Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Aus für Kapeller

Von B. Eidenberger, 16. März 2011, 00:04 Uhr

FREISTADT. Die „Menschenhetze“ sei der Grund, warum er seine politischen Ämter zurücklegt, schreibt Norbert Kapeller (VP) in seiner Rücktrittserklärung. Diese ist für seine Parteikollegen vor allem eine „Erleichterung“.

Mit sofortiger Wirkung legte Kapeller Montagabend seine Funktionen als Nationalratsabgeordneter, als VP-Bezirksparteiobmann und als ÖAAB-Bezirksparteiobmann zurück. „Die jüngsten persönlichen Vorwürfe haben eine Dimension erreicht, die mich persönlich an die Grenze des Belastbaren geführt hat“, so seine Begründung. Er war ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, weil der Behindertenausweis eines seit zehn Jahren Verstorbenen in seinem Auto gefunden wurde. „Ich zolle Kapeller Anerkennung dafür, dass er für seine Handlungen politische Konsequenzen zieht“, so Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) zu dem Rücktritt, der nicht ganz so freiwillig gewesen sein dürfte. Denn für Montagabend war eine Sitzung des Bezirksparteivorstandes geplant, in der es um Kapellers Zukunft gehen sollte.

Wie eine Vertrauensabstimmung ausgegangen wäre, darüber soll sich Kapeller am Vormittag laut VP-Insidern selbst ein Bild gemacht haben, als er jeden Bürgermeister persönlich kontaktierte. Dabei zeigte sich, dass der Rückhalt in der Partei fehlte und Kapeller zog die Konsequenzen. Für Pühringer nicht überraschend: „Der Rücktritt war absehbar.“

Viele Bürgermeister machen kein Geheimnis daraus, dass sie Kapeller nicht mehr unterstützt haben. „Ich hätte mich bei einer Abstimmung gegen ihn ausgesprochen. Für mich ist so etwas nicht tragbar“, sagt Fritz Stockinger aus Rainbach: „Bei jedem Gespräch wurde ich darauf angesprochen. Aber wie will man denn das verteidigen?“ Sein Freistädter Amtskollege Christian Jachs ist vor allem „erleichtert. Der Rücktritt war ein logischer Schritt“.

mehr aus Oberösterreich

Neue Fischereiverordnung: Signalkrebs soll künftig öfter im Kochtopf landen

Wenn Brauchtum zu weit geht: Maibaum-Diebe drangen in Hartkirchen in Firmengelände ein

Ab in den Urlaub: Wohin die Oberösterreicher heuer reisen

Prozess: Polizist bestellte Drogenpackerl an Adresse der Polizei-Inspektion

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
habat (70 Kommentare)
am 19.03.2011 12:19

In Freistadt erzählt man, dass Herr Kapeller auch am Dechanthofplatz ständig unrechtmäßig und auch unbehelligt parkt.
Offensichtlich hat man als Expolizist und Politiker (leider jetzt Expolitiker) so seine Privilegien.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen