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MAN Steyr erhält mitten im Umbau neue Chefs

Von Sigrid Brandstätter, 25. März 2016, 00:04 Uhr
MAN Steyr erhält mitten im Umbau neue Chefs
Das erneuerte Führungsteam von MAN in Steyr: Thomas Müller, Thomas Röttgen und Karl-Heinz Rauscher Bild: (MAN)

STEYR. Mitten im organisatorischen Umbau des Steyrer MAN-Werks erhält der Standort ein neues Management: Thomas Müller ersetzte per März Produktionsvorstand Marc Lothar Sesterhenn.

Thomas Röttgen folgte im Dezember auf den Finanzmann Christian Hammel. Als Österreicher bleibt Personalvorstand Karl-Heinz Rauscher im Führungsteam.

Der MAN-Konzern steckt – wie berichtet – in einem Restrukturierungsprozess. Die Werke müssen sich stärker konzentrieren, weil die Ertragslage des VW-Teilkonzerns zu wünschen übrig lässt.

Eine entsprechend durchwachsene Bilanz hat der Nutzfahrzeug-Hersteller kürzlich in München präsentiert. In Steyr hat das Jahr besser geendet, als ursprünglich zu erwarten gewesen war. Der Umsatz erreichte 1,1 Milliarden (nach 1,06 Milliarden) bei 13,7 Milliarden Euro Konzernumsatz. Zum Konzernergebnis von 92 Millionen lieferte das Steyrer Werk 25,3 Millionen Euro.

Produktion über Plan

Dabei wurde bis Ende Februar 2015 in Steyr kurzgearbeitet. Dennoch wurden fast 15.300 leichtere und mittlere Lkw gebaut (7,5 bis 26 Tonnen Gesamtgewicht). Der Plan war bei 14.200 gelegen. Für heuer ist die Produktion von 16.000 Lkw geplant.

Ein Drittel der Fahrerhäuser wurde ebenfalls in Steyr gebaut. Damit entfielen rund 25.300 Fahrerhäuser auf das heimische Werk, der größere Rest wurde schon bisher in München gebaut. Dort wird – wie berichtet – die Fahrerhausfertigung auch konzentriert. Schon 2016 werden am heimischen Standort bis zu 3000 Fahrerhäuser gegenüber der Vorjahresproduktion fehlen.

Statt der Fahrerhausfertigung soll der Umbau für Sonderfahrzeuge im so genannten Modification Center – etwa für Feuerwehrfahrzeuge – in Steyr konzentriert werden. Dies sowie der Aufbau einer Kunststoffteilelackierung sei voll angelaufen, heißt es dazu aus der Konzernzentrale in München.

Die Umstrukturierungen in Steyr werden von einem Sozialplan begleitet. 100 Produktionsarbeitsplätze fallen weg. Bei den Angestellten haben 60 den Sozialplan angenommen. In der Verwaltung wird weiter verschlankt und in die Konzernzentrale verlagert. Ob wie geplant 200 Angestellten-Jobs wegfallen, sei noch offen. In Betriebsratskreisen gibt es die Hoffnung, dass bis zu 100 Jobs gesichert werden könnten.

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