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80 Katzen aus der Ukraine suchen einen neuen Platz

14. März 2022, 00:04 Uhr
80 Katzen aus der Ukraine suchen einen neuen Platz
Viele Flüchtende wollen ihre Haustiere nicht zurücklassen. Bild: APA/AFP/Janek Skarzynski

LINZ/LOCHEN. Eine Ukrainerin brachte die Bewohner ihres Tierheimes nach Polen, nun wird für die Tiere in Österreich ein neues Zuhause gesucht.

Rund 80 Katzen aus der Ukraine suchen derzeit einen Platz in Österreich. "Eine Frau hat ihr Tierheim nach Polen retten können. Jetzt sollen die Katzen auf Österreich verteilt werden", sagt Jürgen Stadler vom Verein Pfotenhilfe in Lochen (Bezirk Braunau), der in die Organisation der Unterbringung involviert ist.

Bereits kurz nach Kriegsausbruch hatten sich die Innviertler Tierschützer auf die Suche nach Pflegestellen für Tiere aus der Ukraine gemacht, in erster Linie für solche, die von Flüchtenden mitgenommen werden, aber nicht in die Notunterkünfte dürfen. Bis jetzt hält sich der Bedarf in Grenzen, auch die Tierheime in Linz und Freistadt melden noch keine entsprechenden Anfragen. Stadler rechnet jedoch damit, dass sich dies ändern könne.

Einfuhrregeln gelockert

Haustiere können eine wichtige emotionale Stütze in Ausnahmesituationen sein. Auch die EU-Kommission hat beschlossen, dass die Mitgliedstaaten die Regeln für deren Einfuhr lockern dürfen. In Österreich hat das für Tierschutz zuständige Gesundheitsministerium einen entsprechenden Erlass herausgegeben.

"Normalerweise ist für die Mitnahme von Heimtieren aus Drittländern, in denen es ein höheres Risiko für Tollwut gibt, ein entsprechender Impfnachweis nötig", erklärt der oberösterreichische Landesveterinärdirektor Thomas Hain. "Aber in diesem Fall hat man beschlossen, dass die Einfuhr unkompliziert vonstattengehen soll. Den Menschen geht es schlecht genug. Sie sollen nicht auch noch ihre Katze oder ihren Hund hergeben müssen."

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Geringe Tollwutgefahr

In der Ukraine gebe es zwar Tollwutfälle, aber "man darf davon ausgehen, dass das Risiko einer Übertragung sehr gering ist, wenn sich der Hund oder die Katze stets in Begleitung von Herrchen oder Frauchen aufgehalten hat", sagt Hain. Es bestehe daher kein Anlass zur Sorge, dass sich durch die Haustiere von Kriegsvertriebenen die Tollwut in Österreich ausbreite.

Allerdings dürfen Tiere eben nicht in alle Notunterkünfte mitgenommen werden. "Für den Fall, dass sie stattdessen im Tierheim Unterschlupf finden, werden sie dort ohnehin untersucht und im Bedarfsfall geimpft", sagt Hain. Ein Beispiel dafür ist die Pfotenhilfe Lochen: Sie bietet Kriegsvertriebenen an, genau dies für ihre Haustiere zu tun. (wal)

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
valmet (2.089 Kommentare)
am 15.03.2022 12:09

Jetzt retten wir Katzen ???
Während Menschen sterben müssen
Im Gegensatz zu anderen Haustieren können Katzen auch ohne Betreuung überleben

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Selten (13.716 Kommentare)
am 15.03.2022 12:33

Glauben Sie ernsthaft, dass weniger Menschen sterben, wenn man sich der Tierheimkatzen nicht annimmt?

Das Sterben könnte nur der Große Elon stoppen, wenn sich Putin bereit erklärt, mit ihm auf die Blutwiese zu gehen und sich in die Goschn haun zu lassen.

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lesemaus (1.711 Kommentare)
am 15.03.2022 11:02

Würde auch meine Katze mitnehmen.Manche Leute haben kein Verständnis dafür aber es gibt Menschen die haben nur ihre Haustiere und schließlich sind Tiere auch Lebewesen

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zeroana (1.504 Kommentare)
am 14.03.2022 20:29

Das soll wohl ein Witz sein?

