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Anton Wachsenegger: Ein Kriminalist, der keinen Ruhestand kennt

Von René Laglstorfer, 22. Februar 2018, 00:04 Uhr
Anton Wachsenegger   Bild: (rela)

Ex-Polizist Anton Wachsenegger berät Bürger, wie sie Einbrüchen vorbeugen.

"An Tatorten habe ich immer wieder erlebt, wie traumatisiert Verbrechensopfer sind. Deshalb ist für mich Prävention – neben der Verfolgung von Verbrechen – die wichtigste Polizeiarbeit", sagt Anton Wachsenegger (65).

Der langjährige Leiter der Linzer Kriminalpolizei ging erst im Jänner in Pension. Sein Alter habe er "ausgereizt", wirklich Ruhe geben kann der Brigadier aus St. Florian jedoch nicht: Das ganze Jahr über tourt er durch Oberösterreich, um als Sicherheitsexperte über Einbruchsprävention zu informieren.

Geboren wurde Wachsenegger 1953 auf einem Bergbauernhof in Göstling/Ybbs. Mit 15 übersiedelte er nach Wien und absolvierte dort die HTL für Kunststofftechnik und Maschinenbau. Vom ersten Tag an faszinierte den ausgebildeten Ingenieur die Polizeiarbeit. Neben der Sicherheitsakademie in Mödling schloss Wachsenegger Akademien des FBI in Amerika sowie in acht europäischen Ländern ab.

Viele Jahre war der Vater einer Tochter und eines Sohns leitender Kriminalpolizist in Wien, unter anderem bei der Raubabteilung, bevor er sich 1996 als Chef der Linzer Kripo bewarb. "Es war der absolute Wunsch meiner Familie, nach Oberösterreich zu gehen, und wir haben es nie bereut", sagt Wachsenegger. Er gewann das Auswahlverfahren und führte neun Jahre lang rund 140 Kripo-Beamte in Linz.

2005 wurde der begeisterte Eisstockschütze Landes-Präventionskoordinator und Leiter der kriminalpolizeilichen Ausbildung bei der Landespolizeidirektion Oberösterreich. Nebenbei engagiert sich Wachsenegger, der verheiratet ist, beim Oberösterreichischen Fußballverband als Koordinator für Fan- und Stadionsicherheit.

Stolz macht den bescheidenen Polizeioffizier bis heute, dass seine Mitarbeiter mehrfach als Kriminalbeamte des Jahres ausgezeichnet wurden. Der Vollblut-Polizist im Ruhestand wird ab 1. März in allen Bezirken Oberösterreichs seine 40-jährige Erfahrung weitergeben, wie man Einbrüchen vorbeugen kann (siehe hier).

 

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