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Bauarbeiten für den Westring starten im Herbst 2018

Von Valentina Dirmaier und Reinhold Gruber, 22. August 2017, 00:04 Uhr
Jetzt aber wirklich: Bauarbeiten für den Westring starten im Herbst 2018
Seit zwei Jahren plakatiert, jetzt soll es wahr werden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Es ist jenes Projekt, an dem sich am deutlichsten gezeigt hat, wie lange sich ein Verfahren hinziehen kann. 30 Jahre liegen die ersten Überlegungen für den Linzer Westring (A26) zurück.

Eine Zeitspanne, in der immer weniger Menschen daran geglaubt haben, dass es mit diesem großen Straßenbauprojekt in Linz noch einmal ernst werden könnte.

Seit gestern ist es nun aber doch amtlich: Der Westring kann gebaut werden, entschied das Bundesverwaltungsgericht. Mit neuen Auflagen, die aber die Projektentwicklung nicht bremsen werden. Davon geht zumindest die Asfinag aus.

Ausschreibung heuer

Der positive Beschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung wird sich frühestens in einem Jahr auch deutlich in Linz zeigen. Da erst im Oktober dieses Jahres die europaweite Ausschreibung für die Brücke erfolgen wird, soll im Herbst 2018 mit den auf vier Jahre anberaumten Brückenbauarbeiten begonnen werden, rechnet Asfinag-Vorstand Alois Schedl. Sei die neue Brücke erst einmal in Betrieb, würde sie die Nibelungenbrücke um 20.000 Autos täglich entlasten, so Schedl weiter.

Dass die "unendliche Westring-Geschichte" nun doch noch ein Ende gefunden hat, stieß vor allem in der politischen Führung von Land und Stadt auf viel Zustimmung. "Was lange währt, wird endlich gut", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer. Das sei eine gute Nachricht für Pendler und die heimische Wirtschaft.

Ähnlich war auch der Tenor des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger. Er freue sich, dass dank dieser Entscheidung der Bau der Westumfahrung endlich beginnen könne. "Das ist eine besonders wichtige Investition für den Standort Linz", so Luger.

Große Freude mit der Entscheidung hatte auch Verkehrslandesrat Günther Steinkellner. Der Westring werde eindeutig zur Entlastung der Verkehrssituation in Linz beitragen.

Erwartungsgemäß wenig erfreut waren die Westring-Gegner. Gerda Lenger, stellvertretende Sprecherin der Bürgeriniative gegen den Bau der A26, sprach von einer "extrem frustrierenden" Entscheidung. "Wenn man nicht im Vorhinein festlegen muss, ob ein Projekt umweltverträglich ist oder nicht, dann wird damit die UVP ausgehebelt", so Lenger, die ankündigte, dass "wir uns alles noch genau anschauen werden".

Naturschutzreferent LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner steht jedenfalls voll und ganz hinter der Entscheidung. Weniger Staus würden weniger Abgase ergeben, was langfristig "gut für Natur und Umwelt ist".

Bau in drei Etappen

Welche konkreten Schritte folgen jetzt? Da aktuell Rechtskraft für alle Bescheide zum Bau des Westringes vorliegt, kann die Asfinag im Herbst die Vorarbeiten nördlich der Donau weiterführen. Nachdem dort bereits in den vergangenen Sommerwochen Leitungen verlegt worden sind, steht im Herbst die zusätzliche Verlegung des Donauradweges an, um Platz für die künftige Baustelle zu schaffen, so Projektleiter Martin Pöchheim.

Der insgesamt 668 Millionen Euro teure Westring wird in drei Etappen realisiert. Zuerst wird die Donaubrücke inklusive der Anschlüsse zur B 127 und zur B 129 errichtet. Dann folgt der Tunnel Freinberg bis zur Waldeggstraße. Und schließlich die Westbrücke mit dem Anschluss zur A7.

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36  Kommentare
36  Kommentare
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Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.08.2017 16:38

Der Brückenbau wird ein schöner Stau.
Da werden sich die Pendler über die Linzer aber ärgern.
Jahrelang Dreck und ihre Schwarzen werden am Lautesten bizeln.

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zakamenem (1.021 Kommentare)
am 22.08.2017 14:16

Wenigstens ist das Wichtigste schon erledigt: Die Spatenstichfeier auf dem Hauptplatz im Jahre 2015.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 22.08.2017 12:39

Die Brücke wäre dann voraussichtlich (Verzögerungen eingerechnet) 2023 fertig, der Tunnel zum Bahnhof dann noch ein paar Jahre später, Waldeggstraße, Westbrücke, Einbindung zum überlasteten Bindermichl ...
und 2030 wird Autofahren dann verboten ...
was für ein "Zukunftsprojekt"

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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.08.2017 10:24

Die Westringgegner sind extrem frustriert.
Aber sonst sind alle extrem erleichtert.
Extremer Frust herrscht bei den Steuerzahlern,
über die Baumehrkosten die diese nun geschlagenen
#Verhinderer verursacht haben.
Die gehören zur Kasse gebeten!!!

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kual (1.360 Kommentare)
am 22.08.2017 16:56

tut´s Euch nur nicht täuschen , ihr Steinzeitbetonierer ! wie wars 2015 -- vor der Wahl eine große Spatenstichfeier mit Würstel und Bier -- nach der Wahl kein Gedanke mehr an einen Baubeginn ! hoffentlich gibt's auch heuer am 14. Okt. eine Feier , dann geh ich auch nämlich hin und lass es mir auf Steuerkosten gut gehen , am 15. Okt. kann ich mich dann so richtig ausschlafen !