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supercat (5.340 Kommentare)
am 14.03.2022 19:11

bei den Kommentaren handelt es sich teilweise um Leute, die scheinbar gar nicht wissen wie gut es ihnen geht -

es geht um Menschen die vor diesem wahnsinnigen Krieg flüchten müssen, deren Häuser und Wohnungen zerbombt wurden und diese Menschen wollen verständlicherweise ihre Haustiere mitnehmen.

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RainerHackenberg (1.881 Kommentare)
am 14.03.2022 17:15

Was hat das mit Menschen zu tun, denen Tiere wichtiger sind als ihre Mitmenschen? Wollen Sie dir Oma, die schon lange Witwe ist und die nichts anderes mehr zu tun hat, als sich um ihre Katze oder Fifi zu kümmern, unterstellen, dass sie so denkt? Glauben Sie, dass Menschen, die eine emotionale Verbindung zu ihrem Haustier aufgebaut haben, sich deswegen ihren Mitmenschen gegenüber gleichgültig verhalten?

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Fuchsfreund (456 Kommentare)
am 14.03.2022 18:04

Canonpixma

Ihr Kommentar auf jeden Fall!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 14.03.2022 13:53

Nur Neid, Mißgunst und selbstverliebte Idiotie in den Kommentaren.
Habt ihr nicht mehr genug zu fressen? Gott sei Dank, ist keiner von euch auf irgendeiner Ebene des Erlebens ein Vorbild!
Übrigens ziehen die Chinesen den Katzen bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren-Lustig, aber nur für jeden Vollidioten. Das Ergebnis kann man bei Trostens Theorie
zur Entstehung von Covid nach lesen!
Für Hundefreunde: Hunde werden in China ordentlich gedroschen, weil das Fleisch dann besser sei. Auch nur für die Poster von dieses Forum witzig.
Über diese "Späße" kann man nur entsetzt sein. Tolles Niveau!

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Macro (811 Kommentare)
am 14.03.2022 12:31

Die Pfotenhilfe in Lochen sind so weit weg von der Welt. Dort ist ein Tier mehr wert als ein Mensch.

Tierschutz schön und gut. Aber die übertreiben maßlos!

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Fuchsfreund (456 Kommentare)
am 14.03.2022 14:24

Macro

man muss doch nicht immer diesen Vergleich anstellen, dass Tiere „MEHR Wert“ sind als Menschen….aber üblicherweise geraten Tiere unverschuldet in Notsituationen (nicht nur im aktuellen Ukraine-Krieg) - und bedürfen daher der Unterstützung der Menschen

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nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 14.03.2022 10:35

Als obs in Ö noch zu wenig Katzen gibt......

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Fuchsfreund (456 Kommentare)
am 14.03.2022 14:18

Nichtschonwieder

das „Katzenproblem“ in Ö (und D,…) ist allerdings ein menschengemachtes und rührt von den ignoranten Tierhaltern, die ihre/n Freigänger nicht kastrieren….

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fastnormal (55 Kommentare)
am 14.03.2022 09:44

Ich mag all diese Leute nicht denen ihre Haustiere wichtiger sind als Kinder und Mitmenschen .

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nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 14.03.2022 10:36

👍👍👍

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Supertiger (35 Kommentare)
am 14.03.2022 11:40

Vielleicht mal den ganzen Artikel lesen und nicht nur die Überschrift.

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supercat (5.340 Kommentare)
am 14.03.2022 14:58

und ich mag keine Menschen denen Kinder und Mitmenschen egal sind.

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RainerHackenberg (1.881 Kommentare)
am 14.03.2022 08:46

Wenn Tiere nicht in "alle" Notunterkünfte mitgebracht werden dürfen sollte man die Tierbesitzer in Quartieren unterbringen, wo dies erlaubt ist.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.03.2022 14:33

Manche Notunterkünfte sind konfessionell und leider haben es sämtlich Weltreligionen, ausgenommen die Hindus, nicht so mit Tieren.

Auch Menschen, die aus Gründen des Alters oder einer Behinderung in so ein nettes Heim müssen, das sich Humanismus auf die Fahnen heftet, werden ihre Haustiere weggenommen.

Sie dürfen sich dann einmal monatlich von einem Gutmenschen, der einen geförderten Therapiehund mit sich führt, besuchen lassen und dürfen den dann dreimal streicheln und ihm ein Leckerli geben.

Meine Mutter ist, kurz nachdem sie ihre Katze einschläfern lassen musste, gestorben.

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