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Gemietete Autos in Tschechien verkauft

21. Februar 2015, 00:04 Uhr
Gemietete Autos in Tschechien verkauft
Udo Rienhoff, Geschäftsführer von Hertz, wurde um mehrere Autos betrogen. Bild: Hertz

LINZ, WIEN. Linzer Kriminalisten fassten das Duo – Der Schaden liegt bei 150.000 Euro.

Die Vorgehensweise ist simpel, aber dreist: Kriminelle mieten sich ein Auto und verkaufen es dann im Ausland weiter. Damit hatten ein 30-jähriger Tscheche und ein Franzose (45) Erfolg: Sie mieteten in Linz drei Autos und verkauften sie in Tschechien (nachrichtenat berichtete). Doch die Polizei kam ihnen auf die Schliche, beide Männer sitzen nun in Haft.

Das Duo reiste in den vergangenen Monaten mehrmals in die Landeshauptstadt und mietete sich bei Firmen Autos. Dafür legten sie auch die nötigen Papiere vor, die allerdings gefälscht waren. Anstatt die Wagen zurückzubringen, verkauften sie sie im Nachbarland. Drei Mal hatten sie damit Erfolg und ergaunerten laut Polizei mehrere zehntausend Euro. Eines der Autos, das unterschlagen wurde, war ein Citroen C5 und gehörte der Firma Hertz. Geschäftsführer Udo Rienhoff ist nicht das erste Mal Opfer von Betrügern geworden: "Die Zahl der Autodiebstähle ist zum Glück zurückgegangen, aber seit vorletztem Jahr haben wir Probleme mit Unterschlagungen." Allein im Vorjahr seien sechs geliehene Autos nicht mehr zurückgebracht worden, es entstand ein Schaden von etwa 150.000 Euro, den keine Versicherung deckt. In Kooperation mit den Behörden seien einige Autos wieder aufgespürt worden.

"Unsere Mitarbeiter wurden kürzlich geschult und sind darauf sensibilisiert. Wir haben auch Notfallbuttons zur Alarmierung der Polizei, wenn ein Kunde verdächtig wirkt. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es natürlich nicht", sagt Rienhoff.

Trotz gefälschter Ausweise hat die Polizei den 30-Jährigen und seinen Komplizen in Tschechien aufgespürt und festnehmen lassen. Der Tscheche sitzt inzwischen in Linz in Haft, der Franzose wartet auf die Auslieferung in sein Heimatland. Bei der Vernehmung gestand der 30-Jährige, auch in der Schweiz und in Deutschland mehrere Mietwagen gestohlen und in Tschechien verkauft zu haben. Als Entlohnung habe er von dem Franzosen lediglich 700 Euro bekommen, den Rest soll sein Komplize kassiert haben. (mpk)

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