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"Das ist unser Känguru Paul"

Von Robert Stammler, 10. August 2015, 20:10 Uhr
"Das ist unser Känguru Paul"
Die bayerischen Besitzer vermuten, dass es sich bei dem Känguru in St. Oswald bei Haslach um ihr Tier handelt.   Bild: (Privat)

SANKT OSWALD/HASLACH. Nach einem OÖN-Bericht rätselten unsere Leser, wem das Tier wohl entlaufen ist. Am Montag meldete sich die Besitzerin aus Bayern: "Wir sind uns sicher: Das ist unser Paul."

Im oberen Mühlviertel an der Grenze zu Bayern ist ein entlaufenes Känguru unterwegs. Der Wiener Ingenieur Martin Helmstedt konnte das Beuteltier am Freitagabend bei einer Besichtigungsrunde auf der Steilstufe des Schwemmkanals in St. Oswald bei Haslach (Bezirk Rohrbach) vor einem Maisfeld ablichten. Das Foto stellte er den OÖNachrichten zur Verfügung. Der Bericht in der Montagsausgabe lieferte in der Region zahlreichen Gesprächsstoff.

Wem gehört das Känguru? Viele tippten auf den etwa 20 Kilometer entfernten Wildpark in Altenfelden. Doch dort wird kein Känguru vermisst. Am Montag meldete sich die Bayerin Doris Schuh (45) bei den OÖNachrichten: "Wir haben Ihren Zeitungsbericht und das Foto gesehen und deswegen auch viele Anrufe erhalten. Wir sind uns anhand der Größenverhältnisse und der Zeichnung des Fells sicher: Das ist unser Paul."

Die Familie der 45-Jährigen betreibt im niederbayerischen Erholungsort Breitenberg ein Gästehaus. Das Känguru büxte dort aus seinem Gehege am 23. April aus. "Es gab ein starkes Unwetter. Der Regen dürfte das Gehege unterspült haben. Und so muss unser Paul durch sein Gehege durchgeschlüpft sein", sagt die Bayerin. Die Familie suchte in ihrer Gegend bereits mehrmals nach dem Känguru, doch vergeblich. Doris Schuh bittet nun die Bevölkerung im Mühlviertel um Unterstützung. "Er ist doch unser Ein und Alles. Bitte melden Sie sich, wenn Sie unseren Paul sehen." Familie Schuh ist für Anrufer aus Österreich unter der Telefonnummer 0049 8584 1096 erreichbar. Besonders ihre 15-jährige Tochter vermisse Paul sehr, sagt die Mutter.

"Paul ist bei Kindern beliebt"

Die vielen Wochen in "freier Wildbahn" dürften dem fünfeinhalb Jahre alten Männchen nicht geschadet haben. "Er schaut gut ernährt aus." Das sei aber nicht verwunderlich. "Ein Känguru frisst alles, was ein Hase auch frisst. Und er ist sehr schnell. Legt er einen Sprint hin, dann hast du keine Chance", sagt die Bayerin. Die Familie hat das Beuteltier "aus einer schlechten Haltung" erworben. "Der Paul ist bei allen Kindern rundherum beliebt und war auch der Star unserer Gäste.“ Familie Schuh fuhr noch am Montag nach Haslach, um nach dem Känguru Ausschau zu halten. „Die Stimme unserer Tochter erkennt er bestimmt.“ 

 

Parma-Känguru

Familie Schuh aus Breitenberg im Bayerischen Wald sucht nach ihrem Känguru Paul. Das Männchen gehört zur Gattung der Parma-Kängurus. Diese Tiere zählen zu den kleinsten Kängurus. Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 45 bis 53 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 40 bis 55 Zentimetern. Das Gewicht schwankt zwischen 3,2 und 5,9 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich größer und schwerer als die Weibchen werden. Ihr Fell ist rötlich bzw. graubraun. Kennzeichnend sind die weiße Kehle und ein weißer Wangenstreifen.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 05.09.2015 00:30

Hallo,
ich habe auch schon auf krone.at gepostet, dass ich mir absolut sicher bin, Ende letzter Woche ein Känguru in Wien 20 auf der Brigittenauer Lände gesehen zu haben. Es war zwischen 22 Uhr und 22:30 Uhr, als ich mit meinem Hund Gassi ging. Das Känguru, welches so aussah wie das auf den Fotos mit Paul, hoppelte auf der Donaukanal Seite am Radweg dahin. Ich hatte leider kein Handy dabei, weil ich das beim Gassi gehen meistens daheim lasse. Ich habe auch gleich meinem Sohn davon berichtet, als ich nach Hause gekommen bin, dieser sah mich natürlich ungläubig an ... ich muss sagen, auch ich zweifelte an meiner Wahrnehmung (wie bitteschön kommt ein Känguru nach Wien?), aber ich weiß, was ich gesehen habe ... ein Känguru! Ich frage mich zwar, wie Paul es bis nach Wien geschafft haben könnte, aber möglich ist ja anscheinend alles.

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