Das künstliche Superhirn ist noch in weiter Ferne
LINZ. Oberösterreichs Industrie kann bei der Anwendung künstlicher Intelligenz international mithalten.
Unter künstlicher Intelligenz wird viel subsumiert: vom autonom fahrenden Auto bis hin zur Spracherkennung beim Smartphone. Aber was dürfen wir uns von den "intelligenten Maschinen" erwarten?
Darüber diskutierten gestern Michael Affenzeller, Professor an der FH Hagenberg, Franz Michael Androsch, Leiter der Konzernforschung der voestalpine, Bernhard Niedermayer vom Linzer Softwarehaus Catalysts und Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Industrie im Dialog".
Einig waren sich die Experten, dass das "künstliche Superhirn" noch in weiter Ferne sei, die Anwendungsfelder für künstliche Intelligenz aber vielfältig seien und durchaus das Potenzial hätten, Produktion, Logistik oder Produktentwicklung nachhaltig zu verändern. "Ich erwarte mir keine Revolution, vielmehr eine evolutionäre Entwicklung", sagte Affenzeller. Einig waren sich die Experten auch, dass die künstliche Intelligenz in Summe keine Arbeitsplätze vernichten, es aber sehr wohl zu einer Verschiebung kommen werde. "Sie kann durchaus mehr Arbeit schaffen, wenn wir bei der Entwicklung vorne dabei sind."
Und was industrielle Anwendungen angehe, sei Oberösterreich durchaus gut aufgestellt. "Wir sind sicher besser, als es so manches Hochschul-Ranking suggeriert", sagte Affenzeller. Dem pflichtet auch Niedermayer bei: "Wir müssen uns nicht verstecken." (hn)
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