Junge Migranten dürfen nun doch ein Schuljahr anhängen
LINZ. Gesetz verbietet derzeit Flüchtlingskindern freiwilliges zehntes Pflichtschuljahr – "Übergangsklassen" schaffen jetzt Abhilfe.
Die Aufregung in betroffenen Schulen war beträchtlich. Allein im Poly Vöcklabruck mussten zu Schulbeginn 15 Schüler die Schule überraschend wieder verlassen. Es handelte sich um Migranten- und Flüchtlingskinder, die über die gesetzliche Schulpflicht hinaus gern freiwillig ein weiteres Jahr zur Schule gehen wollten, um einen Abschluss zu machen. Im vorangegangen Schuljahr war das gelebte Praxis in Oberösterreich.
Gesetzesänderung zugesagt
Doch heuer im Herbst untersagte das Bildungsministerium diese Praxis. Laut Gesetz dürfen nur heimische Jugendliche ein freiwilliges, zehntes Pflichtschuljahr anhängen. In Oberösterreich waren bis zu 200 Kinder von diesem "Schulverbot" betroffen. Was angesichts von Bemühungen, Flüchtlinge für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren, absurd wirkt.
Bildungsministerin Sonja Hammerschmied (SP) sagte zwar eine Gesetzesänderung zu. Diese wird aber frühestens im nächsten Schuljahr greifen. In der Zwischenzeit sollen sogenannte "Übergangsklassen" den betroffenen Jugendlichen helfen, wie Oberösterreichs Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne) im OÖNachrichten -Gespräch erläutert. Er hatte sich intensiv für eine Lösung eingesetzt.
Es handelt sich dabei um eine bildungspolitische Sondermaßnahme, die das gesetzliche Verbot des freiwilligen zehnten Schuljahres umgeht.
In den Genuss des "Übergangsjahres" kommen 15- bis 16-Jährige Jugendliche – vor allem Flüchtlinge aus den Kriegsregionen des Nahen Ostens. Zur Finanzierung des Übergangsjahres stellt Bildungsministerin Hammerschmid Bundesmittel aus dem Budget für die Erwachsenenbildung bereit. Die Maßnahme beginnt am 14. November, ein Schwerpunkt liegt auf dem Erlernen der deutschen Sprache. Am Ende des "Übergangsjahres" können die Flüchtlinge die Pflichtschul-Abschlussprüfung machen.
Weil in den BMHS Platzmangel herrscht, werden die Jugendlichen während des "Übergangsjahres" in eigenen Klassen an Pflichtschulen unterrichtet – von Bundeslehrern der HAK oder HBLA.
Drei Standorte bereits fix
Drei Standorte sind bereits fix – in Wels, Braunau und Steyr. Drei sind in Vorbereitung: zwei in Linz, einer in Vöcklabruck. Falls nötig, wird die Maßnahme laut Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer kommendes Schuljahr fortgesetzt.
Doch das sollte nicht mehr nötig sein: "Wir haben von der Frau Bildungsminister die Zusage erhalten, dass das Unterrichtsgesetz novelliert wird", sagt Anschober.
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Unser Land braucht gut ausgebildete Fachkräfte und keine Hilfsarbeiter. Diese Personen können 20 Jahre zur Schule gehen, haben sie immer noch nicht das Niveau unserer gut ausgebildeten Jugend.
auflosgehtslos
ABER nicht jeden gut ausgebildeten Einheimischen hat das Niveau der Flüchtlinge/Migranten auch wenn Einheimischen 20 Jahre länger in die Schule gehen ...
Gut, dass dies noch geklappt hat.
AlfDalli passivlesender_EX-Poster und von Jonna (137) · 24.10.2016 08:36 Uhr
Es ist besser wenn die jungen Männer in die Schule gehen statt sinnlos zu sitzen und blöde Sachen anzustellen
so is es ..
und besser als Analphabeten das ganze Leben mitzuschleppen .
Jede/r Gebildeten mehr ist eine Sorge weniger für den Staat .
So ist es.
Ich finde, das ist eine gute Sache.
Wir haben diese Menschen hier und das ist jetzt die Starthilfe/Anschubfinanzierung um künftig integriert und erwerbstätig zu sein.
Schade, dass bis zu dieser Lösung wieder 2 Schulmonate vergangen sind.
Lehrerinnen und Eltern werden dankbar sein. Die "Jungen" bereichern mit Sicherheit unsere Kultur und die Inklusion wird zu mehr Studierenden führen.
der steuerzahler ..die kuh die solange gemolken wird bis sie irgendwann nicht mehr mag ...
....nicht mehr mag.
Ich tät sagen: nicht mehr kann.
Oder Pleite ist.
Eine gute sache. Nichts tun ist gefährlich für junge leute und bringt der gesellschaft langfristig nur gewalt, verbrechen und enorme kosten für unser system. Ich hoffe auch dass viel mehr für frauen gemacht wird, die machen ja wenig probleme und sind leichter integriert, wenn sie nicht unterm einfluss von männern stehen.
Es ist besser wenn die jungen Männer in die Schule gehen statt sinnlos zu sitzen und blöde Sachen anzustellen
Gestern habe ich gelesen, dass in UK ein 25 J. Afghane sich für einen 12 J. ausgegeben hat. Die Pflegefamilie ist nach einer Visite beim Zahnarzt skeptisch geworden und hat die Behörden alarmiert.
Wenn man sich die 'jugendlichen' von Calais anschaut (die jetzt nach UK gebracht werden sollen), sieht man erwachsene 20-30 Jahre alte Männer.
Ich finde es einfach schrecklich.
Schrecklich deswegen, dass EU so dumm ist und solche Dinge erlaubt
Jonna...
Das ist auch in Österreich NICHT NEU ....951 Flüchtlinge gaben sich als minderjährig aus.
"Die Alterslüge kommt den Staat teuer. Angeblich minderjährige Flüchtlinge wurden nach medizinischen Tests für volljährig erklärt."
Quelle:
https://kurier.at/chronik/altersluege-951-angeblich-minderjaehrige-fluechtlinge-wurden-2015-als-volljaehrig-eingestuft/197.594.141
Und wie alt sind diese Jungen Migranten?
25 Jahre? und nach nur einem SChuljahr mehr sind sie plötzlich so tolle gesuchte Fachkräfte, oder was?
Tut mir leid das ich keine positive Einstellung mehr an den Tag lege aber was da gemacht wird ist reine Kosmetik. Das hilft keinem.
WEnn der mit 16 noch nicht vermittelbar ist ist er es auch mit 17 nicht.
Was geht in diesen Köpfen vor
nix außer...Vurschrift is Vurschrift