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Asamer Baustoffe hat sich zurechtgeschrumpft

24. Mai 2016, 00:05 Uhr
Asamer Schottergrube
Schottergrube der geschrumpften Asamer Baustoffe     Bild: Spitzbart

OHLSDORF. Zwei Firmen: Fortführungsgesellschaft sieht profitable Entwicklung, Verwertungsfirma zahlt 22 Prozent an Gläubiger.

Die Asamer Baustoffe AG wurde im Vorjahr noch kleiner. Nach Ausgliederung der verlustreichen Auslandsgeschäfte in die Quadracir (siehe Kasten) wurden im Jahr zwei nach der Zerschlagung des Familienimperiums weitere Verkäufe durchgeführt. Eine Kiesfirma und zwei Steinbrüche wurden 2015 abgegeben. Das bedeutet einen Umsatzrückgang von 165,9 auf 153 Millionen Euro. Auch die sinkende Zahl der Mitarbeiter wird mit strukturellen Änderungen begründet. Nach 871 im ersten Jahr der Neuaufstellung waren es im Vorjahr 834.

Jetzt sei die Konsolidierung aber abgeschlossen, teilt der Vorstand mit. Geführt wird das Unternehmen von Klaus Födinger und Finanzvorstand Klaus Richter. Die Vertreter der Familie Asamer (die Brüder Andreas, Kurt und Manfred) sind im Aufsichtsrat, der vom früheren Amag-Generaldirektor Gerhard Falch geleitet wird.

Der Überschuss sank von 9,4 auf 6,2 Millionen Euro. Der Überschuss trage zur Stärkung des Eigenkapitals bei, wird mitgeteilt. 2014 betrug die Eigenkapitalquote magere 4,3 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging von 28,2 Millionen auf 26,3 Millionen Euro zurück.

Zur Gruppe, die in den Geschäftsfeldern Stein, Kies, Beton, Zement und Recycling aktiv ist, zählen 22 Unternehmen, von denen elf in den Konzernabschluss einbezogen wurden. Im Vorjahr waren es noch zwölf – die Kiesfirma Schönkirchner wurde mittlerweile veräußert.

Mehr als 95 Prozent des Konzernumsatzes entfielen auf die vier Hauptgesellschaften Asamer Kies- und Betonwerke, Transportbeton GesellschaftmbH & Co KG, Cemmac in der Slowakei und Fabrika Cementa Lukavac in Bosnien-Herzegowina.

Mit dem bisherigen Geschäftsjahr 2016 ist man zufrieden, es verlaufe gemäß den Erwartungen, hieß es. Der Vorstand rechnet für heuer erneut mit positiven Ergebnissen. (sib)

Quadracir

Die Liquidationsfirma des einst großen Asamer-Reichs hat Mitte Mai ihr Sanierungsverfahren abgeschlossen. Die Gläubiger von Quadracir haben 22 Prozent ihrer Forderungen bereits erhalten. Von 63,9 Millionen Euro angemeldeten Forderungen wurden 29,5 Millionen anerkannt.

Das ursprüngliche Angebot lautete auf 20 Prozent zahlbar in 24 Monaten. Eine verlorene Klage hatte dazu geführt, dass die Verwertungsfirma wider Erwarten zum Insolvenzrichter musste.

 

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5  Kommentare
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sissy1912 (4 Kommentare)
am 24.05.2016 12:31

Was der Vater vor Jahrzehnten mit viel Mühe,Fleiß und Sozialkompetenz aufgebaut hat wurde von den Söhnen in kurzer Zeit heruntergewirtschaftet und verramscht.Eine ganz traurige Bilanz.
Da wird ohne Rücksicht manipuliert, geschmiert und betrogen,koste es was es wolle.
Die Söhne Asamer sind eine gewissenlose Bande,sie betrügen weiter und weiter und weiter,von der Gmundner und Ohlsdorfer Stammtischwirtschaft werden sie dabei in ihrem Tun kräftig unterstützt.Wir Bürger können nur tatenlos zusehen,ausgebremst von deren Machenschaften,selbst das verseuchte Trinkwasser wird todgeschwiegen.Auf den verursachten Kosten bleibt die Gemeinde Ohlsdorf sitzen,die Herren Asamer denken gar nicht an Wiedergutmachung.Sie agieren ungebremst weiter in ihrem Pfuhl.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 24.05.2016 15:11

Ist in der Ära des älteren Asamer nicht betrogen worden, hatte den Ruf des seriösen Geschäftsmannes?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.05.2016 07:33

Ist ja super wenn sich die Gläubiger mit 22 % zufrieden geben müssen - das Stiftungsrecht macht es ja möglich dass die Hauptverantwortlichen alles in Stiftungen übertragen konnten.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 24.05.2016 08:05

Das hat nicht mit Stiftungsrecht, sondern mit dem Insolvenzrecht und Kapitalgesellschaften zu tun.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.05.2016 11:55

Die Hauptverantwortlichen in diesem und in allen anderen Saurieren sind die kleinen und mittleren Emporkömmlinge, die sich als groß gegenüber Kunden, Lieferanten und im Haus aufgeführt haben aber leider mit dem Zusammenbruch nicht nennenswert zu Schaden gekommen sind.

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