Inflation: Tiefster Stand seit 2016
WIEN. Die Teuerungsrate sank im Jänner auf 1,7 Prozent, der niedrigste Wert seit rund zwei Jahren. Grund dafür ist ein geringer Preisauftrieb bei Sprit.
Die Teuerung in Österreich hat deutlich nachgelassen. Die Inflationsrate ist im Jänner auf 1,7 Prozent gesunken. Das ist der tiefste Stand seit rund zwei Jahren: Im Dezember 2016 lag die Teuerung bei 1,4 Prozent. Im Dezember waren die Preise im Jahresabstand noch um 1,9 Prozent angestiegen.
Grund für diese Entwicklung sind moderate Preisanstiege im Bereich Verkehr (plus 0,8 Prozent): Sprit kostete 1,1 Prozent mehr. Im Dezember hatte die Teuerung noch 6,9 Prozent betragen. Die Preise für Flugtickets sanken erneut deutlich.
Bedeutendster Preistreiber gegenüber Jänner 2018 war laut Statistik Austria der Bereich "Wohnung, Wasser, Energie" mit einem Plus von 2,5 Prozent. Die Mieten haben um 3,3 Prozent angezogen. Haushaltsenergie kostete um 3,7 Prozent mehr: Dazu trugen vor allem die um 3,9 Prozent höheren Strompreise bei.
Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke musste um 1,2 Prozent mehr bezahlt werden: Hauptverantwortlich dafür waren die Nahrungsmittel mit einem Plus von 1,2 Prozent. Die Preise für Getränke stiegen lediglich um 0,5 Prozent.
Der typische tägliche Einkaufskorb der Österreicher kostete im Jänner im Schnitt um 0,4 Prozent mehr. Im Dezember war der sogenannte Miniwarenkorb im Schnitt um 0,1 Prozent teurer gewesen: Darin enthalten sind neben Nahrungsmitteln etwa auch Tageszeitungen.
Verbraucherpreis
Selten so gelacht über ein Symbolfoto... da zeigens eine Ladesäule für E-Autos und faseln was von Spritpreisen...