47-Jähriger starb bei Unfall, Tochter schwer verletzt

Der 47-jährige Linzer erlitt dabei derart schwere Verletzungen, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb. Seine Tochter, die auf dem Sozius mitfuhr, wurde lebensgefährlich verletzt.

Tochter auf Intensivstation

Es war gegen 19:30 Uhr – Vater und Tochter waren gerade gemeinsam auf der Landwiedstraße in Richtung Stadlerstraße unterwegs – als es bei der Kreuzung mit der Ellbognerstraße zu dem folgenschweren Unfall kam: Der Motorradlenker überholte einen vor ihm fahrenden Pkw, als in diesem Moment eine 21-jährige Pkw-Lenkerin von der Ellbognerstraße links abbog und frontal mit dem Motorrad zusammenstieß.

Wie der Lenker des überholten Pkw später gegenüber der Polizei angab, sei der Abstand zum einbiegenden Wagen der 21-Jährigen ausreichend gewesen, weshalb er seine Geschwindigkeit von rund 50 km/h nicht zu drosseln gebraucht habe.

Während die 21-jährige Linzerin unverletzt blieb, kam für den Motorradlenker jede Hilfe zu spät. Auch seine 20-jährige Tochter wurde schwer verletzt und musste auf der Neurologischen Intensivstation des Kepler Uniklinikums versorgt werden. Laut Auskunft des Spitals befand sich die junge Frau gestern nach wie vor in Lebensgefahr.

Im Zuge des Unfalls wurde ein entgegenkommendes Fahrzeug, das von einer 38-jährigen Linzerin gelenkt wurde, beschädigt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Landwiedstraße in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt.

Video: Familienvater bei Motorradunfall getötet:

Statistik

Seit Jahresbeginn sind in Oberösterreich laut vorläufigen Daten bis Ende September 72 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden, das sind um sechs mehr als nach endgültigen Zahlen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Österreichweit mussten heuer bisher 316 Menschen auf der Straße ihr Leben lassen. Die meisten Verkehrstoten gab es in Nieder- (73) und Oberösterreich.