Gerichtsbesuchern wurden 2300 Messer abgenommen
LINZ. Auch drei Schusswaffen bei Kontrollen gefunden.
167.500 Menschen wurden im Vorjahr bei den Sicherheitsschleusen des Landesgerichts in Linz kontrolliert. Oft wurde der Sicherheitsdienst dabei fündig.
Insgesamt wurden 5300 gefährliche Gegenstände abgenommen. In mehr als 2300 Fällen handelte es sich um Messer, im Vergleich zu 2013 ein Anstieg von mehr als 100 Prozent. Dieser Anstieg sei aber nicht auf höhere Gewaltbereitschaft der Besucher zurückzuführen, sagt Landesgerichtspräsidentin Katharina Lehmayer. Der Grund sei vielmehr die steigende Zahl der Schulklassen, die das Gericht besuchen: "Da werden oft Feilen, Scheren oder Jausenmesser in den Schultaschen gefunden. Gefahren sind das keine", sagt Lehmayer.
Nicht ganz so ungefährlich dürften jene drei Fälle gewesen sein, in denen Besucher versuchten, Schusswaffen in das Gebäude zu schmuggeln. 280 Mal wurden Peffersprays entdeckt. 30 Mal musste im Vorjahr der Sicherheitsdienst oder die Polizei wegen gewalttätiger Besucher einschreiten. Gegen vier von ihnen wurde ein Hausverbot erlassen.
Personell befindet sich das Präsidium des Landesgerichts derzeit im Umbruch. Mit 1. März übernahm Richterin Amalia Berger-Lehner die Position der Vizepräsidentin. Ab 1. April wird Strafrichter Walter Eichinger ebenfalls als Vizepräsident fungieren. (hip)
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