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Johann_Braunsperger (100 Kommentare)
am 22.08.2017 09:49

Die mehrjährige Baustelle wird aus dem Megastau einen Gigastau machen und die Pendler auf die Öffis treiben.
Soweit der positive Aspekt diese Autobahnbrücke, die vorn und hinten keine Autobahn dran hat.
Der Rest ist eine lose lose Situation.

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011914 (34 Kommentare)
am 22.08.2017 09:31

Wie war das vor den letzten Wahlen mit der Brücke bei Mauthausen? zwinkern)

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 22.08.2017 09:13

Wenn ich an die 2,5 Milliarden Euro denke, die wir jährlich für die Massenzuwanderung benötigen, ist ja der Westring fast ein Schnäppchen!

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 22.08.2017 09:24

Themaverfehlung!

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Aubuch (162 Kommentare)
am 22.08.2017 09:29

Themaverfehlung und keine Ahnung von der Realität

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Observer100 (514 Kommentare)
am 22.08.2017 09:49

Keine Themaverfehlung - wenn ich mir die Zustände im Volksgarten, usw. ansehe - da ist echt Handlungsbedarf zum Schutz der Bevölkerung gegeben!!!

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tsn (274 Kommentare)
am 22.08.2017 11:48

Aber recht hat er schon.
Von den Folgekosten ganz abgesehen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 22.08.2017 17:20

Achtung Willkommensklatscher,jeder Kommentar überflüssig und sinnlos......

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lesemaus (1.707 Kommentare)
am 22.08.2017 08:46

Würde beim Häuser bauer auch so eine komplizierte Sache daraus gemacht,würden alle in Zelte wohnen.

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kuernberg (142 Kommentare)
am 22.08.2017 07:55

Jetzt, wo es auch schon eine Bewilligung gibt ist definitiv eine neue Selbstbeweihräucherungsparty erforderlich mit Bierbänke, Gratis-Würstel, Freibier, Mega-Bühne ... Danke ASFINAG!

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Studente (53 Kommentare)
am 22.08.2017 08:57

Die kommt dann wieder kurz vor der Wahl zwinkern

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( Kommentare)
am 22.08.2017 11:33

Sicher, die letzte war ja a getarnte Hiasl-Pensionsfeier.
(Er hat ja damit gedroht, erst nach der WR-Spatenfeier seinen Hut zu nehmen...)

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.08.2017 07:49

Linz -zwei Brücken
Würzburg - halb so viele Einwohner -sechs Brücken......

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 22.08.2017 07:37

Die Dummheit ( und die Autolobbyisten )haben gesiegt. Oberbetonierer Hiesl ( in Pension ) und seine Helfer in der Stadt Linz werden wohl die Korken knallen lassen.
Keine Anbindung und Ausbau der Mühlkreisbahn an den Hauptbahnhof, kein Ausbau der Summerauerbahn, keine wirklichen Radwege und keine Radbrücke in Linz.
Dümmer geht's nimmer !

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Objektiv (2.423 Kommentare)
am 22.08.2017 07:10

Und wie finanzieren Stadt und Land ihren Anteil von rund 100 Mio. Euro? Wo wird dieser Betrag eingespart?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 22.08.2017 09:06

Man spart bei guten Ideen. zwinkern

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Aubuch (162 Kommentare)
am 22.08.2017 09:33

Zuerst habe ich von 500 Mio gelesen, dann 600 und jetzt sind es schon fast 700. wenn gebaut wird, gebt es dann noch Kostensteigerungen ..... Wahnsinn

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athena (3.249 Kommentare)
am 22.08.2017 06:58

bauarbeiten starten........klar welche überschrift hätte man sich sonst erwartet vor den wahlen!!!
wann das dann genau ist und wieviel das dem steuerzahler kostet ist natürlich ein fragezeichen.
die verkehrspolitik ist von gestern und nicht zukunftsorientiert!

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 22.08.2017 06:53

kostet ja nicht mal 100 euro pro österreichischer nase, ein schnäppchen...

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 22.08.2017 07:02

Ich alleine zahle 30.000€ Steuern und Abgaben im Jahr, da spende ich sogar gerne noch einen 100erter EXTRA für den Bau!

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 22.08.2017 07:09

geld im Überfluß, schön für sie. nicht jeder hat's so dick.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.08.2017 07:51

Und ohne die verhinderter hätte es nur die Hälfte gekostet.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 22.08.2017 08:03

geh bitte, so simpel gestrickt?

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( Kommentare)
am 22.08.2017 06:42

Ob und welche Bauarbeiten starten, das werden wir im Herbst 2018 erfahren. Oder auch nicht.

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( Kommentare)
am 22.08.2017 00:33

Abwarten. 2018 sind dann alle möglichen Qu/Wahlen schon gelaufen und bis zu den nächsten dauert es dann noch...

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teja (5.865 Kommentare)
am 22.08.2017 07:23

Meine worte.

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laechler (946 Kommentare)
am 22.08.2017 00:25

Jetzt taucht das Gerücht schon wieder auf. Noch ein Spatenstich gefällig. Außerdem gibt es keinen Westring mehr, sondern nur einen Krüppelring. L

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 22.08.2017 07:03

Genau, die wichtige Nordspange wurde ja gestrichen.
(Tunnel von der Brücke bis zum Pro-Kaufhaus.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 22.08.2017 09:35

Sie meinen die Transitautobahn durch Linz wurde gestrichen.....

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laechler (946 Kommentare)
am 22.08.2017 11:39

Ich würde einen Atlas zur Hilfe nehmen! L

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houseknew (535 Kommentare)
am 22.08.2017 15:47

grinsen.....manche Linzer glauben eben die Stadt besteht nur aus dem "wichtigsten" Stadtteil "Urfahr" zwinkern

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