?
Schilder gelten nur für Einheimische.
Auch die breite !und Länge des Fahrzeugs die fahren in Siedlungen wo sie nicht's zu suchen haben